Das ewige Spiel

23 - Aussetzen

"Ey Juli. Ich brauch Geld. Wo ist dein Geldbeutel", betritt sie suchend mein Zimmer. Ist sie jetzt völlig aufgeschnappt? "Ich gebe dir kein Geld. Das musst du dir selber verdienen.", rechtfertigte ich mich. " Für was muss ich arbeiten wenn du dein Geld eh nicht brauchst.", meinte Tia. Sie ist so eine falsche Schlange. "Äh da ist er ja. Aber der ist ja leer.", bemerkte sie. "Tja, muss du wohl doch arbeiten gehen.", forderte ich sie auf. "Nö. Aber du kommst mit. Ich hab mir dein noch ein Hühnchen zu rupfen. ", sie wurde ziemlich schnell aggressiv. Sie zerrte mich an meinen Haare aus dem Bett, während ich schrie. "Tia man lass los. Was soll das?" Sie antwortete nicht. Sie fuhr mit mir zu einem alten Schuppen und ließ mich in der Ecke los:" hier mal sehen wir du heute zu Recht kommst und wie schnell du mir sagst wo dein Geld ist. " Ich wusste, dass Schreien keinen Sinn machte, nur da einzige Problem war, ich war wirklich pleite. Sie haute die Tür zu und nun war ich ganz allein. Es war schon relativ kalt draußen, ich zog meine Beine ganz nah and mich ran und hoffte gleich einzuschlafen. Jedoch wurde draus nichts und die Nacht kam mir wie Ewigkeiten vor. Dies änderte nichts an meiner Situation. Die nächsten Tag kam Tia ab und zu vorbei und brachte mir Essen und Trinken. Ich bettelte sie immer wieder an, aber keine Chance. Ich sah bestimmt mittlerweile echt schlimm aus. In der anderen Ecke der Scheune hatte ich etwas Heu gefunden, damit die Nächte nicht so kalt waren. Natürlich ließ ich keinen Fluchtversuch außer Acht doch nichts. Ich saß hier eindeutig fest. Ich hätte auch kein Gefühl mehr welche Tag heute sei. Montag, Dienstag. Ich hatte keine Ahnung. Es rumpelte an der Tür und mir war klar Tia würde vorbei kommen und fragen, wo mein Geld sei. Doch diesmal hatte sie eine ganz andere Idee. Hätte ich, dass eher gewusst, wäre ich doch lieber auf ihre Forderungen eingegangen....

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