Hey Leute,
erstmal tut es mir mega Leid, dass so lange kein neues Kapitel mehr gekommen ist, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich einfach eine richtige Schreibblockade hatte. Obwohl ich nicht wirklich zufrieden mit dem Kapitel bin, werde ich es dennoch veröffentlichen, da ich euch nicht noch länger warten lassen will.
Hoffe es gefällt euch vielleicht trotzdem :)
Hab euch lieb <3Alisha's Sicht:
Es war Freitag, mitten in der Nacht und Harry, Louis und ich waren auf dem Weg in Krankenhaus. Obwohl wir schon seit einigen Wochen auf diesen Tag vorbereitet waren, lagen meine Nerven blank und alles verlief ziemlich hektisch und gestresst. Meine Fruchtblase war, nachdem ich kurz noch ein Glas Wasser trinken war, auf dem Weg nach oben auf einmal geplatzt und nun saßen wir hier im Auto, komplett überfordert mit der Situation. Ich lag halb auf Harry drauf, welcher mir immer wieder beruhigende Worte zuflüsterte an die er jedoch selbst nicht glaubte. Seine Finger zeichneten kleine Kreise auf meinem Bauch und er schien total in Gedanken versunken zu sein. Mein Bruder, welcher am Steuer saß, raste wortwörtlich durch die Straßen Londons um schnellst möglich zum Krankenhaus zu kommen. Es war ihm anscheinend total egal geblitzt oder von der Polizei erwischt zu werden, solange er mich schnell und sicher zu einem Arzt bringen konnte. Aus irgendeinem Grund schaffte ich es ruhig zu bleiben und versuchte mich komplett auf das Baby zu konzentrieren, was ich bald in den Armen halten würde. Die Zeit im Auto fühlte sich unendlich lange an, obwohl wir schon nach circa zehn Minuten Fahrt vor dem Krankenhaus parkten. Louis war sofort aus dem Wagen gesprungen, hatte mich hochgehievt und lief mit Harry an seiner Seite auf den Eingang zu. Mein Freund schien in eine Starre verfallen zu sein, da er nur meine Hand hielt und mich mit weit aufgerissenen Augen ansah. Es wirkte so als wäre er überhaupt nicht vorbereitet auf diesen Moment gewesen, jedoch konnte ich mich noch genau daran erinnern, wie oft wir diesen Tag besprochen hatten, damit er eine ungefähre Vorstellung davon hatte, was zu tun war. Jetzt wo ich seine Hilfe wirklich gebraucht hätte, war alles anders gekommen und er schaffte es nicht mal ein Wort rauszubekommen. Das war mal wieder typisch Harry. Erst die große Klappe haben, von wegen er würde das alles regeln ohne irgendwelche Probleme und jetzt komplett überfordert mit der Situation sein. Louis hingegen wusste was zu tun war und meldete mich sofort an der Rezeption an, worauf ich ein paar Minuten später sofort auf einer Liege in den Kreissaal gefahren wurde. Es ging alles sehr schnell und ehe ich mich versah, hatte ich mich auf dem Bett positioniert und Harry gab mir immer wieder einen Kuss auf meinen Kopf, während wir noch auf die Hebamme warten mussten.
„Ich kann gar nicht glauben, dass es jetzt schon so weit ist.", flüsterte ich und fing an immer mehr zu realisieren, dass ich bald nicht mehr schwanger sein würde und plötzlich mein kleines Mädchen im Arm halten könnte. Die Vorstellung kam mir so surreal vor und ich konnte es kaum glauben, dass die ganzen neun Monate meiner Schwangerschaft nun schon fast vorbei waren. Die Zeit war einfach wie im Flug verflogen. „Ich bin so stolz auf dich. Du wirst unsere kleine Tochter gleich auf die Welt bringen und machst mir damit das größte Geschenk aller Zeiten. Ich liebe dich, Alisha.", erwiderte Harry lächelnd und griff nach meiner Hand, um sie zu drücken. Er gab mir ein Gefühl von Sicherheit und ich wusste, dass ich nicht alleine war. Zum Glück befand er sich nicht mehr in seiner Starre, sonst hätte ich mich echt etwas hilflos und verlassen gefühlt. „Ich liebe dich auch.", antwortete ich noch leise, bevor auch schon die Hebamme mitsamt einem Arzt und einer Krankenschwester den Raum betrat.
Nach circa drei Stunden war dann auch schon wieder alles vorbei und ich lag vollkommen ausgelaugt, aber auch unglaublich glücklich auf meiner Liege. Hope lag, nachdem sie einige Minuten am Stück geschrien hatte, relativ ruhig in meinen Armen und schien ebenfalls total erschöpft zu sein. Die Kleine sah so zerbrechlich aus und ich wusste ab diesem Moment, dass ich mein ganzes Leben dafür geben würde, um sie zu schützen. Ich wollte immer für sie da sein und ihr die Mutter sein, die sie verdient hatte. Harry kniete neben uns und sah vollkommen verträumt zu seiner Tochter, die noch voller Käseschmiere und etwas Blut war, bevor er ihr vorsichtig über die Wange strich und mich dann voller Stolz ansah. Sofort zuckten meine Mundwinkel nach oben und ich merkte wie mir vereinzelt Tränen die Wange hinunter liefen. Es war einfach der schönste Moment in meinem Leben und ich wollte am liebsten, dass er für immer andauern würde. Einfach nur Harry, Hope und ich. Glücklich. Aber natürlich musste jeder Moment auch mal vorbei sein, denn plötzlich würde ich aus meinen Gedanken gerissen, als mir eine Krankenschwester vorsichtig das Baby aus den Armen nahm, um sie zu einer ersten Untersuchung zu bringen. Am liebsten wäre ich mitgegangen, doch ich konnte die Müdigkeit in mir deutlich spüren, sodass ich mich widerstandslos in ein Zimmer umquartieren lies, um dort erstmal etwas Energie zu tanken. Harry die ganze Zeit an meiner Seite.
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Infinity
Fanfiction*Fortsetzung von 'Undercover Fame'* Nachdem Alisha, fast 7 Monate später, ihre WeltTour erfolgreich beendet hat, kehrt sie nach London zu ihrem Bruder Louis Tomlinson und seiner Band zurück. - Ist alles wie vorher? Hat Harry's und Alisha's Beziehun...