3 - Traum vs. Realität

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Deine Eltern sorgen sich bestimmt schon um dich, mmh?, sagte sie aufmuntert, klar machte er sich Gedanken. Gedanken um Bea. Ich bin nur da, weil ich gute Noten schreibe und eigentlich seine Tochter bin, aber auch nur offiziell. Natürlich konnte ich ihr nicht alles erzählen, da dann gleich wieder das Jugendamt vor der Tür steht und das brauch ich jetzt nicht. Ich sagte nichts zu der Ärztin, also hakte sie nach: Schau mal Kyra-Joline ist kein Allerweltsname. Ich bin Paula Martinson und du Kyra-Joline....
Juli reicht, bekam sie gleich zurück. Wann kann ich wieder heim? Bevor mein Vater noch rausfindet, was passiert ist. Ich war vorher noch nie im Krankenhaus als Patient. Du hattest heute einen Unfall. Du kannst jetzt nicht einfach wieder gehen. Du liegst bis morgen noch auf der its ( Intensivstation) und dann kommst du auf die normale Station., versuchte sie mir ins Gewissen zu reden, als ihr Telefon losging und sie mich noch kurz erinnerte: Ich muss jetzt weg, aber ich komme nochmal und du kannst dir ja überlegen, ob du mir dann deinen Nachnamen verrätst.
Sie verließ das Zimmer. Endlich. Ich überlegte ob ich ihr eine traurige Geschichte auftischen sollte, damit sie mich in Ruhe lässt. Aber sie würde es herausfinden und ich hätte ein viel größeres Problem. Diese ständige Denkerei machte mich so müde und ich beschloss zu schlafen.

~Dream~
Ich sah mich um, es war mein Zimmer, in dem ich saß. Es dauerte nicht lange bis ich erste Stimmen hörte:
Hei Juli, komm und geh mir Bier holen., es kam von Tia. Sie hatte mich noch nie Juli genannt. Kurz drauf hörte ich schon ihre dumme Lache. Wahrscheinlich besäuft sie sich wieder mit ihrer Gang. Da ich echt kein Bock auf Stress hatte, ging ich in den Keller und brachte ihr einen Kasten Bier. Im Zimmer angekommen waren nicht ihre Freunde, bei ihr. Sie war alleine. Ich stellte den Kasten hin und wollte gehen als sie mich davon abhielt: Warte mal, setz dich. Sie deutete auf die Couch. Ich setzte mich und schaute sie an. Willst du mit ihn die Kletterhalle? Oke, wow. Sie wollte was mit mir unternehmen?! Ich schaute sie ernst misstrauisch an und stimmte dann zu.
~in der Kletterhalle~
Sie sicherte mich und ich kletterte. Zuerst verlief alles gut und ich dachte echt sie würde es gut meinen, als ich abrutschte und plötzlich keinen Halt mehr hatte. Mir wurde schwarz vor Augen und ich war völlig außer Atmen und Schweiß gebadet, aber wach.
~~
Mein Blick fiel auf der Uhr: Es war 17:34. Jemand kam ins Zimmer und mir blieb der Atem weg.

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