Shelly POV:
Ich freute mich sehr zu hören, dass Alisa noch eine ganze Weile hier in Chicago bei mir bleiben würde. Immerhin war sie ja sowas wie meine kleine Schwester.
„Du musst dann aber regelmäßig zu mir kommen.“, stellte ich klar.
Lachend sah Alisa mich an.
„Wenn du magst.“
„Hallo? Du bist jederzeit hier willkommen. Verstanden?“
Bestätigend nickte sie mit dem Kopf. „Und was wollen wir machen?“
Ich legte meinen Kopf etwas schräg und sah sie an. „Weißt du schon was du zu dem Konzert anziehst?“
Die Braunhaarige legte ihre Stirn in Falten. „Nicht direkt.“
„Und nicht direkt heißt was?“
„Das ich nichts habe.“, druckste sie rum.
Ich stand vom Sofa auf und lief in mein Zimmer. Dort wühlte ich schnell meine Handtasche hervor, warf Geld und Schlüssel rein, bevor ich wieder mit Alisas Jacke in der Hand in die Stube ging.
„Was machst du denn?“
Ich warf ihr die Jacke auf den Schoss und mit den Worten „Dein Outfit zusammen zustellen“ verdeutlichte ich ihr, dass wir einkaufen gehen würden.
Es dauerte auch nicht lange und sie folgte mir nach draußen.
„Weißt du auch wohin?“
Ich nickte und deutete ihr mir zu folgen.
Wir liefen quer durch die Stadt und stürmten in einen Laden nach dem anderen. Eigentlich hasste ich es Klamotten einzukaufen, aber da ich nicht nach ihnen Ausschau halten musste sondern Alisa und außerdem der Anlass entsprechend war, ging es.
Wir hatten dann endlich nach zwei Stunden was passendes gefunden.
„Sag mal was hälst du davon, wenn ich meine Haare färbe?“
Überrascht sah ich sie an.
„Wie?“
„Na ich hätte gedacht, dass ich vielleicht die Spitzen bisschen heller färbe.“
Ich versuchte mir Alisa mit helleren Spitzen vorzustellen. „Ich denke wenn du sie nicht zu krass machst, sieht es bestimmt gut aus.“
„Fein. Dann komm mit.“
Sie griff nach meinem Arm und zog mich in den Drogeriemarkt. Sie ging in die Hocke und schaute sich die angebotenen Produkte an.
„Was hälst du von der?“
Fragend hielt sie mir einen Blondton hoch.
„Ich denke mal die wird zu hell.“
„Und der?“, damit zeigte sie mir direkt die nächste Packung.
„Die schon eher.“
„Gut dann nehm ich die.“
Alisa POV:
Shelly schloss ihre Haustür auf und legte alle eingekauften Sachen auf den Tisch.
„ich mache mal Abendbrot!“, rief sie mir zu.
„Geht klar. Ich würde dann mal meine Haare machen.“
„Okay.“
Voller Vorfreude kramte ich die Färbung aus den Einkaufstüten und ging mit der Packung ins Bad.
„Na dann los.“, sagte ich zu mir.
Ich verteilte die vorgegeben Masse an Farbe in meinen Spitzen und ließ es einwirken.
„Schon fertig?“, fragte Shelly verwundert und drehte sich von den kochenden Nudeln zu mir um.
Verneinend schüttelte ich den Kopf. „Nein. Es muss nur einwirken.“
„Hast du alles verbraucht?“
„Nö. Den Rest habe ich in Müll gehauen.“
Unruhe machte sich in meinem Magen breit, ob es auch wirklich so aussehen würde wie ich es erhoffte.
„ich geh mal die Farbe ausspülen.“
Nachdem ich das Färbemittel mit warmen Wasser aus meinen haaren gewaschen hatte und sie trocken geföhnt waren, sah ich enttäuscht das Ergebnis im Spiegel. Man sah fast keinen Unterschied. Ich flitzte wieder in die Küche zum Müll.
„Zeig mal.“
„Ist nicht wirklich was geworden. Ich färbe nochmal.“ Ich holte die Packung die ich nicht verwendet hatte aus den Müll und wiederholte das ganze.
„Das lässt sich schon eher sehen.“, meinte ich.
Stolz drehte ich mich vor Shelly einmal im Kreis und präsentierte ihr das Ergebnis.
„Schick schick.“
Shelly stellte gerade die Teller auf den Tisch als sie mich fragte: „Du wohnst doch in einem Hotel, oder?“
„Ja, warum.“
„Was hältst du denn davon, wenn du solange du hier bist zu mir ziehst?“
Begeistert leuchteten meine Augen auf.
„Und wo soll ich schlafen?“
„Du könntest das Gästebett nehmen, dass ich habe.“
„Und für wenn ist das sonst immer?“, wollte ich wissen.
Achselzuckend steckte sie sich einen Löffel Nudeln in den Mund.
„Meistens für meine Eltern, wenn sie mich mal aus Deutschland besuchen kommen. Dann schläft einer auf dem Bett und der andere auf der Couch.“
„Also wenn du das mir schon so anbietest, sag ich nicht nein.“
„Gut dann können wir ja nach dem Essen deine Sachen holen und ich gebe dir dann den Ersatzschlüssel.“
Begeistert nickte ich. Besser konnte es gar nicht laufen: heute abend zu Shelly ziehen., morgen abend Konzert...wer weiß was noch in den Ferien passieren würde.
Vielen vielen lieben Dank für eure ganzen Reads und Votes und Kommentare. Wir freuen uns immer sehr drüber und hoffen wir können euch immer noch mit der Story begeistern:)
Das nächste Kapitel dann von Alisa:))
Bis bald...Shelly
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Chicago Dream (Niall+Harry FF)
FanfictionEigentlich bestand Alisa's Chance zu gewinnen 1:265.855. So viele nahmen laut Statistik an dem Gewinnspiel im Radio für Konzertkarten teil, die jeden Tag verlost wurden. Doch an dem Tag gaben alle die Hoffnung auf diese Karten zu gewinnen, denn sie...