38.Du bist echt unglaublich.

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Nachdem Jackson und ich reingegangen waren,hatten wir uns umgezogen,wobei Jackson mir eine Jogginghose und einen Hoodie von sich gab.Jackson zog auch einen Hoodie und eine Jogginghose an und nun saßen wir auf der Couch,die auf der Terrasse stand.
Ich überlegte wie ich anfangen sollte ihm zuerzählen,wieso es mich so traurig gemacht hatte,dass der Absatz von einem der beiden High Heels abgebrochen war.Ich entschloss mich dazu nicht drumherum zureden und fing an mit,leiser Stimme zuerzählen.
"Weisst du,diese High Heels hat mir damals Mason geschenkt,als ich vor zwei Jahren zu meinem ersten Schulball ging."Ich machte eine kurze Pause,da ich merkte wie mir bei dieser Erinnerung,Tränen meine Wangen hinunter kullerten,was Jackson dazu brachte mich auf seinen Schoß zuziehen.
Sofort Kribbelte mein Körper und ich wühlte mich wohl und sicher,als ich mich an seine muskulöse und harte Brust lehnte,derweil er seine muskulösen Arme um mich geschlungen hatte.
Er strich mir sanft über meinen Kopf und als ich mich beruhigt hatte,redete ich mit einer zitternden Stimme weiter,während mir hin und wieder ein Schluchzen entfloh.
"Damals war so ein Stolz und so eine große Freude in seinen Augen erkennbar,als ich die Treppe runter lief und er mich in meinem Kleid,mit den Schuhen sah.Dieser Abend war damals einfach zu schön und es tut einfach nur weh zuwissen,dass mein Bruder nicht mehr da ist."

Flashback

Ich schaute ein letztes mal in den Spiegel wobei ich meine High Heels betrachtete.
Mason hatte sie mir geschenkt und auch,wenn sie sehr schlicht waren,sahen sie einfach wunderschön aus und passten perfekt zu meinem knielangen aber eleganten,schwarzen Kleid.
Sie sahen sehr teuer aus und ich hatte Mason bereits gesagt,dass er mir sie nicht kaufen hätte müssen,weil ich nicht der Mensch dafür war, Geschenke einfachso anzunehmen.
Ich wusste auch nicht woher er das Geld dazu hatte aber anscheinend hielt er es für nötig,mir für dieses Geld neue Schuhe zukaufen,über die ich mich dennoch sehr freute und ihm nicht genug danken konnte.
Als ich komplett fertig war nahm ich mein Handy in die Hand und machte mich auf den Weg nach unten,wobei meine Nervosität und meine Aufregung immer mehr stiegen.
Ich lief gerade die Treppe runter,als ich das stolze Lächeln meines Bruders wahrnahm und in seinen hellbraunen Augen erkennen konnte,wie glücklich er war und wie stolz er auf mich war.Ich wusste nicht den Grund wieso er stolz war und beließ es auch einfach dabei.
"Du wirst die schönste auf diesem Ball sein und alle umhauen.
Ich hoffe nur für diese Arschlöcher,dass sie dich nicht anmachen."Sagte mein Bruder zu mir,als ich neben ihm zum stehen kam."Danke,du siehst auch gut aus.Pass auf,dass diese ganzen Schulschlampen nicht über dich herfallen."Erwiderte ich leicht lachend,was Mason mit einem Grinsen quittierte.
Mein Bruder war einer der beliebtesten Jungs der ganzen Schule,was hieß dass alle Mädchen ihn anhimmelten,was insbesondere die Schulschlampen betraf.In irgendeiner Weise konnte ich dies schon verstehen,da er auch nicht gerade hässlich war.Jedoch war ich das Gegenteil von meinem Bruder,da ich mich eher im Hintergrund aufhielt.Mason hatte auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt,wenn es um Jungs ging,wobei ich noch weitere Sachen aufzählen könnte,bei denen seine beschützerische Seite zum Vorschein kam."Komm wir gehen schonmal zum Auto,der Ball beginnt in zwanzig Minuten und wir sollten unsere Freunde lieber nicht warten lassen."Meinte Mason als er die Tür öffnete und wir gemeinsam Schritt für Schritt zu seinem Auto gingen.

Flashback Ende

Als ich mich daran erinnerte wie viel Spaß wir damals mit unseren Freunden hatten,rollten immer mehr Tränen meine Wangen runter.
"Als er damals noch bei mir war,war alles gut.Er war immer für mich da und wir waren unzertrennlich,bis zu dem Tag an dem ich plötzlich alleine war."Sagte ich mit gebrochener und zittriger,sowie leiser Stimme,gefolgt von einem lauten Schluchzen.
"Du bist nicht mehr alleine und ich werde dich auch niemals alleine lassen."Flüsterte mir Jackson sanft zu,während er mir beruhigen über meinen Rücken Strich und mir einen Kuss auf meinen Stirn hauchte.Was dazu führte,das mein Körper mal wieder anfing zukribbeln und ich mich sofort etwas beruhigte.
Dieser Junge stellt Sachen mit mir an,bei denen ich nichtmal dachte,dass sowas bei mir möglich wäre,dennoch weiss ich nicht genau,was dieses Kribbeln und die ganzen Gefühle zubedeuten hatten,wenn er mich berührte oder ich bei ihm war.
Es herrschte seit einigen Minuten eine angenehme Stille zwischen uns,in der ich mittlerweile aufgehört hatte zu weinen und wir beide diese Stille genossen,während ich noch immer auf seinem Schoß saß und mich an seine verdammt muskulöse Brust lehnte.
Es vergingen einige Minutenn,bis ich leicht gegen Jackson Brust schlug,nachdem ich sie mit meinem Finger gepickst hatte.Jackson schaute mich leicht entsetzt aber dennoch etwas amüsiert an"Wieso schlägst du mich auf einmal?"Fragte er leicht schockiert,wobei ein kleiner Hauch Belustigung zuhören war.
"Ich hatte das Gefühl,dass ich mich an einen Stein anlehnen würde und wollte nur sicher gehen,dass es wirklich deine Brust war."Gab ich schmunzelnt und unschuldig von mir.
Jackson schaute mich immer noch ensetzt an,wobei der groß Teil schon Belustigung war.
"Du bist echt unglaublich.Vor nicht einmal zehn Minuten hast du noch geweint und jetzt schlägst du einfach gegen meine Brust,um sicher zugehen,dass es kein Stein war,an den du dich angelehnt hattest?"Fragte er mich dezent ratlos und leicht schockiert,derweil er mich immer noch anschaute.Als Antwort zuckte ich nur mit den Schultern,was Jackson dazu brachte,ratlos seinen Kopfzuschütteln und dabei amüsiert zu schmunzeln.Es breitete sich wieder eine angenehme Stille aus,die Jackson durchbrach,nachdem ich gegähnt hatte.
"Komm wir gehen schlafen."Meinte er und mit diesen Worten,stand er mit mir auf und trug mich ins Haus zurück,bevor er mit mir auf seinen Armen nach oben ging.

Mein Stiefbruder der Psychopath.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt