Chicago Dream (Niall+Harry FF)

Kapitel 18 - Krieg (EmiliaShelly)

Shelly POV:

„Alle da?“, fragte Paul, nachdem wir uns allesamt im Bus eingefunden haben, um zurück zum Hotel zu fahren.

„Ja, alle da!“, antwortete Louis. Niall und Alisa verhielte sich gegenüber wie Fremde und ich saß genau zwischen ihnen. Eigentlich wollte Niall neben ihr sitzen, doch diese hatte sich schnell genug meine Hand geschnappt und mich hinter sich her gezogen, sodass Niall nun neben mir sitzen musste, statt neben ihr.

„Und was machen wir heute noch?“, fragte Liam in die Runde.

„Wir können feiern gehen.“, schlug Harry vor und ich stöhnte genervt auf.

„Was?“

Der Lockenkopf saß genau vor mir.

„War klar, dass der Vorschlag von dir kommt.“

„Ich steh drauf.“, erwiderte er und ich rollte mit den Augen. Sein freches Grinsen konnte ich ganz eindeutig raus hören.

„Wundert mich nicht.“

„Sei doch nicht so eine Spaßbremse!“, stänkerte er.

„Bin ich nicht!“, widersprach ich.

„Sagt die, die das Feiern nicht mag.“

„Nur weil ich mir nicht sinnlos mein Verstand wegsaufe, unverschämt mit Fremden flirte und anzügliche Witze reiße heißt das nicht, das ich eine Spaßbremse bin.“

„Man ist sie anstrengend.“, murmelte Harry zu Louis. Doch ich hatte es gehört und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.“Sag mal!“, beschwerte er sich.

„Ich würde aufpassen was ich sage, ich sitze hinter dir!“

„Bitte!“, sagte Niall jetzt mit erhöhter Lautstärke. „Bitte bringt euch heute Abend nicht um.“

Wir erreichten das Hotel und die Jungs verschwanden darin unter Blitzlichtgewitter.

„Ihr wartet noch kurz.“, sagte Paul mit Blick zu uns. Wir beide stiegen entfernt vom Hotel aus und setzten uns auf eine Bank, um zu warten das ein Großteil der Paparazzi sich zurückgezogen hatte oder man nicht mehr unweigerlich einen Bezug zwischen One Direction und uns beiden herstellen konnte.

„Was ist los?“, wollte ich von ihr wissen.

Nichtsagend zuckte sie mit den Schultern und stellte ihre Füße auf die Bank ab. „Ich weiß auch nicht. Ich habe glaube ein bisschen Angst.“

„Wovor?“

„Vor allem. Ich meine schau mal wie viele heute hier auf dem Konzert waren. Und das nur hier! Was sollte Niall denn dann schon an mir finden?“

Ich legte meinen Kopf leicht schief und sah meine Freundin an. „Er mag dich so wie du bist. Also lass es doch einfach auf dich drauf zu kommen. Ich bin doch diejenige von uns beiden die sich immer Gedanken macht und nicht du.“

Alisa lachte auf. „ja da hast du recht.“

„Und außerdem hast du garantiert auch den blick von ihm bei 'Little Things' gesehen.“

Unruhig begann sie nun auf ihrem platz hin und her zu rutschen.

„Ja, aber wenn ich jetzt auf das Zimmer gehe, gibt es nur ihn und mich.“

„Und das kann euch glaube mal nicht schaden.“, ergänzte ich.

„Mag sein. Obwohl ich mir da bei dir und Harry nicht so sicher bin.“