Kapitel 33

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Pov. Maudado (😮)

Meine Güte! Ich war mir sicher, dass mein Schädel noch nie so gebrummt hatte. Und was war da mit meinem Fuß?
Alles war dunkel. Man Maudado jetzt mach deine Augen auf! Flatternd hob ich meine Lider, doch ich wusste im ersten Moment nicht, wo ich war. Nachdem ich mich im Zimmer umgeschaut hatte, erkannte ich erstens, dass ich in einem Krankenhaus war, und zweitens sah ich Zombey. Es sah schon niedlich aus, wie er so da saß, schlafend, am Bett, wo man mich hingelegt hatte. Hatte er die ganze Zeit da gesessen? Ich hob meine Hand, an der jede Menge Schläuche befestigt waren und strich ihm sanft über die Haare.
Er öffnete die Augen und als er erkannte, dass ich es war, blinzelte er mich erst ungläubig an. Dann sprang er förmlich auf und fiel mir um die Arme.

Zombey: Gott sei Dank, Maurice! Du bist aufgewacht!

Ich konnte seine Freudentränen förmlich in seiner Stimme hören und normalerweise wäre ich glücklich darüber gewesen und hätte es genossen, doch ich spürte einen stechenden Schmerz in der Brust und der Seite. Ich zischte leise auf und er ließ sofort von mir ab.

Zombey: S-Sorry. Hab ich dir wehgetan?

Maurice: Ein bisschen, ist aber nicht schlimm.

Er nickte und ließ sich wieder zurück auf den Stuhl.

Zombey: Entschuldige, ich... bin nur so froh, dass...

Er räusperte sich.

Zombey: Dass es dir gut geht.

Ich lächelte schief, mich füllte eine angenehme Wärme, bei dem Gedanken, dass er sich um mich sorgt, und ich spürte förmlich, wie meine Wangen rot wurden.
Er nahm meine Hand und rieb mit dem Daumen leicht über deren Rücken.
Dann schien ihm etwas eingefallen zu sein, was er zuvor verdrängt hatte.

Micha: Ich muss Manu und Palle anrufen, sie haben sich auch Sorgen gemacht.

Maurice: Wo sind sie denn?

Micha: Na ja... Bevor ich hier eingeschlafen war, waren sie losgefahren um sich Kaffee zu holen. Doch ich glaube nicht, dass man so lang dafür braucht.

Pov. Michael

Ich fischte mein Handy mit der einen Hand aus der Hosentasche, in meiner anderen lag noch Dados.
Ich wählte Manus Nummer, doch als ich wahrnahm, dass die Tür hinter mir geöffnet wurde, dachte ich, es wären die Beiden und drückte nicht auf den grünen Hörer. Ich drehte mich herum, doch als ich sah, wer da im Rahmen stand, wäre ich fast rückwärts vom Stuhl gefallen.

?: Du rufst niemanden an! Steck dein Telefon sofort wieder in deine Tasche!

Das war mein Vater. Zunächst saß ich wie erstarrt da, erst als ich Maudados Stimme hinter mir hörte, bewegte ich mich wieder.

Maurice: Micha, wer ist das?

Nun trat meine Mutter hinter meinem Vater vorbei ins Zimmer.

Ingrid: Tu, was dein Vater sagt! Sonst gibt es hier noch unnötig Ärger.

Ich steckte mein Handy langsam zurück in die Hosentasche, ich war immer noch starr vor Angst. Nun trat auch mein Vater ins Zimmer.

Markus: Komm her, mein Sohn!

Maurice: Moment, das ist dein Vater?!

Dieser schielte an mir vorbei zu Maudado.

Markus: Was soll das denn heißen?! Komm jetzt her, Michael!

Langsam stand ich vom Stuhl auf und warf Maudado noch einen entschuldigenden Blick zu.

Dado: Was geht hier vor, Micha?!

Ich schluckte und drückte nochmal seine Hand, bevor ich zögerlich zu meinem Vater trat.

Als ich bei ihm stand, schaute ich bloß vor mir auf den Boden. Hinter mir hörte ich, dass meine Mutter zu Dado ging. Ich drehte mich langsam um.

Micha(ängstlich): Was hast du vor?

Sie schaute irritiert zu mir.

Ingrid: Das müsstest du doch am besten wissen.

Sie nahm das Kissen vom Stuhl am anderen Ende vom Zimmer. Ich riss die Augen auf.

Micha(flehend): Nein. Nein, tu das nicht!

Ingrid: Weißt du, wie das ist, wegen guter Führung entlassen zu werden, seinen Sohn aufzusuchen und dann zu sehen, wie er jemanden liebt, der demselben Geschlecht angehört?! Und das, nachdem man eigentlich lebenslänglich in den Knast kam, dafür, dass man genau das verhindern wollte?!

Maudado warf mir einen ängstlichen Blick zu.

Dado(ängstlich): Micha, wie meint sie das?!

Ich konnte nicht antworten, ich starrte meine Mutter ungläubig und zugleich flehend an.

Micha(verzweifelt): Bitte! Bitte nicht!

Ingrid: Tut mir Leid, aber so kann das nicht weitergehen!

Mit diesen Worten drückte sie Maudado das Kissen in ihrer Hand aufs Gesicht.

Moin Leude!!
Die müde... Will schlafen... Augen fallen langsam zu... Aber ich mach weiter! Yolo!
Man sieht sich in ner Stunde!
TSCHAU!! TSCHAU!!

Freedomsquad WG Zomdado Kürbistumor ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt