Kapitel 47

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Pov. Manu

Verdammt.
VERDAMMT!
Diese Leute kotzten mich so an!
Wieso konnten sie sich nicht einfach um ihren eigenen Kram kümmern, ein bisschen IQ kaufen gehen oder so? Wieso mussten sie uns, oder viel mehr Zombey und Maudado, das Leben so schwer machen?!
Ich ballte meine Hände zu Fäusten, als mir einfiel, dass Palle ja neben mir saß, und ich vor ihm den Schein waren musste.
Also bemühte ich mich, zumindest von außen ruhiger zu wirken, als ich es eigentlich war.
Ich schaute zu Zombey, welcher nun ganz am Ende zu sein schien. Irgendwo verständlich, doch Maudado braucht ihn auch, oder? Weiß er überhaupt schon davon?
Ich stand auf, setzte mich neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter.

Manu(leise): Z- Zombey... Ich... äh, Maudado...

Er schnellte aus seiner Haltung und schaute Palle und mich abwechselnd flehend an.

Zombey(brüchig): Ihr dürft ihm nichts erzählen! Versprecht es mir, bitte!

Palle(irritiert): Aber er...

Zombey: Bitte! Ich will nicht, dass er noch mehr Angst hat.

Ich seufzte. Ich fand es zwar schon toll von Zombey, dass er Maudado keine Angst machen wollte, doch war das auch das Richtige? Sollte er nicht wissen, dass sie kommen würden?

Manu: Was ist, wenn wir die Polizei rufen? Die würden sie auf frischer Tat ertappen und...

Zombey(verzweifelt): Nein, die würden es nicht verstehen. Sie würden nur sagen, dass wir nicht genau wissen, ob es auch das bedeutet...

Ich schwieg, doch dann stellte Palle die Frage, die mir auch im Kopf herumschwirrte, von der ich mich nur nicht getraut hatte, zu fragen:

Palle: Wissen wir es denn genau?

Zombey blickte starr zu Boden, er schien die Frage gar nicht gehört zu haben. Doch als Palle den Mund öffnete, um nochmal zu fragen, kam seine Antwort:

Micha: Ich weiß es. Ich spüre es. Doch die Polizei würde es nicht verstehen.

Sein Blick war nun wirklich verzweifelt, und auch seine Stimme schwillte vor Verzweiflung.

Micha(leise): Bitte, sagt Maudado nichts.

Nun war sein Blick eher flehend.
In mir tobte ein Sturm, der am liebsten Zombeys verfluchten Eltern verschlungen hätte. Wie ein Tornado. Einfach eingesogen und für immer fortgeblasen. Am besten auch noch so, dass sie irgendwo auf dem Kopf landeten und daran elendig starben!
Ich schüttelte leicht den Kopf, ich versuchte diese Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben, doch es wollte nicht funktionieren.
Wenn ich die in die Finger bekomme, werden sie sich jede Sekunde mehr ihren Tod wünschen!

Pov Maudado

Als ob Micha so lang braucht, um die Post zu holen. Ich entschloss mich dazu, mal nachzusehen.
Ich stand auf und lief mit den Krücken zum Türrahmen der Küche und in Richtung Wohnzimmer. Er schien dort zu sein, denn ich hörte seine Stimme etwas sagen. Ich versuchte, über den Türrahmen hinaus ins Wohnzimmer zu gehen, doch als ich hörte, was er sagte, stoppte ich ruckartig.

Micha: Bitte, sagt Maudado nichts.

Redete er mit Manu und Palle? Was sollten sie mir nicht sagen? Was verheimlichten sie mir?!
Ich mag es nicht, wenn alle um mich herum etwas wussten, bloß ich nicht.
Er vertraute mir wohl wirklich nicht. Dieser Gedanke fühlte sich an, als würde jemand mit einem Messer in meiner Brust herumbohren.
Was hatte ich denn getan, dass er mir nicht vertraute?
Tränen sammelten sich in meinen Augen.
Und jetzt weinte ich auch noch! Kein Wunder dass er nicht mit mir redete! Ich war nutzlos und feige!
Am besten wäre es wenn ich einfach gehen würde. Dann würde ich sie nicht belasten.

Manu: Du musst dich erst mal beruhigen! Komm! Wir gehen in mein Zimmer und dann lassen wir uns etwas einfallen! Wir finden schon eine Lösung!

Ich hörte Schritte und kurz darauf eine Tür zugehen.
Meine Chance!
Schnell humpelte ich zur Wohnungstür und schloss sie hinter mir.
Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich dann auch endlich die Stufen runter gelaufen und draußen.
Und wo sollte ich jetzt hin? Egal! Hauptsache weg!
Mir fiel wieder der See ein! Der See wo ich und Zombey damals schwimmen waren.
Ich begann loszuhumpeln. Dort bekomme ich bestimmt einen freien Kopf.
Lange dauerte es nicht bis ich ankam und mich ans Ufer setzte.
Es war so schön hier! So unberührt und ruhig!
Wie gern ich jetzt hier mit Zombey sitzen würde! Seine Hand halten und mich in seinen wunderschönen blauen Augen verlieren...
Ihm sagen wie sehr ich ihn liebe und ihn küssen...
Ob er schon mitbekommen hat, dass ich weg bin? Wenn ja, macht er sich Sorgen?
Bestimmt! Schließlich liebt er mich doch. Oder?
Warum vertraute er mir aber nicht, wenn er mich doch liebte?
Verzweifelt schrie ich auf. Warum? Warum musste alles so kompliziert sein?
Ich wollte doch nur eine glückliche Beziehung führen.

Dado(murmelt): Zombey... Ich liebe dich wirklich, aber wie soll es funktionieren wenn du mir nicht vertraust?

???: Gar nicht!

Hi Leute! Hier ist Lion!
Ich fürchte, Jacky ist wirklich eingeschlafen und jetzt muss ich die Lesenacht allein fertig machen... .-.
Leute, es tut mir fürchterlich Leid, aber ich weiß nicht, ob ich das letzte Kapitel um zwei wirklich hochladen kann.
Vorallem weil mein Akku nicht mehr allzu lange machen wird...
Aber ich gebe mein Bestes, versprochen!
Also, man liest sich (hoffentlich) in ner Stunde, und wenn nicht, seid bitte nicht allzu sauer. :/

Freedomsquad WG Zomdado Kürbistumor ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt