S E D U C E AND D E S T R O Y (abgeschlossen)

seventeen

,,God will bring you trough the fire "

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Ich las diesen Namen so oft, doch mir fiel einfach nichts ein. Meine Erinnerungen an diese Person waren wir ausgelöscht...Als ob sie nie existierten. Ich setzte mich aufs Bett und durchsuchte mein Handy nach Bildern, Nachrichten oder irgendwas, was mich erinnern lässt. Die Bilder waren alle so verwirrend. Ich konnte mich an keines der letzten Wochen erinnern. Ein Bild hat mich besonders zum Grübeln gebracht. Ein Mädchen und ich zusammen in irgendeiner Bar. Die Bar kommt mir so bekannt vor. Ich glaube ich muss da mal hin, vielleicht erinnere ich mich dann.

Nach der kurzen Durchsuchung wurde ich von meinen Brüdern nach unten gerufen. Ich ging die Treppen runter, als mir eine Idee kam. Ich könnte doch einfach Caleb und Cody ausfragen was in den letzten Wochen passiert ist. Es würde zwar nicht das gleiche sein aber ich habe keine andere Wahl. Gefühle, Emotionen in den Momenten, würde ich wahrscheinlich durch die Erzählungen nicht mitfühlen. Alles was ich gefühlt habe, wäre verloren.

[White Mustang-Lana Del Rey]

Als ich im Wohnzimmer ankam, saßen dort Cody Caleb und ein anderer, den ich nicht kannte. Ich setze mich zu ihnen und starrte den Unbekannten an. Warum kommt er mir so bekannt vor? Seine braunen Haare und Teddybär Augen erweckten etwas in mir. Ich spürte einen warmen Schauer der meinen Körper durchzog. Einzelne Stimmen in meinem Kopf flüsterten mir Sätze zu. ,,Nein, mit betrunkenen macht es keinen Spaß." ,,Betrunken warst du netter, bis auf deine Faust in meinem Gesicht." ,,Für dich stehe ich sogar um Mitternacht auf, Schätzchen."
,,Hayden! " sagte Cody und winkte mit seiner Hand vor meinem Gesicht. Ich erschrak leicht doch fokussierte mich wieder auf den Typen vor mir. Schlecht sieht er nicht aus. Nein ganz im Gegenteil, er ist ein heißer Hotdog. Der heißeste den ich je gesehen habe. Er musterte mich auch, er hatte jedoch einen leblosen Blick. Seine Augen waren leer und dunkle Augenringe zierten sein Gesicht. ,,Also Hayden, ich weiss es ist jetzt vielleicht ein bisschen zu viel für dich, aber kannst du mir sagen ob du dich an Ihn erinnern kannst." sagte Cody und zeigte auf den Unbekannten. Ich sah ihn mir noch einmal genau an jedoch schüttelte meinen Kopf, da ich mich an kein Ereignis mit ihm erinnern kann. Er sieht so bekannt aus aber auch so fremd....
Vielleicht ist es auch besser so wenn ich mich nicht erinnere. Vielleicht will mein Verstand mich damit beschützen, indem er mich schlechtes Vergessen lässt. Aber wenn ich mir diesen Typen angucke, fühle ich nichts schlechtes. Ganz im Gegenteil, ich fühle mich wohl und geborgen.
Wir schauten uns eine Zeit lang einfach nur an, bis Caleb die Stille unterbrach und mich fragte ,,Hayden, du meintest doch dass du dich manchmal erinnern kannst. Wann passiert das so? An bestimmten Orten oder wenn du Bilder siehst, wann kannst du dich erinnern? " Ich fuhr mir durch die Haare und antwortete leise. ,,Manchmal bekomme ich so eine Art Flashback. Das passiert wenn ich an den gleichen Orten bin, zumindest war das bis jetzt so. " ,,Sonst nichts anderes, wie zum Beispiel wenn du einen Duft riechst oder so?" fragte mich Cody und stützte sich mit seinen Ellbogen an seinem Oberschenkel ab. ,,Ehmm..gerade eben, da habe ich, als ich den Typen angeguckt habe, Stimmen gehört. Die haben mir irgendwelche Sätze gesagt. Es war eine männliche Stimme und es waren glaube ich Gespräche. Ich glaube diese Person hat in dem Moment mit mir geredet." antwortete ich zögerlich. Cody nahm sein Gesicht in die Hände und seufzte.
Ich habe keine Lust mehr auf diese Konversation. Das bringt doch sowieso nichts! Ich muss mein Leben leben. Ich bin frei! Ich kann nicht dir ganze Zeit warten und mein Leben an mir vorbei ziehen lassen. Ich muss was aus meinem Leben machen!
,,Also ich gehe dann mal! " sagte ich und stand von der Couch auf. ,,Wohin willst du? Wir sind doch gar nicht fertig!" machte mir Caleb deutlich doch ich ließ mich nicht davon beirren. Ich habe besseres zu tun.
Ich ging hoch in mein Zimmer und öffnete meinen Schrank. Da so schönes Wetter ist wollte ich an den Strand. Ich suchte mir eines meiner Lieblings Kleider heraus und zog es an.