8. Sandy

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Jacky stand wie gewohnt, an Spiros Seite und das Konzert war durch und durch der Hammer. Paddy war wie ausgewechselt auf der Bühne und das ein oder andere mal erwischte Jacky sich selbst dabei wie sie ihn ansah. Ihre „Beziehung" war ja auch, wenn auch körperlich, sehr intensiv und je nach dem wie er sie ansah musste sie schlucken. Bei Take My Hand blieb er wieder vor Jacky stehen und musste so lachen, das er nicht mehr weitersingen konnte. Jacky und auch Spiro musste loslachen und so schob Jacky ihn einfach weiter, da es Paddy völlig aus dem Konzept brachte.

Jacky saß bereits im Backstagebereich, als Paddy aus der Dusche kam und sich gerade das Hemd zuknöpfte. Sie deutete drauf und er sah sie grinsend an und Jacky wusste was er dachte. „Ach du Idiot ich meinte du knöpfst es falsch zu!", musste sie leise lachen und grinste noch breiter weil er wieder alles aufknöpfen musste. „Bleibst du? Also ich meine die nächsten beiden Nächte schlafen wir hier im Hotel und fliegen dann zurück!", flüsterte er schon fast, weil sie nicht alleine waren. „Ich hab einen Flug für Morgen!", gab Jacky ihm als Antwort. „Ist mir egal ich bezahl dir den Flug, wenn du bleiben willst!", dabei kam er ihr so nah das sie seinem Atem im Nacken spüren konnte. Jacky sah ihn an und verlor sich in seinen Augen und auch Paddy musste seufzen. „Wie gerne würde ich dich küssen! Fuck!", meinte er nur und wich ihren Blicken aus und nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank. Sie waren nicht allein und unter anderem war auch noch vereinzelt Presse vertreten die sich erst in einer Stunde verziehen würde.

Paddy sah immer wieder zu ihr rüber. Sie hatte ihm keine klare Antwort mehr gegeben und auch allgemein wusste er nicht mal ob sie heute Nacht mitkam. Er wurde aus dem Gedanken gerissen als sein Handy vibrierte. Er rollte mit den Augen. Auf die hatte er wirklich kein Bock. Sandy hatte er letztes Jahr 2 oder 3 mal gedatet und sie hatte sich heute angekündigt, da sie ein Jahr im Ausland war. Er stand auf und machte sich auf den Weg zum Seiteneingang und sie drückte ihn zur Begrüßung . Er fand sie wirklich ganz nett, und der Sex war auch ganz gut, aber mehr war da nie. Sie unterhielten sich eine Weile bis ihre Themen in eine eindeutige Richtung gingen. „Ja Sandy, die letzten Monate ist einiges passiert... nimm mir das nicht übel... aber ich bin eher nicht so in der Stimmung und muss da so ein paar Dinge erstmal ordnen!", stotterte Paddy verlegen raus.

Jacky ging nach einiger Zeit Paddy suchen, er war schon einige Zeit weg und sie hatte Sorge das er vielleicht auf die Idee kam, alleine raus zu gehen. Im Flur sah sie wie Paddy sich mit sehr attraktiven Blondine unterhielt und es wurde irgendwas etwas lauter. "Das ist echt dein Ernst? Wir haben doch gesagt das wir es nach dem Jahr versuchen!?", zickte diese ihn an. „Ja Sandy hör mal zu, es wäre dir nicht fair gegenüber dir was vor zu machen und zudem nicht fair ihr gegenüber. Ich meine da könnte sich wirklich was entwickeln und ich will dem Nachgehen!", meinte er und blieb ziemlich ruhig bei der Sache. Sandy ließ sich ungern abwimmeln und ging einen Schritt auf ihn zu und zog ihn einfach zu sich und küsste ihn, was er aber nicht wirklich erwiderte. „Bitte!", meinte er nur und ging ein Schritt zurück und lehnte sich an die Wand. „Ich find dich wirklich nett, aber ich kann das wirklich nicht machen!", meinte er und Jacky kannte den Blick. Wirklich leicht fiel ihm das nicht. „Paddy wir kennen dich beide besser sehe dich mal an!", meinte sie nur und versuchte es erneut, doch als sie ihm versuchte die Hose aufzumachen drückte er sie ein weiteres mal weg. „Nein Sandy wirklich, ich meine es ernst!", meinte er nun was bestimmender und band sich die Haare nach hinten. Es war schon echt erbärmlich wie sie versuchte und bettelte, aber Jacky spürte wie unangenehm es ihm wurde. Jacky ging einfach auf die beiden zu. „Hey da steckst du, hab dich schon gesucht!", sagte sie an Paddy gerichtet und gab ihm einen Kuss auf die Wange und griff nach seiner Hand. Paddy war im ersten Moment erschrocken und hatte keine Ahnung was Jacky alles mitbekam. „Und wer ist die hübsche junge Dame hier!", fragte Jacky. „Ja das ist Sandy ich hab dir von ihr erzählt!", meinte er und strich Jacky die Haare aus dem Gesicht und sah sie verliebt an. „Ach die nach Australien ist!", meinte sie und reichte ihr die Hand, die ihr gegenüber zögernd entgegen nahm. „Freut mich!", fügte Jacky noch freundlich hinzu. „Die anderen fragen ob wir mit ihnen fahren wollen oder ob wir noch brauchen zu packen!", fragte Jacky ihn. „Sie sollen schonmal fahren ich hab noch nicht alles zusammen!", meinte er zu ihr. „Okay ich lass euch mal alleine, hat mich gefreut Sandy!", meinte sie zuckersüß und ging zurück.

Paddy sah Jacky eine weile noch hinterher. „Wow du liebst sie wirklich!", meinte Sandy und sah ihn an. Er zuckte mit den Schultern. „Das ist was ich meine, ich muss mich ordnen und selbst rausfinden was das ist und ich halte es für falsch mich mit anderen zu treffen!", meinte er kleinlaut. „Nein Paddy wirklich deine Augen leuchten. Sie war das doch eben auch beim Konzert! Man merkt es, wenn man dich kennt!", meinte Sandy und strich ihm über den Arm. „Sorry!", murmelte Paddy und sie schüttelte den Kopf. „Ne kann ich verstehen, man sollte es wirklich pflegen und es ist wirklich wichtiger als so ein wenig Spaß nebenbei!", meinte sie grinsend. „War aber nicht schlecht!", fügte sie noch hinzu. Paddy musste grinsen. „Ne das auf alle Fälle nicht!" Paddy nahm sie noch mal kurz in den Arm.„Danke! Und melde dich mal wenn du weißt was abgeht und überhaupt, interessiert mich wirklich!", meinte Sandy noch ehe sie ging. Paddy sah ihr noch kurz nach und drehte sich um und vernahm Jacky die wohl alles mitbekam. Er musste grinsend den Kopf schütteln. „Sag mal lauscht du immer!" und blieb direkt vor ihr stehen und lehnte seine Hände an der Wand hinter ihr ab und sah ihr in die Augen. „Musste ja auch aufpassen, dass sie dir nicht wieder an die Hose geht!", meinte sie leise. „Ach ja musst du das?!" sie nickte nur und biss sich auf die Unterlippe. „Bleibst du?!", fragte Paddy sie nochmals und er sah sie bittend an. Jedoch wusste er das er ich ihr ziemlich Nahe war und sie nicht wirklich klar denken konnte. Sie versuchte seinen Blicken auszuweichen und er zog sie sachte zu sich und gab ihr einen langen innigen Kuss. „Das sind unfaire Mittel!", nuschelte sie und sie spielte mit Paddys Nackenhaaren. „So bin ich wenn ich was will!", gab er ihr als Antwort und gab ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen. „Ich wusste es!", hörte Paddy Johns Stimme und wich ein Stück nach hinten. „Ich dachte ihr seid schon gefahren!", fragte er ihn leicht verlegen und Patricia stieß dazu und sah alle fragend an. „Flurversammlung?!", meinte sie nur und sah John an. „Hast du das gewusst?!", fragte John Patricia und sie zuckte mit den Schultern und grinste. „Paddy echt ich mag die kleine mach keinen Scheiß!", meinte John nur und ging weiter zum Seitenausgang, gefolgt von Patricia. „Das ist peinlich und voll unangenehm!", murmelte Paddy verlegen und Jacky lächelte ihn an. „Sag mal hast du nicht gesagt heute Mittag war schon die Hölle am Hotellos? Ich hab auch ein Zimmer in einem anderen Hotel, hat die Arbeit einen Sonderpreis ausgehandelt!", kam von Jacky leicht schüchtern. "Lädst du mich grade für die Nacht ein?!", meinte Paddy grinsend und zog sie zu sich. „Ich kann irgendwie nicht anders!", fügte Paddy noch leise hinzu und gab ihr einen weiteren Kuss, der Paddy aber durch den ganzen Körper ging. „Fuck!", grinste er hinter dem Kuss hervor. „Komm lass gehen!", und Paddy schob sie vor sich den Gang entlang.

Das Mädchen aus der Ersten ReiheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt