Kapitel 35

3.5K 185 45
                                    

Pov. Maudado

Ich verstand gar nichts. Was meinten diese Leute, die anscheinend Michas Eltern waren?

Maurice: Micha, was meint sie?

Was ging hier vor?

Micha: Bitte! Bitte nicht!

?: Tut mir Leid, aber so kann das nicht weitergehen!

Im nächsten Moment drückte mir Zombeys vermeintliche Mutter das Kissen, das sie zuvor von einem der Stühle genommen hatte, ins Gesicht, sodass ich keine Luft mehr bekam. Ich schlug und trat um mich, soweit dies mit meinem Zustand möglich war, in dem Versuch, diese Frau von mir abzuschütteln. Zugleich warf ich am Kissen vorbei Zombey immer wieder bittende und verzweifelte Blicke zu, doch er stand nur erstarrt da.
Warum half er mir nicht?! Jemand war gerade dabei, mich zu ersticken und er stand tatenlos daneben! So langsam, ging mir auch die restliche Luft aus, meine Sicht verschwamm und meine Schläge, die ohnehin nicht trafen und relativ schwach waren, verluren an ihrer mangelnden Stärke.
Ich konnte einfach nicht mehr, ich konnte mich nicht mehr wehren.
Dann wurde auf einmal das Kissen von mir weggenommen und ich schnappte keuchend nach Luft. Verschwommen erkannte ich Zombeys Gestalt, die seine vermeintliche Mutter von mir hinunterzog.
Dann hörte ich, wie die Tür geöffnet wurde und mit meiner unklaren Sicht konnte ich dennoch Manus schwarz-blau-gestreiften Pullover und die weißen Arztkittel ausmachen.
Dann sah ich, dass Zombey Eltern aus dem Fenster sprangen.

Pov. Palette

Ich hab es gewusst! Ich wusste, dass diese Zwei etwas im Schilde führten!

Manu: Meine Güte! Seid ihr verletzt?!

Ich denke, dass diese Frage sowohl an LordKlongey, als auch an Maudizzle gerichtet wahr, aber Zombey hatte nur Augen für Maurice und Maudado schien nicht ganz redetauglich zu sein.

(Es sind insgesamt drei Ärzte, und die sind einfach durchnummeriert)

Arzt 1: Wir müssen die Polizei rufen!

Palle: Das haben wir schon gemacht, die dürften auch glei-

Wie auf ein Stichwort hörte man eine durch ein Megafon schallende Stimme.

Polizist: STEHEN BLEIBEN! HIER IST DIE POLIZEI!

Daraufhin nickte der Arzt und er ging mit seinen Kollegen zu Maudados Krankenbett. Wir vertrauten den Polizisten in diesem Moment einfach, dass sie sas unter Kontrolle brachten, denn mehr konnten wir in diesem Moment sowieso nicht tun.

Arzt 2: Herr (Nachname), wie fühlen Sie sich?

Er hörte sich definitiv professionell an, auch wenn mir die Frage etwas überflüssig erschien.

Maurice(krächzt): Außer Atem.

Arzt 2: Das dürfte sich mit der Zeit etwas legen. Dennoch möchten wir Sie nun untersuchen um sicher zu sein, dass Sie hiervon keinen Schaden genommen haben.

Zombey musterte den Arzt genau, mit so einem 'Wehe, ihm geschieht was!'-Blick, auch wenn der Arzt in dem Fall nicht großartig was dafür könnte.

Palle: Was ist hier überhaupt genau passiert?!

Nun schenkte uns Zombey wenigstens einen Hauch Beachtung . Jedoch antwortete er nicht, sondern warf uns nur einen beschämten Blick zu.

Pov. Zombey

Palle: Was ist hier überhaupt genau passiert?!

Ich blickte zu ihnen hinüber, doch ich konnte nicht reden. Ich schämte mich so! Schämen war schon gar kein Ausdruck mehr!
Ich war Schuld, dass Maudado fast gestorben ist! Einerseits das, andererseits waren das auch noch meine Eltern!
Ich schaute zu Boden, ging zu dem mir nächsten Stuhl, setzte mich auf diesen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Ich konnte das alles nicht mehr! Wieso musste ich mich in ihn verlieben?!
Er könnte ein schönes Leben führen und wir wären immer noch beste Freunde! Ich habe es versaut und zwar sowas von.
Aber ich musste es Manu und Paddy erklären. Dass war ich ihnen schuldig.

Zombey: Die zwei die sich gerade aus dem Fenster gestürzt haben sind... Sind meine Eltern... Sie akzeptieren nicht das ich schwul bin, aber hassen mich auch nicht. Sie "lieben" mich eigentlich und geben halt denen die Schuld die ich liebe. Deshalb wollten sie Maudado töten, genau wie Max damals...

Allein der Gedanke daran brachte mich fast zum Weinen.

Palle: Willst du uns vielleicht auch sagen wer dieser Max ist?

Seine Stimme war sehr mitfühlend und ich wusste das ich mit ihnen reden konnte. Auch wusste ich, dass wenn ich nicht jetzt darüber reden würde, es nie schaffen würde, deshalb erzählte ich den beiden die Kurzfassung, aber natürlich nicht ohne dabei anzufangen zu Weinen.
Beide trösteten mich und ich war ihnen unendlich dankbar, dass sie hier waren.
Nach kurzer Zeit hatte ich mich dann aber wieder etwas gefasst.

Manu: So kann das echt nicht weitergehen Zimbel. Du musst endlich mit Maudado reden. Sobald er von der Untersuchung zurückkommt redest du mit ihm!

Zombey: Das wollte ich eigentlich aber... Es ist doch viel zu gefährlich! Wenn meine Eltern...

Palle: Scheiß auf deine Eltern! Es geht um dich und Dado! Ihr liebt euch doch beide!

Zombey: Ach ich weiß doch auch nicht...

Die Tür ging auf und Maudados Krankenbett wurde wieder herein geschoben.
Sofort saß ich kerzengerade da, was Manu und Palle zum Grinsen brachte.

Dado: Und wie gehts so? Hab ich was verpasst?

Sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Er war so süß.
Die Jungs hatten Recht ich musste es ihm sagen. Bald. Sehr Bald.

FERTIG! SCHLAFEN! SCHLAFEEEEN!
Moin Leude!
Ja wir sind durch die Lesenacht ist hiermit offiziell beendet! Wundert euch nicht normal bin ich um dieser Zeit noch sehr aktiv aber ich hab gestern durchgemacht und deshalb bin ich jetzt etwas kaputt xD...
Jedenfalls hoffe ich das euch die Kapitel gefallen haben.
Ansonsten wünsch ich euch noch einen erholsamen Schlaf!
Haut rein!
TSCHAU!! TSCHAU!!

Freedomsquad WG Zomdado Kürbistumor ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt