43.sag es.

184 15 1
                                    

P.o.v. Tobi

Schweißperlen stiegen mir ins Gesicht. Ich hatte mich so lange davor gedrückt und jetzt werde ich mich trauen. Ich sah zu meinem Freund, welcher mir nur aufmunternd zulächelte. Er sah gelassen aus, ganz anders als ich. Ich sah bestimmt gerade wie ein Häufchen elend aus.
Wir standen nun vor der Haustür, als ich wieder ein paar Schritte zurück ging.
,,Können wir nicht doch wieder zu dir und mit Tami einen tollen Nachmittag verbringen?"
Ich wollte umdrehen doch Kevin hielt mich auf, indem er nach meinem Arm griff.
,,Nix da! Jetzt sind wir hier und jetzt bleiben wir auch hier"
Er schob mich vor die Tür und brachte mich dazu die Tür aufzuschließen. Als ich sie öffnete hielt ich doch noch kurz inne.
,,Curry....ich....willst du vielleicht draußen warten?"
Er sah mich verwirrt an.
,,Ich denke nicht dass sie so erfreut sein wird dich zu sehen"
Ich hatte Angst, dass sie Curry anschreien oder sogar angreifen würde. Ja so etwas ging in meinem Kopf vor und ich bekam schon richtige Panik, bei den Gedanken an meinen Traum. Ich wollte mich wieder verkriechen. Ich hatte ewig nicht mehr diesen Traum gehabt, aber jetzt kamen diese Gefühle die ich im Traum empfunden hatte wieder hoch. Dieses komische Gefühl im Bauch. Augen zu und durch.
,,Ich bin hier vor der Tür. Ich kann euch durch das Fenster beobachten, falls etwas ist, dann Schlag ich das Fenster ein."
Ich grinste
,,Soweit wird es hoffentlich nicht kommen"
Ich öffnete langsam die Tür, doch Curry zog mich nochmal zurück und gab mir einen kleinen Kuss, bevor ich mich in die Hölle begab.
,,ALI"
rief ich, nicht wissend ob laut oder leise, da ich mich immernoch unwohl fühlte und eigentlich gar nicht hier sein wollte.
Ali kam aus ihrem Zimmer und stand nun vor mir im Wohnzimmer.
,,Du bist wieder da!Hast du irgendwo übernachtet?! Du sollst mir doch dann bescheid sagen!!"
Sie schrie schon wieder einfach nur rum. Ich hatte es satt, ich hatte sie satt. Sie war so eine schlimmer Person, weswegen ich es ihr einfach klar ins Gesicht sagen wollte. Ich wollte mich von ihr befreien. Von dem Monster, die mir Albträume bereitet, endlich frei sein.
Ich kniff die Augen zusammen richtete meinen Blick zu Boden.

,,Ich bin schwul"

Currbi in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt