24.Hast du eine Waffe?

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Gestern ist nichts spannendes mehr passiert.Außer,dass Jackson dem Schoßhündchen einen Besuch abstatten wollte und ich erfahren habe,dass sie Hanna heißt.
Ich konnte Jackson davon abhalten dies zutun und als wir dann Zuhause ankamen bin ich direkt schlafen gegangen,da ich ziemlich müde nach dem sauber machen war,was kein Wunder ist,weil der Idiot gefüllt dreihundert Messer und Skalpelle hat,sowie Äxte und anderer Kram.
Was Jackson nach unserer Ankunft noch gemacht hat weiss ich nicht aber es interessiert mich auch nicht so wirklich.
Ich stand gerade vor meinem Kleiderschrank und suchte mir die üblichen Anziehsachen raus,als meine Tür aufgerissen wurde.
Ich drehte mich schlagartig um und dankte Gott dafür,dass ich noch mein Handtuch um mich gewickelt hatte.
Mit einem geschockten Blick starrte ich zur Tür und konnte nur einen lachenden Jackson erblicken
"Für dich ist es langsam normal geworden in meinem Zimmer aufzutauchen,wenn ich nur im Handtuch hier rumstehe oder?"Fragte ich ihn belustigt aber dennoch mit einem wütendem Unterton,was ihn nur noch mehr zum lachen brachte.
"Oder es ist für dich einfach normal geworden,immer dann im Hadtuch umwickelt rumzustehen,wenn ich reinkomme."drang Jackson raue und nachdenkliche Stimme in meine Ohren ein."Naja egal,ich warte unten in der Küche auf dich."Fügte er noch schnell hinzu,bevor er mein zimmer verließ.Ich schüttelte nur belustigt meinen Kopf und zog mir meine Kleidung an,die ich für heute rausgesucht hatte.
Meine Haare hatte ich schon geföhnt und nachdem ich meinen Rucksack auf dem Schultern hatte,blickte ich noch ein letztes mal in dem Spiegel und ging dann runter zu Jackson.
Ich machte die Küchentür langsam auf und erblickte Jackson,der mit dem Rücken zu mir stand und anscheinend gerade ein Brot schmierte.Mir kam eine Idee und ich näherte mich Jackson leise von hinten,bevor ich ihn an dem Schultern packte und aufkreischte.
Er legte das Messer langsam hin und drehte sich dann mit einem unbeeindrucktem Gesichtsausdruck zu mir um "Lauf." War das einzige was er mir zuhauchte und wie vom Blitz getroffen ließ ich meinen Rucksack fallen und sprinntete aus der Küche raus,da ich wusste,dass ich egal was Jackson vorhatte,es nicht gut für mich enden würde.
Gerade als ich dachte,dass ich einen sicheren Abstand zwischen uns geschafft hatte,hörte ich schon die schnellen Schritte von Jackson,was mich dazu brachte um mein Leben in mein Zimmer zu rennen,wo ich schnell ankam und die Tür zuschmiss.
Ich lief zu meinem Bett und vergrub mich in meiner Bettdecke in der Hoffnung, dass er mich hier nicht finden würde,wo ich leider falsch lag,weil die Tür meines Zimmer wieder aufgeschmissen wurde und ich hörte wie er sich mir näherte.
Er riss mir mit einem Ruck die Decke weg und grinste.Oh nein.
Ich konnte nichtmal mit der Wimper zucken und schon saß er auf meinen Beinen und Kizelte mich,was mich zum schreien brachte.
Ich schlug und trat um mich,wobei das tretten eher weniger brachte,weil dieser Idiot so schwer ist.
"J-Jackson hör auf!"Schrie ich ihn an,während ich an meinem Lachen fast erstickte.
"Sag,dass ich der beste bin."Kam es nur amüsiert von ihm.
"N-Niemals!"Kam es lachend von mir "Du wolltest es nicht anders. "Und mit diesen Worten kizelte er mich noch mehr.
ICH BRAUCHE LUFT!
"Ok ok J-Jackson d-du bist der Beste!"Brachte ich schwer atmend raus und abrupt hörte Jackson auf mich zukizeln,saß aber immer noch auf mir.
Wir blickten uns gegenseitig tief in die Augen,während ich nach Luft japste und ich bemerkte erst jetzt wie schön seine dunkelbraunen Augen sind bei denen man kaum unterscheiden kann,ob es sich um dunkelbraun oder schwarz handelt.
Einige Minuten vergingen und ich hatte das Gefühl,dass sein Blick mich durchbohren würde,um herauszufinden,was in meinem Kopf vorgeht.Jackson brach den intensiven Augenkonakt ab und schaute kurz auf die Uhr,bevor er sich räusperte "Wir müssen los,sonst kommen wir zuspät in die Schule."Sprach er leise zu mir und wirkte dabei gedankenverloren.
Er hatte einen undefinierbaren Gesichtsausdruck und eher ich ihn weiter mustern konnte drehte er sich um und verschwand aus meinem Zimmer.
Was war das?
Sowas darf nie wieder passieren!
Ich stand auf und lief Jackson schnell hinterher und holte noch kurz meinen Rucksack,der immer noch in der Küche,auf dem Boden lag.
Wir stiegen ins Auto und fuhren zur schule,derweil das Auto von einer unangenehmen Stille erfüllt wurde und Jackson immer noch in Gedanken versunken war.
Was ist los mit ihm?

Die zweite Stunde war vorbei und ich wusste noch immer nicht was mit Jackson los war.
Ich ging gerade den leeren Gang entlang,zu meine Spind als ich plötzlich gegen die Wand gedrückt wurde und ich kurz überrascht war aber mich wieder schnell fing.
Ich schaute die Person vor mir an und es war niemand geringerer als Hanna.
Ich schlug ihre ekelhafte Hand weg und guckte sie nur kalt an.
"Unser gespräch ist noch nicht vorbei."sprach sie in einem arroganten Ton zu mir.
"Ich habe dir schonmal gesagt,dass es dich nichts angeht,also geh deinen Tunnel da unten erweitern und nerv mich nicht,sonst wirst du es wie gesagt bereuen."Antwortete ich ihr emotionslos.
"Und ich habe dir-"weiter kam sie nicht da hinter ihr eine tiefe und raue stimme,emotionslos sprach"Hast du nicht gehört was sie gesagt?Du sollst sie nicht nerven."
Diese stimme würde ich überall erkennen. Es ist Jackson.
In den Augen der Schlampe funkelte angst,dennoch drehte sie sich zu Jackson um und schaute ihn gespielt gelangweilt an.
"Verpiss dich."Knurrte Jackson leise und kalt,wobei man einen kleinen Hauch Wut raushören konnte.
Sofort lief sie verängstigt weg und Jackson kam auf mich zu "Hat sie dir etwas getan?"
Fragte er mich dezent besorgt.
"Nein,alles gut" Beantworte ich ihm locker seine Frage,während ich leicht beeindruckt davon war,dass alle so sehr Angst vor ihm haben,aber wieso?Es war kurz ruhig bis Jackson die Stille beendete
"Das wird sie bereuen."Sagte er leise und ich hatte das Gefühl,dass er eher zu sich selber sprach.Sofort schaute ich ihn an"Nein,lass mich das machen,ich hab eine Idee aber ich brauche deine Hilfe."
Erklärte ich ihm,während ich grinste und mir meinen Plan ausmalte,wobei Jackson mich nur fragend ansah,was ich gekonnt ignorierte und ihm stattdessen eine Frage stellte
"Hast du eine Waffe?"

Mein Stiefbruder der Psychopath.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt