20.I love you (special)

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P.o.v Curry

Als ich das Paket mit den Lebkuchenherzen bei Tobi abgestellt hatte wollte ich noch schnell zum Laden neben an, um ein neues Geschenk zu kaufen. Während ich mich im Laden umschaute um nach etwas romantischem Ausschau zu halten, schaute ich in mein Portemonnaie und bemerkte dass sich nur noch ein paar Cent darin befanden.Ich geriet in Panik, ich hatte gar kein Geld mehr. Wie sollte ich Tobi denn jetzt überzeugen? Zwar hatte ich noch Reste von verschiedenen Lebensmitteln im Kühlschrank, um ihn etwas zu Essen zu backen, doch diese brauchte Tami auch. Ich konnte ihr ja nicht alles wegschnappen.
Aber wenn ich kein Geld mehr hatte, konnte ich ihn nicht einmal Pralinen schenken.
Was sollte ich tun.
Mein Blick schweifte an die Lehre Kasse, welche unbeobachtet schien.
Sollte ich wirklich....?
Nein.
Oder?
Ich ging zur Kasse hin.
Ich war einige Meter davon entfernt, mich an scheinen und Münzen zu bedienen, doch ich konnte nicht. Es war nicht meine Art. Ich würde niemals klauen.
Also ging ich an der Kasse vorbei und zur Tür hinaus.
Mein Herz hatte sich wieder beruhigt. Wie könnte man denn soetwas schaffen?
Ich kriegte ja schon Panik, wenn ich nur daran dachte.
Ich blieb kurz stehen um nach zu denken
Und jetzt?
Wie sollte ich ihm jetzt zeigen, wie viel er mir bedeutet. Es zu sagen reicht nicht. Das hatte ich nun schon begriffen. Es war also an der Zeit, ihm mein letztes Geschenk anzubieten.
Ich musste wohl persönlich bei ihm vorbei schauen.
Doch was sollte ich ihm nur sagen?
Ich war das letzte Geschenk an ihn und er konnte entscheiden, ob er mich annehmen oder ablehnen wollte. Es war nicht meine Entscheidung.

Ich ging den selben Weg wieder zurück zu Tobi, als ich Ali sah, welche mit schnellen Schritten aus dem Haus stürmte. Sie wischte sich mehrfach über die Augen, als ich ein paar Tränen sehen konnte.
Ali weinte?
Mit gesänktem Kopf ging sie die lange Straße hinunter und verschwand hinter der nächsten Ecke.
Ali hatte ich total vergessen. Was wenn sie eines dieser Pakete gesehen hatte. Ich war schon irgendwie ein schlechter Mensch.
Schließlich würden sie heiraten.
Mein herz klopfte immer mehr, je näher ich dem Haus kam.
Das Paket, welches ich eben noch hingebracht hatte, war schon weg.
Jetzt war meine Chance.
Ali war weg und Tobi war anscheinend zu Hause, sonst währe das Paket noch da.
Oder hatte es Ali entgegen genommen?Weinte sie deswegen?
Vielleicht hatte sie ja alle Geschenke bekommen und Tobi hatte es noch nicht einmal bemerkt.
Vorsichtig hob ich meine Hand.
Sollte ich wirklich Klopfen?
In meinen Gedanken hörte ich Stimmen die mir sagten, ich solle umdrehen und mich in mein Bett verkriechen.
Nein Kevin.
Jetzt oder nie!!!
Ich klopfte.Extra doll, um das Klopfen meines Herzens zu übertönen.Es dauerte keine 10 Sekunden, da öffnete sich schon die Tür und er stand vor mir.
Tobi.
Er starrte mich überrascht an.
Er sah nicht gerade fröhlich aus.
Es war bestimmt ein Fehler vorbei zu kommen.
Ich wurde stutzig, als ich den riesigen Hammer in seiner rechten Hand sah.
,,Ich..."
Begann ich den Satz.
,,Ich....ähm...mein Geld ist alle geworden. E..Es tut mir leid. Ich wünschte ich könnte noch mehr besorgen...es ist nur...das Geld"
Ich schaute ihm in die Augen, welche traurig zum Boden gerichtet waren.Er schenkte mir keinen einzigen Blick.
Warum?
„H...Hast du sie bekommen?"
Er antwortete nicht, doch er hob seinen Kopf und schaute mir nun wieder in die Augen.
Mein Blick wanderte an ihm vorbei in seine Wohnung.
Überall lagen Pappe, Papier und irgendwelche Lebensmittel verstreut. Jetzt merkte ich auch die Flecken auf Tobi's Hemd.
WARTE?!!
Das waren meine Geschenke?!!
Überall auf dem Boden zerstreut?!!
Ich erkannte die Lebkuchenherzen mit Currbi beschriftet, welche nun zerbrochen hinter Tobi auf dem Boden lagen.
Mein Blick wanderte zurück zu Tobi und den Hammer in seinen Händen.
Ich zog scharf die Luft ein.
Er hatte alle meine Geschenke zerstört.
Er zertrampelte meine Gefühle.
Erneut.
Das hielt ich nicht mehr aus.
Tränen sammelten sich in meinen Augen.
Nun hatte er mich, wie den Rest meiner Geschenke zerstört.
Ich schaute ihm ein letztes Mal verletzt in die Augen und drehte mich dann um, um so schnell wie möglich die Treppen runter zu rennen.
Ich hörte wie der Hammer zu Boden viel. Ich riss die Tür auf
und rannte auf die Straße.
,,WARTE CURRY"
Hörte ich Tobi mir hinterher rufen doch ich drehte mich nicht einmal um. Während ich mir immer wieder die Tränen aus dem Gesicht wischte schlug ich, nachdem ich ewig die Straße entlang gerannt war, einen Bogen in eine kleine Gasse ein.
Erst jetzt bemerkte ich, wie nah Tobi mir überhaupt an den Fersen war.
Keine 3 Meter trennten uns noch.
,,Curry!Warte!"
Die nächste Sekunde spürte ich, wie sich seine Hand um meine Schulter klammerte und mich nach hinten zog, was mich erprupt stehen lassen ließ. Dann drückte er mich gegen die Wand und stürzte seine andere Hand neben meinem Kopf an die Wand.
,,Lass es mich erklären"
versuchte er mich zu beruhigen, doch das wollte ich nicht. Ich wollte ihm nicht zuhören. Mit mehrfachen Schlägen gegen seine Brust, versuchte ich mich von ihm loszureißen, doch nichts funktionierte.Immer wieder drückte er mich an meinen Schultern zurück an die Wand.
Doch ich wollte nicht aufgeben
,,LASS MICH LOS TOBI!!!"
Er hielt inne und schaute mir direkt in die Augen.
Ich probierte seinem Blick auszuweichen und senkte meinen Kopf.
Erneut probierte ich ihn von mir weg zu schieben, da merkte ich wie schnell sein Herz raste.
OK, dass lag bestimmt nur daran, dass er mir hinterher gerannt war.
Was bildete ich mir eigentlich ein. Dass es wegen mir so sehr klopfte?
Vergiss es Kevin, er hat....
Ich konnte kaum darauf reagieren, dass er mein Kinn anhob,als ich schon seine Lippen auf meinen spürte.

Currbi in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt