39. Familienleben II

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Katharina war mit Michael den Tag über unterwegs und somit hatten Paddy und Jacky auch mal Zeit zu zweit. „Ziemlich ruhig!", grinste Paddy Jacky an und sie gab ihm einen Kuss. „Auch mal schön!", flüsterte sie. Seine Haare wuchsen ihm wieder etwas über die Augen und sie strich ihm zart über die Stirn. „Ach so eins oder zwei hinterher. Paar Mädels!", lachte Paddy und zwickte Jacky in die Seite. „Mach mal Halb lang, ich bin froh das der Kleine durchschläft und außerdem bin ich es die Fett wird!", lachte Jacky und strich ihm über den Kopf. „Sie ist viel zu schnell erwachsen geworden, die letzten Beiden Jahren!", seufzte Paddy und Jacky zog ihn zu sich. „Paddy du wirst immer ihre erste große Liebe bleiben und kein Mann wird dich je ersetzen!", grinste Jacky ihn an und küsste ihn. „Ja er ist ja auch cool, aber ich bin cooler!", lächelte er sie an und verschränkte seine Hände mit ihren. „Aber seine Eltern, man ey ich beneide ihn nicht! Kommt bestimmt morgen wieder. Von wegen uneheliche Kinder blabla. Scheidung grad mal einJahr her. Kein Sex vor der Ehe... Ich meine ich bin wirklich gläubig und stehe auch dahinter, aber irgendwann gibt es auch Grenzen!", gab Paddy leise von sich. „Übrigens, Joelle hat dir wiedergeschrieben!", meinte Jacky leise. Er schüttelte den Kopf. „Ne das ist mir noch zu früh, ich kann das noch nicht!", gab er leise zur Antwort und sah Jacky an. „Ist es meine Schuld? Ich meine das sie jetzt in Behandlung ist? Du kennst die Briefe?", fragte er sie. Jacky schüttelte lächelnd mit dem Kopf. „Nein Paddy ist es nicht, und ich würde dich nie anlügen!", beruhigte Jacky ihn.

Genau wie zuvor gedacht konnte Paddy sich wieder von Michaels Eltern anhören, was sich gehörte und was nicht. Er legte seinen Arm demonstrativ um Jackys Schulter. Katharina hatte James auf dem Arm und rollte auch schon die Augen und Michael musste sich das lachen verkneifen. „Mensch Martin lass den Jungen Mann doch in Ruhe!", mischte sich auch Michaels Großvater ein. „Du warst ganz anders als du dich gibst! Also halt den Rand!", fügte er noch hinzu. „Genau Martin, man muss vieles, sagen wir mal Moderner sehen!", grinste Paddy und gab Jacky einen Kuss auf dieWange. Paddy feierte innerlich seinen Vater. Es war ein komischer Kauz, doch er mochte ihn wirklich. „Komm los Ladies, ich muss noch was Arbeiten!", löste Paddy dann die komische Runde auf. Er erntete erneut harte Blicke von Martin. Ja es war Sonntag, aber auch er hatte Verpflichtungen und auch Arbeit an einem Sonntag.

Zuhause verzog Paddy sich nach dem Mittagessen gleich ins Studio und auch Katharina, lag mit ihrer Gitarre auf dem Sofa. Sie kannte vieler seiner Songs, an denen er gerade Arbeite. Die meisten hatte er ja im Kloster geschrieben, aber jedoch mussten viele Melodien noch verfeinert werden und Katharina hatte wirklich viel Talent und gute Ideen. Und in 3 Tagen musste das Mixing schon fertig sein. „Sag mal Katharina darf ich dich was fragen?", sie sah ihren Vater fragend an. „Denkst du deine Mama will doch irgendwann mal heiraten?", harkte Paddy vorsichtig nach. Es war nie Thema bei ihnen, und früher hatte sie auch immer gesagt, wäre doch nur ein Stück Papier. Aber für Paddy bedeutete es auch ein Versprechen Gott gegenüber. Sie lächelte ihn an. „Frag sich doch, dann weißt du es!", lachte sie heiser. „Aber wenn sie jemanden heiraten will, dann nur dich!", fügte sie noch hinzu. „Aber das weißt du nicht von mir!", grinste sie Paddy an und nahm wieder ihre Gitarre. „Ist das den in Ordnung für dich?", fragte er sie und sie zuckte mit denSchultern. „Naja mehr Erbe, ist doch cool!", meinte sie frech und sah ihn an. „Nein cool. Sagst du mir vorher bescheid?", fragte sie gelassen und Paddy nickte. „Wenn dann bist du auch dabei!", lächelte er sie an.

Jacky war wirklich erschöpft und legte sich am Mittag gemütlich auf das Sofa. Der Kleine schlief und Katie war mit Paddy, schon seit dem Mittagessen im Studio. Paddy genoss die Zeit mit seiner Tochter und Jacky wollte ihm diese Zeit auch geben. Sie wurde durch kleine Kinderhände geweckt und sah in James strahlend Blauen Augen. Er hatte sich am Sofa hochgezogen und patschte immer wieder gegen ihr Gesicht. „Hey was machst du den hier?", flüsterte Jacky und strich ihm sanft über den Kopf und küsste ihn auf die Stirn. Er lachte, wie so oft in der letzten Zeit. „Hast du den da hingestellt?", fragte Paddy. Er sah rüber zur Krabelecke und wieder unglaubwürdig zu ihr. Jacky schüttelte den Kopf und musste bei Paddys Gesichtsausdruck grinsen. „Kinder finden immer einen Weg!", meinte Jacky. Sie setzte sich auf und nahm James auf ihren Schoß. Paddy ließ sich neben sie fallen und küsste ihre Schläfe. „Gehts dir besser?", fragte er leise und Jacky nickte. „Danke hab ich mal gebraucht!", flüsterte sie schon fast und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. James ließ sich auf Paddy nieder und strahlte ihn an. „Oh man hättest du mir das vor 3 Jahren gesagt, hätte ich jeden für verrückt erklärt!", seufzte Paddy und strich James über die Haare. „I am very Happy!", fügte er noch hinzu und er sah Jacky an.

Das Mädchen aus der Ersten ReiheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt