Kapitel 37

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Pov. Micha

Es konnte nicht sein. Es konnte einfach nicht sein!
Sie hätten fast die Liebe meines Lebens umgebracht und können dann auch noch fliehen?! Schmerzlich wurde mir bewusst, dass sie es wieder versuchen würden.
Solange, bis Dado entweder tot oder sie wieder hinter Gitter wären.
Ich wurde von der Stimme des Polizisten aus meinen dunklen Gedanken gerissen.

Polizist: Also, einer meiner Kollegen wird bald wiederkommen und mit ihnen reden wollen. Vielleicht sollten sie vorher nochmal darüber nachdenken, was geschehen ist und wie sie es berichten können.

Ja, als ob es nicht schon wieder als Dauersendung vor meinem inneren Auge läuft.
Ohne ein weiteres Wort verließ er wieder das Zimmer und Manu und Palle kamen nun zu uns.

Manu: Ehm... Wie geht es euch damit?

Ich wäre fast aus meiner Haut gefahren und hätte ihn angefaucht, wie es uns denn gehen sollte, doch ich wusste, dass er es nur gut meinte und antwortete gar nichts.
Ich war ja schließlich nicht in Gefahr.
Doch ich schwor mir, dass sie Maudado nicht ein Haar krümmen würden, solange ich bei ihm bin, nicht wieder.
Ich merkte so halb wie meine Hand Dados suchte auch wenn ich das nicht gezielt kontrollierte, doch ich fand sie und umschloss sie sanft.
Ja, wer auch immer Dado etwas antun wollte, musste erst einmal an mir vorbei!

Pov. Maudado

Manu: Ehm... Wie geht es euch damit?

Ich schaute bloß kurz zu ihm hoch doch ich erwiderte nichts.
Ich dachte, ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich keine Angst hätte.
Nicht nur, dass sie versuchen würden, ihr Werk zu vollenden, sondern was sie Micha antun würden, wenn er versuchte, sie aufzuhalten.
Ich spürte Michas Hand, die nach meiner griff und sie sachte umschloss.
Mit einem Blick zu ihm wurde mir klar, dass wir das schaffen würden, egal wie.

Pov. Palle

Auf Manus Frage kam, bis auch ein paar Blicke, keine Antwort.
War ja auch nicht sonderlich präzise gestellt, Manu.
Nach ein paar weiteren Momenten des Schweigens, weil anscheinend keiner wusste, was er dazu sagen sollte, klopfte es auch an der Zimmertür, bevor sie geöffnet wurde und erneut ein Polizist eintrat.

Polizist: Guten Tag, Komissar Robert Pilzheim mein Name. Ich möchte Ihnen ein paar Fragen zu heute Morgen stellen, wenn Ihnen das recht wäre.

Dieses ,,Wenn Ihnen das recht wäre." schien so betont zu sein, dass sie gar keine Wahl hatten. Er trat zu Maudado und Zombey zum Bett und setzte sich auf einen Stuhl an Maurice' Fußende.
Manu und ich gingen zur Tür und lehnten uns an die Wand daneben. Wir konnten nicht großartig mitreden, aber wir würden die beiden nicht allein mit dem Polizisten lassen.

Polizist: Also, mein Kollege Oberkomissar Müller hat Ihnen schon mitgeteilt, dass die Beiden, die Sie angegriffen haben, entkommen sind, richtig?

fragte er, wohl eher an Dado gewand.
Ich meinte, ein wenig viel Verachtung bei ,,Oberkomissar Müller" herauszuhören. Oder war das Eifersucht?

Dado(nervös): J-ja... Das w-wurde uns ges-sagt...

Komissar Pilzheim: In Ordnung, dann würde ich Sie gerne um Ihrer beider vollen Namen bitten.

Als Zombey kapierte, dass er gemeint ist, zuckte er kurz zusammen.
Uiui...

Dado: Maurice Schneckenhauser.

Micha: Mi-chael... G-Gonzalo... D-Die Fl-Flüchtigen sind m-meine Elte-ern...

Oh je, ich glaube der erstaunte Blick des Komissars half Zombey nicht wirklich...

Komissar Pilzheim: So so... Nun, dann erzählen Sie, was genau vorfiel.

Ich war mir nicht sicher, ob Zombey den bemüht beruhigenden Ton in der Stimme des Komissars gehört hatte, denn er warf uns einen kurzen, hilfesuchenden Blick zu, woraufhin wir ihm aufmunternd zunickten.
Danach holte er tief Luft und begann erneut, seine Geschichte zu erzählen, während der Komissar Notizen machen schien.
Als er bei dem Punkt mit diesem Max ankam, wurde er jedoch von dem Polizisten unterbrochen.

Komissar: Moment Mal, die beiden Flüchtigen sind die Mörder von Max Wolf?

Ein verwirrtes Nicken von Micha, woraufhin der Komissar erneut etwas aufschrieb.

Komissar: In Ordnung, war es das von Ihrer Seite? Dann würde ich Sie bitten, zu erzählen, was genau geschah.

Maudado schielte kurz zu Zombey, ehe er anfing. Ich war erstaunt, wie genau er erzählen konnte.
Naja, ich denke wenn ich mit einem Fuß im Grab gestanden hätte, würde sich mir das auch ins Gehirn brennen.
Als Maurice zu dem Punkt kam, an dem Manu und ich ins Zimmer kamen, deutete er in unsere Richtung, woraufhin sich der Komissar an uns wandte.

Komissar: Dürfte ich auch Sie um Ihre Namen bitten?

Ich warf Manu einen kurzen irritierten Blick zu, da sprach er jedoch schon.

Manu: Manuel Büttinghaus.

Pat: P-Patrick Mayer, Sir.

Komissar Pilzheim schrieb sich erneut etwas auf, dann stellte er uns eine weitere Frage.

Komissar: Gut, wie genau wussten sie, was hier oben vor sich ging?

Manu: Nun, wir saßen unten im Warteraum und tranken einen Kaffee, dann rief Zombey an. Ich nahm ab, aber an der anderen Seite der Leitung meldete sich keiner, wir hörten nur, was geschah. Wir riefen die Polizei, gingen schnell zur Rezeotion und erklärten der Dame dort alles, ehe sie mit ein paar Ärzten mit uns hierher ging. Als wir ins Zimmer kamen, sahen wir Maurice, Micha und seine Eltern, welche mit einem vernichtenden Blick zu Maurice aus dem Fenster sprangen.

Der Polizist schrieb sich alles auf, ehe er aufstand und zur Fensterreihe ging.

Komissar: Sie sind hier hinausgesprungen?

Manu: Richtig. Wir sind hier im Erdgeschoss, da kann man das eher machen als im dritten Stock oder sonst wo.

Komissar: Verstehe. Ich habe alles, was ich brauche. Danke für ihre Zeit.

Er wandte sich zum Gehen, doch Micha hielt ihn gewissermaßen zurück.

Micha: Warten sie. Wenn sie verstanden haben, worum es hierbei geht, dann wissen sie, dass es meine Eltern auf Maurice abgesehen haben. Sie werden es erneut versuchen, Komissar, das weiß ich. Was werden sie zu seinem Schutz unternehmen?

Der Komissar drehte sich ein wenig überrascht zu ihm um.

Komissar: Ich werde sehen, was sich machen lässt.

Ich konnte förmlich spüren, dass Zombey mit dieser Aussage nicht zufrieden war, doch er sagte nichts weiter und der Komissar verließ das Zimmer.
Ich war mir sicher, dass sich da nicht viel machen lassen wird.

Moin Leidee!
Das Kapitel hat mal wieder die Liebe Magical-Lion geschrieben! Lasst ganz viel Liebe für sie da!
Ich hoffe es hat euch gefallen. Wie immer bei Beschwerden, Anmerkungen oder sonst was ind die ihr wisst schon wo schreiben und ansonsten wünsche ich euch noch einen traumhaften Tag!
Haut rein!
TSCHAU!! TSCHAU!!

Freedomsquad WG Zomdado Kürbistumor ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt