Das ewige Spiel

19 - Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein

Ihr Stimmen wurden immer lauter und ein Bellen war zu Hören. Meine Anspannung steigt immer weiter und ich schaute immer wieder nach links und rechts um zu sehen was passiert. Doch es passierte nichts. Soll ich mich zeigen? Dann muss ich wieder ins Krankenhaus. Und noch eine Flucht schaffte ich dort nicht. Die lernen ja auch dazu. Wenn man ich hier bleibe finde ich nie mehr raus. F*ck. Warum stehe ich immer vor solchen blöden Entscheidung mit wenig Zeit. Es verstrichen einige Minuten und ich merkte wie sich der Suchtrupp in Bewegung setzte. Ich holte noch einmal tief Luft und nahm die Zwischenlösung. Während der Suchtrupp weiter durch den Wald kämpfte, krabbelte ich so leise wie ich nur konnte vom Jägerstand herunter und versuchte ohne viel Aufsehen zu erregen mich in die entgegengesetzte Richtung der anderen fortzubewegen. Nach einigen kniffligen und aufregenden Momente hatte ich den Weg wieder gefunden und wusste wie ich zu Sam komme. Steht's auf der Hut machte ich mich auf zu seiner Wohnung. Nur noch durch den Park und dann hatte ich es geschafft. Nur leider hatte ich mich zu früh gefreut. Zwei Polizisten liefen zielstrebig auf mich zu. Mein Herz raste los und meine Beine fingen an zu sprinten. Häuser, Häuser, Häuser, mehr war nicht zusehen. Schnell beschloss ich rennend in eine Seitengasse abzubiegen. Ich versteckte mich hinter einer großen Mülltonne und versuchte einigermaßen zur Ruhe zukommen. Ich atmete wie ein alter Postgaul aber das war mein geringstes Problem schließlich war ja die Polizei hinter mir her. Ich hörte Stimmen und hielt den Atmen an. Ich merkte wie die Schritte langsamer wurde...
F*ck, F*ck, gibt jetzt bloß keinen Ton von dir, sonst bist du geliefert.
Meine Anspannung stieg immer mehr und auch meine Knie wurden weicher. In der Gasse war Totenstille. Ich traute mich nicht zu bewegt und das aus guten Grund, der sich wenige Sekunden später bestätigte sich mit dem einen Funkspruch von Arnold an eine Streitenwageneinheit. Sofort waren Schritte zuhören, die sich entfernten und wenig später verstummten. Puh. Erleichterung machte sich in mir breit. Die Anspannung blieb. Schließlich saß ich in einer Gasse in Köln und alles suchte nach mir. Ich wartete bis spät in die Nacht bis ich mich auf den Weg machte in den Wald. Zu Sam könnte ich sowieso nicht mehr, weil sie mich dort suchen werden. Diesmal nahm ich nicht den Weg durch den Park sondern eine Abkürzung...