25.Wir machen das anders.

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Jackson und ich sind nach dem Geschehen in der Pause sofort in das Ferienhaus gefahren und haben alles Nötige vorbereitet,jedoch fehlte nur noch eine Sache.
Ein Treffen mit Hanna organisieren.
Ich muss es unbedingt hinbekommen,dass sie sich traut mit mir in das verlassene Viertel der Stadt mitzukommen,denn das würde alles um einiges vereinfachen.
Nachdem ich Jackson gesagt hatte,dass ich keine Ahnung habe wie ich Konakt zu ihr aufbauen soll,um ihr zusagen,dass wir und in diesem Viertel treffen,hat dieser Idiot sich einfach in sein Arbeitszimmer verzogen und telefoniert schon die ganze Zeit mit jemanden,derweil ich daran verzweifle eine möglichst unauffällige möglichkeit zufinden,um ihr das zusagen.
Wenn ich ihr auf einer ihrer Social Medias schreibe,dass wir uns dort treffen,würde es ziemlich dumm von mir sein,da man mich dann sofort finden würde.
Das möglichst unauffälligste wäre,dass ich sie anrufen könnte,auch wenn es nicht die beste Möglichkeit ist.Das Problem daran ist aber,dass ich ihre Nummer nicht habe und ich mir jetzt etwas anderes überlegen muss,was mit Jacksons Hilfe viel leichter wäre.
Gerade als ich die Hoffnung aufgeben wollte und genervt aufstöhnte kam Jackson in das Wohnzimmer angerannt und trug ein Siegessicheres Grinsen auf seinen Lippen.
"Erinnerst du dich noch an die Worte,die du heute Morgen sagen solltest,als ich aufhören sollte dich zukizeln?"Sprach er zu mir,als er vor mir zum stehen kam.
Ich schaute ihn verwirrt an "Was hat das mit unserem Plan zutun?"Fragte ich ihn,während meine Augen zu Schlitzen zusammengekniffen waren.
"Eigentlich nichts aber du sollst sie wiederholen."Sagte er locker.
Ok,was geht gerade im Kopf von diesem Idioten ab?
"Wieso sollte ich?"Kam es verständnislos aus meinem Mund.
"Weil ich die Nummer von der Schlampe herausgefunden habe."Erklärte er mir und hielt mir dabei ein Zettel vor mein Gesicht,welchen ich ungläubig anstarrte.
"Das hast du nicht-"Weiter kam ich nicht,weil er mich unterbrach "Doch, das hab ich."Sagte er zu mir.Sofort schaute ich zu ihm hoch,da ich auf dem Sofa saß,während er vor mir stand und ich konnte seine weißen Zähne sehen die durch das siegessichere Grinsen zum vorschein kamen,welches mal wieder seine Lippen zierte.
"Woher hast du die Nummer?"Fragte ich ihn skeptisch.
"Ich hab da so meine Kontakte,kleine"Kam es gelassen von ihm,als wäre es selbstverständlich.
Wieso überrascht mich das nicht?
"Ich werde diese Worte trozdem nicht wiederholen,das hat mich heute Morgen schon zuviel Überwindung gekostet und noch einmal sage ich diesen Satz nicht."
Sprach ich mit einem Schmunzeln zu ihm,was ihn zum auflachen brachte.
"Hier,die Nummer du kleine Hexe.Ruf die Hure an,damit wir den Plan endlich umsetzten können."
Befahl er mir und schüttelte dabei seinen Kopf,derweil er mich amüsiert anschaute und ein schiefes Lächeln trug.
Ich nahm den Zettel an und er verließ den Raum.
Sofort wählte ich ihre Nummer und tippte auf anrufen,bevor kurz danach schon abgehoben wurde
"Hallo?"Drang die Stimme von dem Schoßhündchen in mein Ohr.
"Hey Hanna,ich bins Lea ich wollte mich mit dir Treffen.Ich habe mich umentschieden,ich will dir jetzt alles erzählen was du wissen wolltest."Erklärte ich ihr mit einer zuckersüßen Stimme,wobei mir fast mein Mittagessen wieder hoch kam.
"Na wird ja auch mal Zeit,also wo willst du dich Treffen?"Hörte ich sie in einer Arroganten Stimmlage sprechen,was mich dazu brachte meine Augen zuverdrehen.
"Wir treffen uns an der Kreuzung im verlassenem Stadtviertel." Beantwortete ich ihre Frage höflich.
"Wieso ausgerechnet da?"Fragte sie mit einem Hauch Angst und Verwirrung in ihrer Stimme.
"Da hat alles angefangen und ich will dir lieber direkt alles Zeigen,während ich dir alles erkläre."Log ich so glaubwürdig es ging und schaute dabei den Zettel in meiner Hand an.
"Na gut,wir treffen uns in dreißig Minuten."Meinte sie genervt.
"Ok,bis später." Verabschiedete ich mich freundlich und legte auf.
"Du kannst ziemlich gut lügen,Ms.Thomson."Drang die belustigte Stimme von Jackson in meine Ohren.
Ich schaute augenblicklich auf und zusehen war ein schmunzelnder Idiot mit verkreuzten Armen,der im Türrahmen lehnte.
"Nur leider kannst du mich nicht anlügen."Fügte er leise murmelnd hinzu und schaute mich nachdenklich an,dass ich das Gefühl hatte,dass er mal wieder zu sich selber sprach.
Aber wieso nicht?Es hat bis jetzt bei jedem geklappt.
"Wie lange stehst du da schon?"Fragte ich ihn überrascht,wobei ich auf seinen letzten Satz nicht einging.
"Lange genug um zu wissen,dass alles geklappt hat,also wann müssen wir dahin?"Antwortete er mir.
"Wir müssen in dreißig Minuten dort sein."Klärte ich ihn desinteressiert auf,da ich damit beschäftigt war den Zettel zuzerreißen.
Er nickte nur und ging dann zu einem Bücherregal,welches neben der Couch stand und fing an einen Stapel Bücher rauszuholen.
"Was machst du da?"Stellte ich ihm verwirrt meine Frage.
"Siehst du gleich."War das einzige was er sagte bevor er eine Keksdose aus dem Regal holte.
Was macht eine Keksdose in einem Regal,welche von einem Stapel Bücher verdeckt wird?
Meine Frage wurde schnell beantwortet,denn als Jackson den Deckel abnahm und in die Dose rein griff holte er eine Waffe raus.
Ok,er hatte nicht gelogen als er meine Frage,in der Schule mit 'Ja' beantwortet hatte.
Eigentlich dient sie lediglich dazu,ihr ein bisschen Angst zu machen,da ich sie ein bisschen zappeln lassen will aber,wenn sie sich falsch verhält,scheue ich mich nicht davor die Waffe zu benutzen.
Das war auch übrigens der Grund dafür,dass Jackson und ich,uns ausgerechnet in dem Viertel mit ihr treffen wollten.
"Hier nimm die Waffe,sie ist gesichtert und tu sie an der Seite in deinen Hosenbund"Sagte er während er mir die Waffe übergab.
Ich tat das,was er mir gesagt hatte,nachdem ich von der Couch aufstand und als auch dies erledigt war gingen wir in den Flur,wo wir unser Schuhe anzogen und dann zum Auto gingen,um zum Treffpunkt zufahren.

Wir kamen nach zwanzig Minuten Fahrt an der Kreuzung an.
Hanna wartete schon dort,was perfekt war.
Wir stiegen aus dem Auto und als ihr Blick auf Jackson fiel blitze Angst in ihren Augen auf.
"W-Was macht e-er hi-hier?"Stotterte sie ängstlich und zeigte dabei mit ihren Plastik Krallen auf Jackson,als wir vor ihr stehen blieben.
Weiter kam sie nicht zum sprechen da Jackson sie packte und somit bewegungsunfähig machte,während ich ihr die Waffe an die Stirn hielt,die ich vorher entsichert hatte.
Ich weiss,dieser Plan ist nicht Atemberaubend aber er dient nur zur unterhaltung für Jackson und mich,da ihr Gesichtsausdruck gerade unbezahlbar ist,auch wenn Jackson ihn gerade nicht sehen kann aber natürlich ist dieses ganze Theater auch dafür da,damit sie weiss,dass ich keine Scherze gemacht habe,als ich meinte,dass sie es bereuen wird.
"Habe ich nicht gesagt,dass du es bereuen wirst? "Fragte ich sie amüsiert.
"Du und dein Bruder sind solche Schweine!Er vergewaltigt also unschuldige Mädchen und du bringst sie um oder was?!"
Sofort verließen jegliche Emotionen mein Gesicht.Woher kennt sie meinen Bruder?!Er war nie in Seattle!
"Wer hat dir so eine Scheiße erzählt?"
Kam es kalt von mit.
"Melina hat es mir gesagt."
Ich schnaubte verächtlich auf.
Kaum zu glauben,dass die Ex von meinem verstorbenen Bruder es so nötig hatte ihn so schlecht zureden, obwohl er sie damals wie eine Prinzessin behandelt hatte,bevor sie wegzog.
"Jackson?"Sprach ich zu ihm.
"Ja?"Kam es von ihm.
"Wir machen das anders."Und mit diesen Worten holte ich mit der Waffe aus und schlug damit gegen die Schläfe,der schlampe,bevor sie bewusstlos in sich zusammensackte.

Mein Stiefbruder der Psychopath.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt