Der Anblick war wie in meinen Kopf gemeißelt. Ich musste zu ihr und bei ihr sein. Ich konnte sie jetzt echt nicht alleine lassen. Aber warum lag genau sie da und nicht ich. Sie hatte ihr ganzes Leben noch vor ihr. Das sollte nicht ihr Ende sein. Ich musste ihr durch diese Zeit helfen, denn ihre Eltern waren ja nicht die fürsorglichsten. Ich kratzte meinen restlichen Mut zusammen und stand auf. Ich musste jetzt stark sein. Für Juli und mich. Ich wollte da sein, wenn sie aufwacht. Gesagt getan. Ich machte mich auf den Weg zur Stationsärztin namens Julia Mertens und vereinbarte mit ihr, dass ich bei ihr sein darf, wenn sie aufwacht. Müde und völlig in Gedanken vertieft machte ich mich auf den Weg nach Hause und schlief ein wenig. Als ich wieder wach wurde, sah ich, dass ich noch 25 min hätte bis ich bei Juli sein müsste. Es war 9:35 um 10 Uhr wollte ich in der Klinik sein. Ich machte mir einen Kaffee to go und fand einen Brief von der Verkehrspolizei in meinen Briefkasten. Geil. Auto ist kaputt und ich bekam eine Summe von 30.000 vom Verursachter überwiesen. Wenigstens etwas. Das Auto war 44.000 wert. Egal. Jetzt hatte ich andere Sorgen. Ich musste schließlich zu Juli. Um kurz nach 10 erreichte ich gerade die Klinik. F*ck. Kannst du nicht einmal pünktlich sein. Ich sprintete die Treppe hinauf zu Juli. So wie es aussah, war sie gerade wach geworden. Puh. Hey kleine, wie geht es dir?, begrüßte ich sie. Mmh, meinte sie ziemlich verschlafen. Das ist normal, nach einer Komaphase, informierte mich die Ärztin, die ebenfalls im Raum war. Schnell erklärte ich was passiert war und die Ärztin klärte uns über die weitere Therapie auf. Ich hatte keine Ahnung, was sie da auf Fachchinesisch redete, aber es klangt nicht so gut. Nachdem uns die Ärztin verlassen hatte, beriet ich mich mit Juli, was wir ihren Eltern sagen:
J: alda, kein Plan, aber die haben doch eh kein Bock auf mich. Wissen die überhaupt, dass ich hier bin?
S: Von mir wissen sie es nicht, aber ich glaub die Ärztin hat auch nichts erwähnt.
J: Die juckt des doch eh null. Laut denen könnte ich verrecken und die würden es nicht merken.
S: Aber will aber, dass du hier bleibst. Wir müssen schließlich nach München, da gibt es den McFluffy für 1.
Wir müssten beide lachen.
J: Du weißt schon das, dass Angebot deutschlandweit ist.
S: ssshhhh.
Leider kam die Ärztin rein und schickte mich Heim.
Kyra-Jolines Sicht
Warum musste Sam jetzt gehen, aber naja, ich war eh schon müde. Aber es war fragwürdig, warum meine Eltern nicht informiert wurden oder waren sie es doch?
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Das ewige Spiel
FanfictionEs geht um Kyra-Jolie oder einfach kurz Juli. Sie hat es mit den ewigen Spiel auf sich genommen und muss nur das Spiel meisten mit all den Hohen und Tiefen. Das Spiel geht um alles und nichts, denn es ist das Spiel des Lebens. Gewinnen oder verlier...