4.Meine Unachtsamkeit.

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Der Umzug ist nun 3 Wochen her und seit 3 Wochen komme ich jede Nacht an den Ort im Wald hin,um dort mit meiner Axt,meinen Messern,sowie meinen Skalpellen meinen Hass und meine Wut die sich täglich in mir aufbaut an dem Baum,den ich zuvor makiert hatte rauszulassen und um meine Ideen für Foltermethoden schriftlich festzuhalten.

Ich saß mal wieder auf dem Waldboden,während ich mit meinem Rücken am Baum lehnte und aufschrieb wie man einen Menschen am besten psychisch foltern könnte,als ich spürte,wie es immer kälter wurde.
Dies war der Grund wieso ich mich dazu entschied meine Sachen zu packen und mich auf den Weg nach hause zubegeben.
Als ich fertig mit dem packen war und alles gut in meinem Rucksack verstaut hatte,beförderte ich den Rucksack auf meine Schultern und ging den mir schon bekannten Weg nachhause.
Schritt für Schritt näherte ich mich immer mehr dem riesigen Anwesen.

Nachdem ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen lies,merkte ich wie meine Augenlider immer schwerer wurden,was dazu führte,dass ich nach oben in mein Zimmer ging,mich umzog und mich ins Bett fallen lies um schlußendlich in einen traumlosen Schlaf zufallen.

PoV.Jackson

Es war gerade 7:13Uhr und ich lief gerade den Waldweg zum Ferienhaus meiner Eltern entlang.
Es war sehr untypisch für mich,dass ich so früh aufwachte um dahin zugehen..
Was mich aber dazu veranlasste dies zutun war,dass mein Opfer von letzter Nacht noch an der liege gefesselt war,da ich wollte,dass diese Person qualvoll und langsam durch die Wunden stirbt die ich ihr hinzugefügt hatte.

Und nun war ich wieder an dem Ort angelangt an dem ich schon seit 3 Wochen immer wieder neue,frische und immer tiefere Einschlagstellen einer Axt oder Schlitzstellen eines Messers sah.
Dieser Waldweg und generell dieser Ort ist verlasssen und daher machte es mich umso neugieriger wer das hier tat und wer sich hier immer in meiner abwesenheit befand.
Diese Neugier führte dazu,dass ich mich entschied mal diesen Baum genauer anzusehen.
Vielleicht ist ja etwas bestimmtes eingeritzt?
Vielleicht etwas,dass mir eine Antwort gibt wer hier hin kommt?
Der abstand zwischen dem Baum und mir wurde immer geringer und ich konnte erkennen,dass dort etwas auf dem Boden lag..
Ich stand nun direkt vor dem besagten Ding und konnte erkennen,dass es sich hierbei um ein Blatt mit einem selbstgeschriebenem Text handelt.

Die neugier packte mich erneut,was dazu führte,dass ich diesen Zettel aufhob und las.
Bei jeder Zeile die ich las wurde mein Grinsen immer größer..
Das was hier draufsteht ist genial..
Hier wurde beschrieben wie Stellen der Haut am Bauch so entfernt werden können,dass man nachdem man dies getan hat glühendheiße Metallstangen durchschieben könnte oder säure in die offene Wunde Tropfen könnte und um das dann zu verfeinern dann noch Salz reinstreuen..
Wer kommt auf solche Ideen?
Wer sitzt hier wenn ich nicht da bin und trägt Messer und eine Axt bei sich?
Und was ist der Grund für all das hier?

Egal wer es ist..
Ich werde es herausfinden,genauso wie ich auch herausfinden werde was die Gründe für all das hier sind.
Egal was ich dafür tun muss.

*1.std später*

Die Leiche ist entsorgt und ich befinde mich gerade auf dem Nachhauseweg.
Die ganze Zeit machen meine Gedanken mich wahnsinnig..
Wer ist diese Person?
Den Zettel habe ich zusammengefalten in meine Hosentasche gelegt damit ich ihn nicht ausversehen verliere.

In einer Woche beginnt wieder die Schule.
Dass heißt,dass ich dann wahrscheinlich Lea die Schule zeigen muss und mit ihr da jeden Morgen hingehen muss.
In irgendeiner Weise tut sie mir schon leid da alle sie dann mit fragen wie 'was hast du mit dem denn zutun?!' Oder 'Ist der nicht komplett Krank im Kopf? Wie bist du denn an den gekommen?!' Bombadieren werden.
Versteht es nicht falsch..
Niemand weiss was ich in meiner Freizeit tue.
Das was sie sagen hat einfach nur damit zutun,dass ich nachdem was damals geschah mich komplett zurückgezogen hatte und alles und jeden abgewiesen hatte..
So wie ich es heute immer noch tu.

Sie haben keine Ahnung was damals geschah,was mich zu dem machte der ich heute bin.
Ich hasse Menschen.
Diese Gesellschaft ist von Vorurteilen,Geld,Klischees gegenüber bestimmten Menschengruppen und Oberflächlichkeit geprägt.
Kurz gesagt:Diese Gesellschaft ist der reinste Dreck.

Ich war so in Gedanken versunken,dass ich garnicht bemerkte,dass ich schon vor der Haustür stand und wer hätte es anders erwartet wurde sie von einer Angestellten meines Vaters geöffnet.
Sag mal,beobachten die mich oder wieso wissen die,dass ich hier stehe obwohl ich nichtmal geklingelt habe?
Ich ging rein und machte mich auf den Weg in die Küche.
Als ich gerade eintritt erblickte ich eine verschlafene Lea die sich gerade ein Brot schmierte.
Ich nahm mir ein Glas aus dem Schrank und schüttete Wasser rein.
Nachdem ich das getan habe packte ich meine Schlüssen und den Zettel,den ich heute gefunden hatte aus und legte ihn auf die Arbeitsplatte vor der Lea stand,während ich gerade mein Wasser trank musterte ich sie genau und als ich an ihrem Gesicht ankam konnte ich festellen wie sich ihre Augen für einen kurzen moment geschockt weiteten,als ihr Blick auf den Zettel fiel,bevor sie das Messer fallen lies und nach Oben rannte.

Was hat sie denn jetzt?

Weiter befassen tat ich mich damit nicht da ich ziemlich kaputt war und in mein Zimmer wollte,was dazu führte,dass ich nach oben ging.
Bevor ich jedoch in meinem Zimmer verschwinden konnte sah ich,dass Leas Zimmertür ein gutes Stück offen war und man so problemlos zu ihrem Schreibtisch sehen konnte vor dem sie gerade stand und irgendwas wild durchsuchte.
Sie drehte sich seitlich und zwar so,dass ich ihr Profil sehen konnte. Als meine Augen zu ihrem Tisch schweiften sah ich,dass viele Blätter auf dem Tisch lagen die sie druchgewühlt hatte. Sie klatschte sich ihre rechte Hand gegen die stirn während sie vorwurfsvoll "Das kann nicht wahr sein.." sagte und ihre Augen zusammenkniff.

Was ist los mit ihr?
Vielleicht hat das ja was mit dem Zettel zutun den ich gefunden habe?
Ich drehte mich in richtung meines Zimmers und verschwand darin.
Ich muss herausfinden was auf den Zetteln die sie durchgewühlt hatte steht.
Mit ihr stimmt eindeutig etwas nicht.

Mein Stiefbruder der Psychopath.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt