34.Fahr!

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P.o.v Curry

Stumm lag ich im Bett.
Das ticken der Uhr war wie das ticken einer Bombe. Und bald würde diese hoch gehen. Heute Abend war es so weit. Wenn ich das Geld nicht hatte, dann würde es vorbei sein. Vorbei mit mir, vorbei mit der Freundschaft von Tami und mir und vorbei mit der Beziehung von Tobi und mir. Ich musste irgendwie an das Geld kommen! Aber wie?! Wenn ich so darüber nachdachte: Es wäre nicht einmal schlimm,wenn Tami und Ali davon erfahren würden, aber wenn sie es nicht aus meinem Mund sondern aus denen der widerlichen Typen hören würden, dann könnte ich die Hoffnung auf eine Freundschaft zwischen mir und Tami gleich aufgeben. Ich konnte Tobi aber auch nicht weiter dazu zwingen die Wahrheit zu sagen, das wäre gemein und er würde bemerken, dass etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Ich stand auf und ging in die Küche. Keine Tami war da, schon seit gestern Abend, als ich wieder nach Hause kam. Wo war sie? ich war eigentlich ganz glücklich dass sie nicht da war und somit meine vielen Wunden nicht sehen konnte, doch ein bisschen beunruhigt war ich schon. Sie hatte nicht bescheid gesagt, dass sie irgendwo hingehen wollte, oder? Nachdem ich ein paar Melonenstückchen, welche an diesen heißen Tagen so erfrischend waren in mich rein gestopft hatte, ging ich nach draußen, in der Hoffnung mir würde etwas einfallen, wie ich an das Geld kommen konnte. Ich ging die Straßen entlang und grübelte so vor mich hin. Vielleicht tat mir die frische Luft ja auch gut. Plötzlich stolperte ich und konnte mich nur noch gerade so an dem straßenschild festhalten, so dass ich nicht gleich noch mehr wunden im Gesicht hatte. Aber was hatte sich mir denn schon wieder in den weg gestellt?! Ich war echt verflucht was solche Sachen anging. Es war ein Fahrrad. Wer lässt denn sein Fahrrad so mitten im Wege stehen. Nagut, es stand schon relativ nah am Rand, aber ich war nun mal ein Tolpatsch. Auch wenn dieses Fahrrad mich gerade sehr wütend gemacht hatte, kam ich auf eine Idee. Dieses Fahrrad war nicht angeschlossen. Es stand da schon fast zum mitnehmen und es würde mir mein Leben retten. Ich schaute mich kurz um. Ein paar Leute gingen an mir vorbei, aber denen würde es ja nicht auffallen, dass dieses Fahrrad nicht mir gehörte, also griff ich nach diesem. Zögerte jedoch noch etwas. Wo war denn der Besitzer? Ich stand direkt neben einer Bäckerei, womöglich kaufte er sich gerade Brötchen. Das heißt: schnell weg! Ich schwung mich auf den Fahrradsattel, als die Tür des Bäckern  auf ging.                              
,,du weißt aber schon, dass das nicht dein Fahrrad ist?!"

Currbi in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt