33. Familienleben I

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Der Schulalltag hatte die Große wieder und Paddy saß mit Jacky einige Woche später noch am Frühstückstisch. "Sag mal Jacky, willst du hier im Haus bleiben, oder sollen wir uns nach einem größeren Haus umsehen!", fragte Paddy sie beiläufig. Sie zuckte wortlos mit den Schultern. „Jacky! Hörst du mir eigentlich zu, oder wo bist du mit deinen Gedanken!", grinste er sie an und sie legte ihr Handy zur Seite und sah Paddy an. „Du bist ein Spinner. Warst du schon immer und bleibst du immer!", haute sie raus. „Hey sei nicht so frech!", grinste er sie an und schüttelte mit dem Kopf. „Joey nervt mich wegen den Sachen die ich gelagert habe und allgemein, wird es Zeit darüber nachzudenken!", gab er ihr zu verstehen und deutete auf den etwas runden Bauch. „Und die Miete für hier ist echt was teuer!", dachte er laut. Er hatte die Papiere die letzte Woche sortiert, da Jacky wieder eine weniger gute Phase hatte.  Er wusste das es ihr unangenehm war und ich zog sie zu sich. „Ich wollte eh ein neues Haus kaufen und Joey hat ein paar ganz gute Angebote gesehen!", erklärte er ihr. „Pad ich weiss nicht!", murmelte Jacky und kuschelte sich an ihn ran. Er sah ihr ihre Unsicherheit an. „Überleg es dir! Ich werd nachher zu Joey fahren und mir die Angebote anhören!", meinte Paddy aufmunternd. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und griff nach seinem Handy. Er hatte noch einige Telefontermine abzuarbeiten und die nächsten Termine mussten auch Organisiert werden. Er wollte sie zu nichts drängen und auch nicht zwingen für irgendetwas.


Jacky lag dann auch mal wieder flach. Paddy hatte gerade Katharina ins Bett gebracht und setzte sich zu Jacky aufs Bett. Die beide kamen gerade von der Veranstaltung, und auch wenn die kleine ihrer Mutter alles sofort erzählen wollte, hatte Paddy sie besänftigt und meinte, das Morgen auch noch ein Tag wäre. Er strich Jacky übers Haar. „Ich hasse dich!", murmelte sie leicht beleidigt und kuschelte sich in ihre Decke. „Tust du nicht!", grinste er sie an und schummelte sich mit unter die Decke. „Doch!", gab Jacky ihm zu verstehen und strich sich über den Bauch. „Ich bin fett!", bockte sie rum und Paddy küsste unter Decke ihren Bauch. „Du bist Perfekt!", kroch er langsam unter der Decke hervor und sah Jacky an. "Noch 7 Wochen!", seufzte Jacky. Paddy schluckte leicht und Jacky konnte in seinen Augen die Unsicherheit sehen. Paddy fügte sich in den Alltag ein, als ob er nie was anderes zuvor getan hätte. Er war der perfekte Vater und war wirklich bemüht alles unter einen Hut zu bekommen. Die Zeit verflog nur so. Weihnachten, Jahreswechsel und auch Katharinas Geburtstag Ende des Jahres, vergingen wie im Flug und sie hatten nicht mal mehr 2 Monate bis zur Geburt ihres Sohnes. „Schafft ihr 3 Tage ohne mich!", fragte Paddy besorgt. Jacky lächelte und nickte. „Geh du mal dein Mixing machen!", bestätigte sie ihn und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ich hab Katharina schon gesagt sie soll dir helfen die Kisten zu packen und morgen kommt Joey auch vorbei!", er sah Jacky an. „Du bist unglaublich!", flüsterte Jacky. Sie strich ihm über das etwas länger gewachsene Haar und sah ihn an. Er hatte wirklich ein Organisatorisches Talent und sie war immer wieder erstaunt darüber wie er alles unter einen Hut bekommt. „Für meine Mädels nur das beste!", flüsterte er ihr zu. Er küsste sie ein weiteres mal und zog sich dann sein Hemd aus. „Ich geh noch Duschen, die Fahrt war doch was lang!", grinste er Jacky an, als er ihren verwirrten Blick vernahm.

Der Abschied fiel Paddy noch schwerer als sonst, aber bereits am zweiten Tag war das Mixing durch und er ging mit meiner Band die Setlist der Konzerte in paar Monate schonmal grob durch. Er hatte den ganzen Tag schon ein komisches Gefühl und starrte immer wieder auf sein Handy und war nicht bei der Sache. Paddy sprang auf 5 Anrufe in Abwesenheit und rief direkt ihre Nummer zurück. Christian sah Paddy entgeistert an und musste nur grinsen. „Wie was... komm runter. Noch mal bitte! Was und du rufst mich jetzt erst an... ja klar ich bin auf dem Weg!", schrie er schon fast und legte auf. Er musste schlucken. Christian sah ihn an. „Ich muss... ich meine kann ich.. nein ich muss los!", stotterte Paddy. Er merkte wie sein Herzschlag sich um das 5 fache erhöht. Er brauchte einen Moment um zur Ruhe zu kommen und alle sahen ihn fragend an.

Das Mädchen aus der Ersten ReiheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt