Kapitel 56

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POV. Maudado

Tränen rannen über mein Gesicht und verschleierten meine Sicht. Meine Arme schmerzten höllisch.

Ingrid: Ach Maurice... Es wäre doch so viel einfacher, wenn du uns bloß sagen würdest, was du mit unserem Sohn gemacht hast... Ich würde dich sofort losbinden, deine Wunden verbinden und dir etwas zu Essen machen...
Na? Wie klingt das für dich?

Dado(schluchzt): Wenn ich es Ihnen doch sage! Ich habe nichts gemacht!

Ihr Blick wechselte vom Sanften wieder ins Kalte und Abwertende.

Ingrid: Wer nicht hören will, muss fühlen!

Sie nahm eine Schere und schnitt mein Oberteil auf.
Anschließend nahm sie wieder das Messer und begann feine Linien über meinen Bauch zu ziehen.
Sofort musste ich wegen des Schmerzes aufzischen. Ich spürte wie langsam das Blut über meinen Bauch rann. Es tat so unglaublich weh! Ich wollte, dass sie aufhörte und mich zu Zombey ließ! Damit ich ihn endlich wieder küssen konnte und bei ihm sein konnte!
Auch wenn die Schmerzen noch so unerträglich waren, brachten mich die Gedanken an Zombey zum Lächeln.
Ich würde das hier durchstehen! Für ihn! Nein! Für uns! Ich hab mit ihm viel zu wenig Zeit als festen Freund verbracht um mich schon von dieser Welt zu verabschieden.

Ingrid: Was gibt es da so dumm zu grinsen, Schwuchtel?!

Sie brachte mich durch eine Schelle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Markus: Ingrid! Du bist viel zu sanft! Gib mir das Messer!

Ingrid: Damit du ihn wieder aus Versehen umbringst, wie diesen Max damals? Der hätte auch noch ein paar Schläge mehr verkraften können!

Markus: Nein! Diesmal nicht! Versprochen! Ich will aber auch Spaß haben!

Ich dachte, ich fall vom Glauben ab, als ich das hörte! Die stritten sich doch nicht ernsthaft darüber, wer mich verletzen durfte?

Ingrid(seufzt): Na gut... Aber wehe du übertreibst!

Und das was sie macht ist etwa nicht übertrieben?!
Ingrid übergab ihrem Mann das Messer und er trat auf mich zu.

Markus: So und jetzt nochmal... WAS hast DU mit UNSEREM SOHN angestellt!?

Bevor ich überhaupt antworten konnte stach er auch schon zu.
Nur diesmal konnte ich mir einen Schrei nicht vermeiden.
Er hatte mir tatsächlich Wunde am Arm zugefügt, die einen Zentimeter weit in mein Fleisch ging.

Markus: Nicht schreien! ANTWORTEN!!

Und nochmal. Ich konnte nichts mehr sagen vor Schmerz und er wurde dadurch das ich nichts sagte noch wütender.
Deshalb stach er noch mal zu und nochmal.
Bis irgendwann das Wort "SCHWUCHTEL" in meinen Arm geritzt war.

Ingrid: Das reicht jetzt! Schon mal überlegt, dass er verbluten könnte? Er darf noch nicht verrecken!

Markus: Ach komm schon! So viel wird die Schwuchtel schon aus-...
Ach weißt du was? Ich hol den Alkohol um es zu desinfizieren

Er verließ hastig den Raum um dann keine zwei Minuten später zurückzukommen.
Er holte zuerst einen Tisch aus der linken Ecke vom Raum. Anschließend stellte er eine Flasche Hochprozentigen auf den Tisch und legte ein Geschirrtuch daneben.
Er grinste mich schelmisch an während er die Flasche öffnete

Markus: Also Kleiner! Das könnte jetzt... UPS!!

Er kippte 'ausversehen' den kompletten Flascheninhalt auf das Tuch, doch ich war mir sicher, dass es seine Absicht war. Er kam um den Tisch herum und drückte mir das Tuch fest auf die Wunde an meinen Arm.

Ich biss mir auf die Zunge um nicht zu schreien, dennoch musste ich schmerzerfüllt aufstöhnen.
Markus lachte nur schadenfroh und gab seiner Frau Tuch und Messer.

Markus: Das ist zu langweilig! Ich will ein anderes Werkzeug!

Bei den Worten begann ich zu zittern. Was meinte er mir 'anderem Werkzeug'?

Ingrid: Nein! Du hast es mit dem Messer schon übertrieben! Es reicht!

Markus wollte ihr gerade wiedersprechen, als es plötzlich an der schweren Holztür klopfte.

Hi Leute, hier ist Lion!
Ja dieses Kapitel mach ich hier das Schlusswort.
Weiß nicht wieso... Hab eig auch ka was ich hier schreiben soll...
Naja, egal.
Man ließt sich in einer Stunde!

Freedomsquad WG Zomdado Kürbistumor ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt