Paddy hatte noch 3 Tage, ehe es für ihn für 4 Wochen Promo quer durch Deutschland bringen würde. Jacky wollte ihn 2 Tage nicht sehen und am 3. Tag fuhr er einfach zu ihr. Es war ihm egal ob sie ihn rauswerfen würde oder nicht, aber er wollte sie sehen. Er traf sie nicht im Zimmer an und setzte sich auf die Fensterbank. Er war eine Weile schon in ihrem Zimmer und er wurde aus dem Gedanken gerissen, als die Tür aufging. Jacky sah ihn fragend an. „Was willst du den hier?", sagte sie leicht genervt und setzte sich auf Bett. Sie hatte keine Lust auf eine weitere Auseinandersetzung oder sich wieder rechtfertigen zu müssen. Paddy setzte sich zu ihr und sie hatte ein neues Ultraschallbild in der Hand. „Man sieht ja schon richtig wie und was wo ist!", meinte er grinsend und nahm ihr das Bild aus der Hand. „Sie haben gemessen und ist wohl 16. Woche, haut ja auch hin!", sagte sie leise. „Die lassen mich immer noch nicht gehen!", fügte sie noch hinzu. Paddy sah sie an. „Sag mir an was kannst du dich erinnern!", sie sah Paddy verwundert an und zuckte mit den Schultern. „Ich lag den ganzen Morgen wieder wegen Übelkeit im Bett, irgendwann gegen Mittag hat es geklingelt. Ich weiss noch das Katharina meinte das die neuen Nachbarn Hallo sagen wollten und hab Kaffee aufgesetzt und dann ist alles weg!", fing sie an zu erzählen und Paddy sah sie an. „Du glaubst mir eh nicht!", fügte sie noch hinzu. „Ich sag nicht, dass ich dir nicht glaube, ich möchte es gerne verstehen!", sagte Paddy leise und strich ihr über die Wange. „Du siehst schon viel besser aus, geht's oder macht es dir immer noch Probleme!", grinste er sie an und legte seine Hand auf ihren Bauch. Paddy war verwundert, dass sie es zu ließ und er sah ihr in die Augen. Paddys hatte sie wirklich vermisst, konnte und wollte es sich wohl nicht recht eingestehen. Ihr Augenblick wurde gestört als die Tür aufgerissen wurde und Patricia mit Katharina ins Zimmer stürmte.
„Ich musste dich sehen!", strahlte Katharina. Sie nahm ihre Mutter herzlich in den Arm. Paddy sah Jacky prüfend an und sie nickte bestätigend. "Komm mal her Große!", meinte Paddy und zog seine Tochter auf seinen Schoss und er gab ihr eine Geschenktüte. Sie sah Jacky fragend an und setzte sich auf den Boden und packte die Kette aus. "Schau was drauf steht!", meinte Paddy und sah Jacky an. „Noway! Wirklich?!", kam es aus ihr raus. Sie sah ihre Mutter mit Tränen in den Augen an und auch Paddy hatte Mühe seine Emotionen zurück zu halten. Auch wenn die Situation nicht gerade von Vorteil war und vor allem die Umstände immer noch nicht geklärt, verspürte er pures Glück. Sie schloss ihre Mutter in die Arme und Paddy machte ihr die Kette um. „Ich werde große Schwester!", strahlte sie Paddy an und nahm ihn in den Arm. „Die Nachbarn waren eben wieder da und hatten nach dir gefragt!", meinte Katharina. „Sie sagten sie hätten was vergessen und wollten ins Haus, ich hab sie aber nicht gelassen, weil du ja nicht da warst!", fügte sie noch hinzu. „Was hast du gesagt?!", fragte Paddy sie und wurde hellhörig. „Ich war gerade am raus gehen und hab einfach die Tür zu gemacht, abgesperrt und gesagt ich fahr jetzt ins Krankenhaus! Der Typ ist echt komisch!", sie schüttelte dabei angewidert den Kopf.
"Komm besorgen wir deiner Mama mal einen guten Kaffee!", meinte Paddy zu Katharina. Beide stöberten noch unten im Kiosk, um auch noch was Süßes zu kaufen. Katharina tippte ihren Vater an. „Da sind die beiden!", meinte sie leise und deutete an die Ecke des Kiosks. Paddy kam der Typ irgendwie bekannt vor und ehe er sich wirklich dran erinnern konnte, war er auch nicht mehr zu sehen. Auf dem Weg nach oben dämmerte es ihm und sein Herz schlug schneller. Das war doch Niko, der extreme Stalker von früher. Paddy sah die beiden vor dem Zimmer rumlungern und schrieb Patricia, die noch bei Jacky war eine SMS, doch die beiden gingen zeitgleich ins Zimmer. „Schatz warte hier, egal was ist, du bleibst hier sitzen!", meinte er zu der Kleinen ernst und sie sah ihn fragend an, nickte aber.
Paddy ging ins Zimmer und sah in Patricias Gesicht, die gerade erst die SMS lass und deutete aufs Badezimmer. „Lange nicht gesehen Niko!", warf Paddy in den Raum und er fühlte sich schon ertappt. „Hab gedachte ich seh dich schon früher!", fügte er noch hinzu. „Ging ja nicht, der Wisch zählte ja bis letzte Woche!", gab er leise von sich. Jacky kam aus dem Bad und sah fragend in die Runde. „Meine Freundin kennst du ja schon, hab ich erfahren!", meinte Paddy etwas lauter. „Ich glaub wir gehen!", murmelte Niko leise doch Paddy hielt ihn fest. „Ne mein Lieber du bleibst schön hier bis die Polizei da ist, hab da noch nen paar Fragen!", er sah Paddy an. Er schluckte und wollte sich losreißen. Die Begleitung war schon weg, was Paddy erstmal auch egal war. „Du denkst echt ich wäre doof ja? Ich kann eins und eins zusammen zählen, aber du hast den Bogen eindeutig überspannt. Du hast meine Freundin in Lebensgefahr gebracht. Meiner Tochter bist du viel zu Nahe gekommen und dann noch mein ungeborenes Kind fast getötet! Dafür wanderst du ab!", schrie Paddy ihn an.
Jacky beobachtete das ganze von einem Sicherheitsabstand. Paddy betonte immer das Jacky seine Freundin wäre und flippte regelrecht aus. Kurze Zeit kam auch die Polizei rein mit einer Frau und Katharina. „Die Junge Dame hier würde gerne zu ihrer richtigen Mutter!", meinte der Beamte und Jacky schloss die Kleine in die Arme. Sie sah ihre Tochter fragend an. „Sie hat mich einfach am Arm gepackt und mitgenommen, und als ich den Polizisten gesehen hab, hab ich ihm gesagt ich kenne die Frau nicht!", erklärte Katharina. Jacky hatte Tränen in den Augen und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich bin stolz auf dich Große!", brachte Jacky ihren Stolz zum Ausdruck. „Jetzt noch Kindesentführung oder was?!", schrie Paddy ihn an. „Komm schafft ihn raus, sonst vergesse ich mich!", fügte er noch hinzu. Seine Wut konnte er nur schwer unterdrücken. Er ging auf Jacky zu und drückte ihr einfach einen kurzen Kuss auf die Lippen und drückte sie an sich. „Ich hätte es wissen müssen!", meinte er leise und drückte sie was fester an sich. „Komm Kleine wir lassen die Beiden mal alleine!", meinte Patricia zu Katharina, die genau wie Patricia lächelte. Doch die beiden bekamen es nicht wirklich mit und genossen gerade nur die Erleichterung und Nähe des jeweiligen Anderen.
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Das Mädchen aus der Ersten Reihe
FanfictionPaddy Kelly 20 Jahre und top erfolgreich als Kopf der singenden Großfamilie. Sie tourten seit Jahren und waren super erfolgreich. Er hatte einfach alles was er haben wollte, jedoch hatte er das Gefühl irgendwie unvollständig zu sein. Mal hier und da...