25.Schwere Worte

358 18 8
                                    

P.o.v Curry

Mein Herz pochte gegen meine Brust und mit jedem Schlag wurde ich aufgeregter. Mit langsamen Schritten ging ich auf Tami zu, welche es sich auf dem Sofa mit ihren Handy in der Hand bequem gemacht hatte. Sie hatte mich noch nicht bemerkt. Es waren jetzt schon einige Wochen vergangen, seit Tobi und ich zusammen gekommen sind, in der wir uns immer wieder heimlich trafen. Tami hatte noch nichts bemerkt. Zumindest dachte ich dies. Es kam mir ziemlich komisch vor, ihr das alles zu verheimlichen, es fühlte sich nicht richtig an. Als würde ich sie betrügen, was ich ja auch irgendwie tat, aber in gewisser Weise tat ich das ja schon unsere gesamte Beziehung lang. Es war an der Zeit es ihr zu erzählen. Ich empfand nichts für sie, zumindest nicht in dieser Art und Weise, wie ich es für Tobi tat. Aber es schmerzte mir schon im Herzen, alleine daran zu denken, dass sie mich wahrscheinlich hassen wird.
Es war traurig.
Ich mochte sie.
Sehr sogar.
Aber ich musste es ihr sagen. Es war einfach nicht richtig, wenn ich sie küsste und meine Gedanken dann doch immer nur zu Tobi wanderten.

Ich schlich mich am Sofa vorbei und setzte mich neben sie. Ihr Blick hob sich von ihrem Handy so dass sie mir direkt ihn die Augen sah. Schnell richtete ich meinen Blick auf meine eigenen Hände. Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen.

,,Was ist los? geht's dir nicht gut?"

Sie legte sofort ihr Handy beiseite und schenkte mir ihre volle Aufmerksamkeit.
Klar, natürlich machte sie sich wieder Sorgen um mich. Also leichter machte sie es mir damit nicht gerade.
Ich fasste allen Mut. Es konnte doch nicht so schwer sein meine wahren Gefühle Preis zu geben.

,,Tami...ich muss dir etwas sagen..."

Tami merkte, wie ernst es war und rutschte näher zu mir um mit ihrer hand über meinen Oberschenkel zu streichen

,,Hast du wieder den Müll nicht runter gebracht? Mach dir darüber keine so vielen Gedanken, ich bin dir nicht böse, ich liebe dich trotzdem noch."

Sagte sie spaßig mit einem Lächeln.
Wie konnte sie nur so liebevoll sein. Ich wollte ihr sagen, dass ich sie nicht liebe und sie legt mir ihr Herz geradezu vor die Füße.

,,Ich...ich liebe dich Tami"

Was?Es kam einfach aus meinem Mund. Ich konnte es nicht verhindern. Ich konnte es ihr nicht sagen. Noch nicht jetzt. Ich brachte es nicht übers Herz.

,,Aaawww, du bist süß, das ist es was du mir sagen wolltest?"

Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Ich konnte es einfach nicht. Ohne sie anzusehen ließ ich ihre Frage einfach so im Raum stehen und verschwand schnell aus dieser Wohnung.

Currbi in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt