22.Kakao

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P.o.v Tobi

Ich wusste genau, dass er den Überblick verloren hatte. Das zeigten mir seine kläglichen Versuche, mich mit dem Kissen zu treffen. Ich nutzte die Chance, um seine Hände zu greifen, so dass er seine Bewegungen stoppte, doch er wollte nicht und probierte sich zu wehren.Ich drückte sie auf die Matratze und beugte mich zu ihm runter um zart meine Lippen auf seine zu legen. Sofort hörte er auf sich zu wehren. Dann löste ich mich wieder von ihm.
Er lächelte leicht.
Doch dieses verschwand einige Sekunden darauf gleich wieder
,,OH MEIN GOTT!!"
Schrie er auf und sprang aus dem Bett.Er rannte aus dem Zimmer und ließ mich verwirrt zurück.
Hatte ich etwas falsch gemacht? Hätte ich ihn nicht küssen sollen?
Aber das hatte ich ja bereits schon. Ich rannte ihm hinter her. Er war in die Küche geflüchtet.
,,Curry, was ist los?"
,,DIE MILCH!!!"
Die Milch?
Oh natürlich, wir haben die Milch auf dem herd vergessen.
Hastig rührte er im Topf um und fluchte vor sich hin.
Ich nährte mich dem Herd und schaute ihm über die Schulter.
,,Naja, also vielleicht brauchen wir dann gar kein Kakao rein schütten, es sieht ja schon braun genug aus."
Curry fing an zu lachen und schlug mir auf die Brust
,,Man Tobi, das ist nicht lustig"
,, Doch, ich denke schon, deinem lachen nach zu urteilen"
Sagte ich spielerisch.
Er setzte sofort eine ernste Miene auf.
,,Ich lache gar nicht"
Sagte er und ging ein paar Schritte von mir weg
,,Ach ja?Du lachst gar nicht?"
Ich kam ihm wieder näher
,,Niemals. Nicht bei deinen schlechten Witzen.Das war total unlustig!!"
Das war gemein. Beleidigt pikste ich ihm in den Bauch, so daß er kurz zusammen zuckte. Es endete in einer Kitzel Schlacht.
Ich kitzelte ihn solange durch bis er am Boden lag und gar nicht mehr aufhören konnte zu lachen.
,,Jaja, nicht witzig hm?"
Grinste ich und half ihm wieder auf die Beine.
,,Du bist doof"
Sagte er beleidigt.
So langsam wurde der große Milchfleck auf meinem Pulli doch etwas unangenehm.
,, Du Curry ich glaube ich geh mich Mal waschen"
Sagte ich, während ich den klebrigen Pullover mehrmals von meiner Haut zog und dieser immer wieder dran klatschte.
,,Ok,aber was machen wir mit der Milch?"
,,Wegschütten?oder willst du die noch trinken?"
Er schüttelte den Kopf und entsorgte die Milch.
,, ich mach schon Mal die Betten fertig"
Gähnte er und verschwand in seinem Zimmer.
Ich stellte mich unter die Dusche und summte vor mich hin.
Ich war einfach nur glücklich.
Mit der ganzen Situation.
Hier bei Curry zu sein.
Ich verschwendete keinen einzigen Gedanken mit Ali.

Als ich fertig war ging ich zu Curry ins Zimmer welcher schon im Bett lag und vermutlich schlief. Ich stieg zu ihm ins Bett und schloss meine Arme um ihn.
,,Gute Nacht"
Flüsterte ich, auch wenn er dies nicht mehr mitbekam.

Currbi in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt