Alisa's POV:
Die restliche Woche mit den 5 Chaoten war perfekt, wir haben viel von L.A gesehn und hatten natürlich eine Menge Spaß. Natürlich war mit mir und Niall auch alles perfekt, eigentlich schon beinahe zu perfekt. Aber egal, es war auch mal Zeit, dass ich etwas Glück hatte. Niall war total fürsorglich, nicht nur zu mir, nein sondern auch zu Shelly, jedes Mal, wenn Harry einen dummen Spruch riss oder so bekam Niall, Shelly und mich sofort zum Lachen. Doch leider hat alles mal wieder ein Ende und so kommen wir zu dem jetzt und hier. Nämlich zu einem Mädchen, was traurig vor ihrem Koffer sitzt und Angst vor den nächsten Stunden hat. Shelly und ich mussten unsere Sachen packen, denn die Jungs mussten weiter nach Australien. Am liebsten wäre es mir ja, wenn Niall einfach mit nach Deutschland kommt und ich ihn nie wieder los lassen muss. Schön wärs, nein er tourt um die ganze Welt. Ich hoffe ich bekomm ihn trotzdem öfters zu Gesicht. Ich muss meine Gedanken wegbekommen, je mehr ich an Niall denke, desto schneller steigen die Tränen in meinen Augen und desto schneller sinkt meine Laune. Als ich aus reiner Entäuschung, das letzte Oberteil in meinen Koffer schmiss, klopfte es an der Tür.
"Ja?" bekam ich nur leise hinaus. Als ich zur Tür blickte, sah ich Shelly, die gerade rein kam.
"Bist du fertig und hast du alles? Wir wollen gleich los"
Ich blickte einfach nur traurig nach unten und nickte.
"Och Kleine" Shelly kam auf mich zu und zog mich in eine enge Umarmung. "Es wird funktionieren, er ist ja nicht aus der Welt"
"Aber am anderen Ende" gab ich leicht trotzig zurück
"Ich weiß, aber ich unterstütze dich bei allem, das weißt du doch"
"Ja ich weiß"
Zusammen packten wir die letzten Kleinigkeiten zusammen und machten uns dann auf den Weg zum Van, der bereits vor dem Hotel stand und auf uns alle wartete. Nach und nach stiegen wir alle ein, es herrschte eine ziemlich peinliche Stille. Keiner wollte etwas sagen. Natürlich saß Niall neben mir, ich am Fenster. Er hatte meine Hand fest umklammert, als ob er Angst hätte, dass ich sie von mir aus loslassen würde. Ich starrte regelrecht aus dem Fenster. Harry unterbrach aber die Stille.
"Hey was ist denn los Leute, freut euch doch mal auf Australien, nur warmes Wetter, Mädels in knappen Klamotten, was will man meh-" Er wurde von Liam unterbrochen, der ihm auf den Hinterkopf einen Klaps gab. Dann war wieder Totenstille, Niall rückte noch näher und legte seinen Kopf auf meine Schulter, während ich weiterhin aus dem Fenster starrte. Shelly tat genau das Selbe, sie war warscheinlich mit ihren Gedanken bei Kenny, die 2 waren sich während der Woche immer näher gekommen und waren sich einig, dass sie sich unbedingt wieder sehen. Was mehr möglich ist, als bei mir und Niall, ich mein die zwei sind im selben Teil der Welt. Natürlich gefiel das Harry gar, nicht aber es soll nicht mehr mein oder unser Problem sein, denn ich mein er hat es nicht hinbekommen, Shelly für sich zu gewinnen, eigentlich hat er das genaue Gegenteil erreicht. Selbsts Schuld, wer immer so dumme Sprüche reißen muss.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich von weitem den Flughafen schon erkannte, Niall hatte dies warscheinlich auch gesehen, denn sein Griff um meine Hand wurde noch einmal stärker.
"Wir sind da" sagte Louis bedrückt. Ich meine, jeder der Jungs hatte uns ins Herz geschlossen und anders herum, außer Harry. Aber im tiefsten Inneren, glaube ich, dass Harry uns auch irgendwie mag. Zusammen stiegen wir alle aus, Paul machte sich auf den Weg um das Gepäck der Jungs zum Flugzeug zu bringen, während wir unseres zum Schalter brachten. Immerhin mussten wir in verschiedenen Flugzeugen fliegen, denn Australien und Chicago ist leider eine ganz andere Richtung. Wir begleiteten die Jungs noch zu ihrem Jet. Und dann kam das, wovor ich den ganzen Tag Angst hatte, der Abschied. Als erstes ging ich zu Harry, weil ich wusste, dass der Abschied nicht so lange Dauern würde. Ich umarmte ihn "Tschüss Harry und danke für alles"
"Nichts zu danken kleine, auch wenn du es nicht glaubst ich werde dich vermissen"
Dann ließ ich los, ging zu Zayn, während Shelly sich von den Anderen verabschiedete. Auch Zayn umarmte ich "Tschüss Zayn, ich werde dich vermissen"
"Ich dich auch, bleib bitte mit Niall zusammen, ihr passt wirklich gut zusammen"
Niall, da war er wieder, der Stich in meiner Brust, langsam stiegen wieder die Tränen, weshalb ich nur nickte. Die ganze Sache mit umarmen und so kam natürlich auch bei Liam und Louis. Shelly hatte sich von allen Verabschiedet, sie sah auch traurig aus, blieb aber ziemlich stark im Gegensatz zu mir, denn jetzt kam das Schlimmste vom ganzen Tag, der Abschied von meinem Freund, von meinem Niall. Niall stand etwas abseits und hatte seinen Kopf nach unten gerichtet. Mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu, bis ich ganz nahe bei ihm stand. Er hob seinen Kopf und ich konnte direkt in seine blauen, großen Kulleraugen gucken, die nichts außer Trauer aussagten. Dann breitete Niall seine Arme aus und zog mich hinein. Er hielt mich so eng, dass ich schon dachte, er wollte mich zerquetschen, was mir aber sowas von egal war.
Shelly's POV:
Das war wirklich herzzerreißend, wie die zwei da standen und man das Schluchzen von Alisa hörte. Ich will auch noch nicht, dass die schöne Zeit mit den Jungs vorbei ist, nur leider hat alles mal ein Ende.
"Es ist echt unfair die zwei jetzt zu trennen" sprach Zayn unsere Gedanken aus. Ja das war es wirklich, es schien so, als ob Niall sie am liebsten ganz behalten hätte, aber da kam Paul.
"Jungs wir müssen jetzt wirklich los, du auch Niall!" rief er rüber zu Niall, der da aber nur stand und wild seinen Kopf schüttelte, ich musste kurz lachen, wie ein kleines Kind, was nichts von seinen Süßigkeiten abgeben will. Dann ließ Alisa, denk ich, ihn los. Niall drückte ihr noch einen letzten Kuss auf den Mund und verschwand dann mit hängendem Kopf im Jet, ohne uns noch einmal eines Blickes zu würdigen. Warscheinlich wollte er einfach nur noch weg, damit der Schmerz nicht noch größer wurde. Die Anderen nickten uns nochmal zu und verschwanden dann auch im Flugzeug. Dann machten Alisa und ich uns auch auf dem Weg zum Boarding, langsam hebte sich unsere Stimmung wieder, was daran lag, dass an uns so ein Security vorbei lief, der die ganze Zeit auf deutsch am Fluchen war, was wir natürlich verstanden, nur der Rest in seiner Umgebung nicht.
Home sweet home, ich war gerade dabei die Haustür aufzuschließen, während hinter mir Alisa am quängeln war, konnte ich aber verstehen der Flug war ziemlich anstrengend. Ersteinmal gingen wir unsere Koffer grob auspacken, dann war auch schon Langeweile da. Irgendwie haben die 5 Chaoten die letzten Wochen immer Stimmung gemacht. Alisa kam mit ihrem Handy in der Hand auf mich zu
"Wie lange dauert so ein Flug von L.A nach Sydney?" Ich zuckte nur mit den Schultern, ich hatte wirklich keine Ahnung. "Was machen wir jetzt?"
"Also ich hab Hunger, wie wärs wir gehen ins Kino, da bekomm ich was zu essen und wir haben eine Beschäftigung"
Das war doch mal eine Idee, während wir uns am fertig machen bekam ich eine Nachricht von Kenny, der sich informierte, ob wir heil angekommen sind und so. Ich antwortete schnell, dann konnte es schon los gehen.
Der Film war wirklich lustig, außerdem hatten Alisa und ich jetzt wieder eine super Laune und waren die ganze Zeit, auf dem Weg nach Hause, am lachen. Wir wurden aber unterbrochen, als mein Handy klingelte und ich sah, dass Liam anrief.
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Frohes neues Jahr ihr lieben Leser, ich weiß die Kapitel lassen wirklich auf sich warten, aber Shelly und ich haben wirklich beide viel zutun. Deshalb seid uns nicht böse. Leider müsst ihr euch auf langsamere Updates einstellen. Aber Wenn ihr auf unsere Einzelaccounts geht, dort gibt es auch Geschichten, mit regelmäßigeren Updates. Vielleicht gefällt euch da ja auch was von.
So das wars dann von meiner Seite und ich hoffe euch gefällt das Kapitel, dann gerne voten und kommentieren.
Bis zum nächsten Mal, eure Alisa
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Chicago Dream (Niall+Harry FF)
FanfictionEigentlich bestand Alisa's Chance zu gewinnen 1:265.855. So viele nahmen laut Statistik an dem Gewinnspiel im Radio für Konzertkarten teil, die jeden Tag verlost wurden. Doch an dem Tag gaben alle die Hoffnung auf diese Karten zu gewinnen, denn sie...