Chicago Dream (Niall+Harry FF)

Kapitel 16 - Seid ihr spontan? [EmiliaShelly]

Shelly POV:

Keine von uns beiden sprach darüber, aber dennoch hatte sich zwischen uns eine Stille gelegt. Alisa und ich hingen den meisten Tag zwar zusammen ab, aber dennoch war jede von uns in ihren eigenen Gedanken versunken. Ich war mir echt nicht sicher in Bezug auf Harry. Klar war er angekommen und wir hatten Frieden geschlossen. Dennoch machte sich der Zweifel in meinem Herzen breit, ob es nicht vielleicht doch zu irgendeinem Spiel von ihm gehörte und er alle nur vortäuschte.

„An was denkst du?“, fragte Alisa und legte ihren Kopf schief.

Ich zuckte mit den Schultern und richtete meinen Blick auf meine Freundin. „An Harry.“
„Anscheinend nichts positives.“

„Woher willst du das wissen?“

„Du hattest deine Stirn gerade extrem in Falten gelegt.“, antwortete sie.

Ich lachte kurz auf. „Ich brauch ne neue Freundin, du kennst mich zu gut.“

Alisa stimmte in mein Lachen ein. „Hat auch Vorteile.“
„Auf jeden Fall.“

„Also worüber hast du nachgedacht?“
„Ob er vielleicht nicht nur mit mir spielt.“
„Glaube ich nicht.“
„Weißt du er hat uns gehasst. Er hat uns wirklich nicht gemocht und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand nach so kurzer Zeit einen leiden kann und alles ist gut. Verstehst du was ich meine?“

„Glaube schon.“

Ich spießte ein Hackbällchen auf meine Gabel, ehe ich ihr die Frage stellte: „Und du?“
„Was ich?“
„Wie läuft es mit Niall?“
„Da läuft nicht wirklich was.“, gab sie niedergeschlagen zurück.
„Wieso?“
„Er hat kaum Zeit auf meine Nachrichten zu antworten und daher habe ich jetzt nicht so viel Kontakt mehr. Leider. Ich dachte echt da wird vielleicht bisschen was draus. Vor allem nach dem ganzen.“

Niedergeschlagen legte sie auch die Gabel neben ihren fast vollen Teller ab. Es war wirklich schon sehr verdächtig, wenn Alisa keinen Appetit hatte.

Aprupt schob ich meinen Stuhl mit meinen Kniekehlen nach hinten.
„Was machst du denn jetzt?“
„Wir gehen shoppen.“

Alisa POV:

Wir packten unsere Taschen und zogen dann los. „Als erstes würde ich eine schöne heiße Schokolade vorschlagen, oder?“, meinte Shelly und sah mich an.Ich nickte bestätigend mit dem Kopf und wir beide bogen in das nächste Café ein.

„Zwei heiße Schokoladen, bitte!“, bestellte sie. Als wir gezahlt hatten schlenderten wir gemütlich nach draußen.

„Also wonach steht uns der Sinn?“
„Klamotten!“, rief ich und grinste Shelly an.