14. Der Bruch

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Solch Situationen gab es immer wieder und auch Patricia, die Paddy wirklich Nahe stand kam nicht mehr an ihn her ran. Er zoffte sich die letzte Zeit auch immer wieder heftig mit Jimmy, jedoch verstummten die Beiden immer, wenn ein dritter in die Runde kam. Jacky merkte das Paddy immer angespannter war und als sie Alkoholflaschen überall in der Wohnung fand wurde ihr einiges klar. Jacky sagte den anderen nichts und sie war froh das Marry bereits ausgezogen war und das alles nicht wieder mitbekommen musste. Sie schüttete das ganze Zeug weg und verbrachte den Abend wieder alleine, sie wusste mal wieder nicht wo er sich rumtrieb. Jacky wusste nicht ob sie sauer war oder ob es ihr einfach nur noch egal war. Jacky war sowieso irgendwie etwas zu emotional die letzte Zeit und wollte nicht unnötig Stress. Jacky hörte den Schlüssel im Schloss und wie Paddy direkt ins Bad verschwand, jedoch nach einer kurzen Zeit wieder raus kam und sie fragend und geschockt ansah. „Ich hab es weggeschüttet!", meinte Jacky monoton und er sah sie immer noch mit gleichem Blick an. „Warum?!", maulte er sie nur an. Jacky erstarrt bei diesem Tonfall. „Ist das dein Ernst du weisst genau was bei mir früher abging! Kein Bock das hier zu haben!", riss sie sich aus der Starre. Paddys Wut stieg in seinen Kopf. "Ist klar, als ob ich dann den Gürtel nehme und dich verprügele oder was!", haute Paddy raus. Jacky sah ihn entsetzt an. „Danke! Du Arschloch!", murmelte sie nur und verzog sich ins Schlafzimmer.

Paddy ließ sich aufs Sofa fallen. Das war echt to much. Er wusste selbst nicht warum er das sagte. Nach einiger Zeit klopfte er an die Schlafzimmertür, die verschlossen war. „Komm schon lass mich rein, es tut mir leid!", flehte er regelrecht. Nachdem er über 20 Minuten es versuchte, hörte Paddy den Schlüssel und sah sie an. Er saß auf dem Boden an der Wand und blickte nach oben. „Du kannst manchmal echt ein Arschloch sein weißt du das!", meinte sie und reichte ihm die Hand und half ihm auf. „Und wie ich das weiß!", murmelte er und zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss. „Sorry! Wirklich so was hätte ich nicht sagen dürfen!", gab Paddy kleinlaut zu und drückte sie. „Warum trinkst du so viel die letzten Wochen!", fragte sie ihn und sah zu Boden. Er zuckte mit den Schultern. „Bringt mich was runter!", meinte er leise und zog sie zu sich und sah sie an. „Danke das du das Zeug weggeschüttet hast! Besser so!", bestätigte Paddy sie nun doch.

Allgemein verliefen dann die Wochen wieder besser und Jimmy, Angelo, Jacky, Marry und Jacky wollten Abends bei einer After Show Party vorbei schauen. Paddy hatte schon ein paar Bier und Jacky sah ihn besorgt an. „Keine Sorge ich werde nicht Aggro, dass geht bei mir in eine andere Richtung wie du weisst!", grinste er sie an und zog sie zu sich auf den Barhocker. „Komm schon Paddy es reicht langsam!", meine Jacky nach einiger Zeit und nahm ihm den Drink weg. „Wir sollten fahren!", meinte Jacky zu Paddy und er hatte eindeutig so viel intus, das er nichts mehr steuern konnte. Er ignorierte sie und ich sah zu Jimmy. „Sag was!", sagte Jacky zu seinen großen Bruder. Ich wusste das genau das Grund war, warum die beiden sich ab und an stritten, die scheiß Sauferei. Jimmy nahm Paddy am Arm. „So mein Lieber du fährst jetzt mit deiner Freundin nach Hause, nicht das wieder irgendeine Dummheit passiert!", gab er bestimmend zu Paddy und er sah ihn böse an. „Halt die Klappe! Du hast gesagt du hältst die Klappe!", nuschelte er und legte den Arm und Jacky. „Sie liebe ich, sonst keine!", er sah sie an und grinste. Er sagte diese Worte nicht wirklich oft und auch wenn er betrunken war, war es wieder der Augenblicke. „Komm großer ab zum Hinterausgang, du bist zu voll für den Vorderausgang!", meinte Marry und brachte ihn hin, während Jacky ein Taxi rief und die Jacken holte. Jacky hört schon von weitem Paddys lallende Stimme. „Marry die Alte da hat mich geküsst, ich hatte gar kein Bock darauf du weißt wie sehr ich deine Schwester Liebe, und nur sie!", und er deutete zu einer Blondine am Hinterausgang. „Die kann nicht mal küssen!", fügte er hinzu und verzog angewidert das Gesicht. „Halt die Klappe jetzt!", fauchte Marry in an. Sie sah Jacky genervt an. „Ey kaum bist du weg ich dreh mich um kommt da so eine Olle und küsst den!", meinte sie genervt und nahm seine Jacke und half ihm in die Jacke. „Bring ihn ja nach Haue!", fügte sie noch hinzu. „Danke Schatz!", meinte Jacky und drückte sie. „Ja Danke Schatz!", lallte Paddy und versuchte aufzustehen und nahm Jacky in den Arm. „Boa bist du hübsch!", grinste er sie an und Jacky musste den Kopf schütteln. „Und du extrem voll!".  Jacky schob ihn ins Taxi und war froh als sie zu Hause waren, ohne irgendwelche Vorkommnisse! Jacky verfrachtete ihn ins Bett und ließ sich völlig erschöpft auf Sofa fallen. Schlafen konnte sie eh nicht. Da Paddy morgen Abend einen Termin hatte wollte sie die Wäsche noch reinwerfen. Ihr Herz schlug bis zum Hals und sie sah unglaubwürdig auf ihren Fund.  In seiner Hose fand sie Kondome und nebenbei eine leere Packung.

Mit dickem Kopf wurde Paddy wach, zumindest war ihm nicht schlecht! Er schlurfte in die Küche und sah Jacky am Küchentisch sitzen. „Danke fürs Kaffee kochen! Wann waren wir zu Hause!", murmelte er und setzte sich zu ihr. „War ich schlimm gestern!".  Paddy sah sie fragend an und Jacky grinste gezwungen. „Ziemlich voll!" „Fuck!", sagte er nur leise und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Er beugte sich zu ihr rüber und wollte ihr einen Kuss geben, doch sie wich ihm aus. „Uh schlechte Laune!", meinte er lachend und sie sah ihn ernst an. „Nicht in Stimmung passt eher!", antwortete sie ihm. Sie stand auf und legte ihm die Kondome auf den Tisch und er sah sie fragend an. „Was ist? Willst du die Pille nicht mehr nehmen, ok?", er sah sie fragend an und sie setzte sich wieder. „Ich hab die in deiner Hose gefunden!", gab sie Paddy zu verstehen. „Das sind nicht meine!", verteidigte sich Paddy erst und sah sie dann an. „Das ist nicht dein Ernst, schnüffelst du mir hinterher?!", fragte er sie und sie lachte. „Und das ist jetzt dein Ernst? Du denkst ich schnalle das nicht. Ich hab die ganze Zeit schon sowas geahnt und dann finde ich die gestern in deine scheiß Hose, die ich für heute Waschen wollte! Paddy halte mich nicht für blöd!", sie sah ihn mit Tränen in den Augen an und ihr Blick versetze ihm einen Stich ins Herz. Paddy wusste leugnen brachte nichts und er wollte ihr nicht noch mehr weh tun, als er eh schon tat. „Ich kann mich nicht dran erinnern, Jimmy hat mich davon abgehalten, bevor es dann nochmal dazu kam... Ich hatte zu viel, mal wieder!", gestand er leise und sah zu Boden. „Paddy nicht nur das, sondern du hast mich belogen!", meinte sie enttäuschend. „Ich liebe dich das weisst du!", wimmerte er schon fast und ihm liefen ein paar Tränen die Wangen runter. Er wusste zu was das alle führte. Sie haben mehr als einmal darüber gesprochen und er hatte diese Karten nun ausgespielt. „Ich weiß es, aber du bist nicht du selbst zur Zeit, ich kann das nicht mehr!", gab Paddy ihm zu verstehen.

Das Mädchen aus der Ersten ReiheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt