Auch für Jacky war der Abschied hart. Es machte es auch nicht leichter als Katharina anfing jeden Tag nach ihm zu fragen oder von ihm zu reden. Es waren mittlerweile Herbstferien und Jacky wurde an einem Samstagmorgen aus dem dem Schlaf gerissen. „Mama Mama los... das hat Papa geschickt!", schrie sie und Jacky hielt sich den Kopf. „Was den Schatz!", meinte sie verschlafen und sie hielt ihr 2 All Area Pässe unter die Nase. „Wir sollen ihn besuchen!", strahlte sie ihre Mutter an. Jacky sah immer noch verschlafen auf die Pässe und den Brief, wo alle Daten die noch kommen würden aufgelistet waren. „Er ist heute nicht weit weg, bitte!", sprang sie neben ihr auf und ab. „Hol mir erstmal nen Kaffee bitte!", murmelte Jacky und vergrub ihr Gesicht wieder im Kissen. 2 Wochen war er nun schon unterwegs und immer noch hatte Jacky die letzte gemeinsame Nacht überall an sich. Sie konnte ja schlecht Katharina dafür bestrafen das sie sich selbst nicht beherrschen konnte. Sie kam zurück und sah ihr Mutter erwartungsvoll an. „Ja okay geh duschen!", gab Jacky nach und strich sich über den Bauch. Die letzten Tage hatte sie immer wieder das Gefühl mehr zu spüren und musste nun auch leicht lächeln.
Paddy war im Tourstreß! Radio am Morgen und den ganzen Tag über irgendwelche Interviews, Zeitungen und Meet und Greets. Er war nicht ganz bei der Sache und zog sich vorm Konzert wie gewohnt zurück. Das Konzert startete wie gewohnt und beim letzten viertel hatte er das Gefühl mehr und mehr beobachtet zu werden. Nicht gewohnt wie von Fans, was normal war auf der Bühne . Er hielt Smalltalk mit den Fans und vernahm irgendwelche Zwischenrufe von einem der Fotografen. "Ich glaub deine Tochter steht da hinten!", meinte er immer wieder und Paddy winkte ihn erst ab, da er wusste das es nicht sein konnte, aber sah dann doch in die Richtung. In der ersten Reihe stand wirklich ziemlich weit links Katharina zusammengequetscht und winkte die ganze Zeit. Paddy ging geradewegs zu ihr und hob sie über die Absperrung. Sie strahlte über das ganze Gesicht und war ihr gar nicht Unangenehm das sie gerade von 1500 Menschen stand. „Ja das war nicht geplant aber früher oder später ja eh mal nötig!", scherzte Paddy und drückte sie. „Das hier ist wohl die wichtigste weibliche Person in meinem Leben!", grinste er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Los sehen uns gleich!", flüsterte Paddy ihr zu und schickte sie zur Seite zu Pino. Paddy seufzte leise und sah ihr kopfschüttelnd hinter. Das war alles andere als geplant. Er widmete sich wieder dem Konzert zu und sah sich immer wieder suchend nach Jacky um, weil die Kleine ja bestimmt nicht 200km alleine zum Konzert gekommen war. Bei der Zugabe erblickte er sich an der Seite, etwas Abseits der anderen und Paddy grinste sie breit an, was sie aber nicht zu realisieren schien.
Normalerweise versuchte Paddy immer so schnell wie möglich nach dem Konzert zu verschwinden, jedoch war es heute ganz anders. Er schloss Katharina direkt in die Arme und sie löcherte ihn direkt mit Fragen und die Band ebenso. Am Backstage Eingang war einiges los und Paddy sah wie ein Wachmann am diskutieren war. „Ach der ist doch kopiert!", hörte er ihn nur sagen. „Spinnen sie? Mein Kind ist da drin!", härte Paddy eine ihm wohl sehr bekannte Stimme. "Ja ist klar und jetzt bist du auch noch die Mutter von der Kleinen von der Bühne ist klar!", hörte Paddy den Security lachen. Mittlerweile stand Paddy angelehnt am Geländer neben ihm. „Problem damit?", sah Paddy ihn an. Sofort wurde der Kerl der zwei Köpfe Größer war als er, ziemlich klein. Paddy reichte ihr die Hand und zog sie zu sich. Er sah sie nur an und strich ihr über den Bauch. „Was machst du in der Menge, nicht gerade ratsam!", meinte er besorgt. „Ging ja nicht anders, nachdem Fräulein mal wieder ihren Kopf durchsetzen musste!", antwortete Jacky ihm und deutete zu der Kleinen die gerade mit dem Bassisten diskutiert. „Schön dich zu sehen!", flüsterte Paddy kaum hörbar. Er konnte nicht anders und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Komm lass nach hinten, weniger Zuschauer!", grinste er sie an und führte sie in den Backstage. Beide gesellten sich zu den anderen.
Alle waren verrückt nach der Kleinen und Jacky musste schmunzeln, wie sie so den doch sehr gestanden Männer den Ton vorgab. Jacky saß neben Paddy am Tisch. „Ich wurde heute im Interview auf Katharina angesprochen!", meinte er zu ihr. Sie sah ihn lächelnd an. „Ich weiß ich habs gehört, die einzige Frau in deinem Leben!", sagte sie. „Nunja nicht ganz irgendwie!" er sah sie fragend an. „Du hast nicht alles gehört oder?!", fragte er. Die Unterhaltung wurde von Pino gestört. „Hier Paddy, die Adresse vom Hotel um 17Uhr ist Abfahrt zum Flughafen!", Paddy nickte freundlich und verabschiedete sich von ihm. Katharina war absolut aufgekratzt obwohl es schon fast Mitternacht war. Paddy nahm immer wieder Jackys Hand und spielte mit ihren Finger. „Kommst du mit nach Hause!", fragte Jacky ihn leise. Er musste lächeln und er sah sie fragend an. „Nach Hause?!", meinte er grinsend und umschloss ihre Hand. „Halt die Klappe!", fluchte Jacky leise und sah verlegen auf den Boden. „Ich habs versucht wirklich. Ich wollte dir fern bleiben, ich wollte dich nicht um mich haben, aber ich kann und will das nicht mehr!", gab Jacky von sich und sah immer noch zu Boden. Seit der ersten Begegnung war nur er es, nein eigentlich war er es immer, das hatte Jacky zwar schon lange gewusst, aber die wollte es nicht wahrhaben. „Das dauert schon viel zu lange!", kam von ihm nur. Jacky war verwirrt und sah ihn nur an. Doch er grinste nur. „Bitte Folter mich nicht länger!", haute er lachend raus. Er zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. „Und nein ich hab nicht gesagt sie ist die einzige! Die Mutter von ihr hat da auch einen Anteil, dass hab ich gesagt!", korrigiert Paddy Jacky. Sein Herz schlug bis zum Hals und in andere Körperregionen. Paddy musste grinsen und gab ihr noch einen Kuss. „Ist ja ekelhaft!", meinte Katharina die vor uns saß. „Achja!", fragte er sie und sie schüttelte mit dem Kopf und lachte. Die Kleine wusste es schon vorher. Paddy musste sie ja schließlich mit einbinden und sie war sofort Feuer und Flamme.
Paddy rief Pino an, das er morgen direkt zum Flughafen, nach Düsseldorf kommen würde und fuhr mit den Beiden nach Hause. Katharina schlief bereits im Auto ein und Paddy trug sie hoch in ihr Zimmer. „Sie sieht manchmal echt aus wie du mit den langen Haaren noch!", meinte Jacky leise, die hinter ihm stand. Paddy schloss die Tür leise und packte Jacky an den Hüften und zog sie zu sich. „Ich hab dich vermisst!", flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf den Hals. „Allgemein, die ganze Zeit! Nicht nur die beiden Wochen...!", erklärte er sich. Er sah sie an und ihre Augen glitzerten. „Mein Mädchen aus der ersten Reihe!", grinste Paddy sie an, ehe er ihr noch einen weiteren zärtlichen Kuss auf die Lippen drückte. „Es gab nur dich!", murmelte sie leise. Sie gab ihm einen Kuss. „Ich hab dich verletzt, viel zu oft!", gestand Paddy sich ein und musste erneut mit den Tränen kämpfen. Jacky schüttelte den Kopf und nahm ihn in den Arm. „Es ist wichtig was jetzt ist!", flüsterte sie ihm zu und meinte es auch so.
Auch diese Nacht bekam Paddy nicht wirklich den Schlaf, den er brauchte, aber das nahm er in Kauf. Alles in einem war es intensiver als je zuvor, nicht das es vorher nicht auch gut war, aber es war leichter wenn jeder seine Gefühle ausleben konnte.
Katharina hatte sich bereits am Morgen von Paddy verabschiedet und Jacky stand mit ihm schon seit einer Ewigkeit am Flughafen und sie wollten und konnten uns ewig nicht verabschieden. Der ein oder andere Fan hatte ihn erkannt und bat um ein Foto. „Es sind nur noch 10 Tage, kommt doch zum letzten Konzert!", er sah Jacky bittend an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Je nach dem wie es mir geht, und Katharina sich benimmt!", meinte sie lächelnd und drückte ihn an sich. „Ich muss langsam!", brachte Paddy gequält raus und drückte ihr einen letzten Kuss auf die Lippen.
Katharina wollte die letzte Ferienwoche bei ihrer Freundin in London verbringen und Jacky erlaubte es ihr. Sie war relativ vernünftig für ihr Alter und sie kannte die Familie ziemlich gut. Jacky fuhr dann alleine zum letzten Konzert. Vor dem Konzert war nicht mehr viel Zeit und da sie einen Pass hatte stellte sie sich seitlich vor die Absperrung. Paddy sah sie bereits beim ersten Song und das ein oder andere mal sah er sich suchend um, als Jacky mal was trinken holen war oder mit Pino sprach. Das ein oder bekannte Gesicht vernahm auch Jacky im Publikum. Von Früher waren einige immer noch da und die wenigsten haben sich verändert. „Heute möchte ich diesen Song meiner Freundin widmen, die heute auch da ist. I love you frontrow girl!", kam von Paddy und er sah Jacky mitglänzenden Augen an. Hope war einer ihrer Lieblingssong, weil beide eine ziemlich dunkle Zeit hatten, getrennt und auch gemeinsam. Er musste tatsächlich weinen, schien ihm aber egal zu sein und er sah Jacky immer wieder an.
Jacky ging bereits zum Backstage als die Band sich verabschiedeten und Paddy rieb sich die Tränen weiter aus dem Auge. "Fuck!", fluchte Paddy lachend. Er nahm sein Freundin nur grinsend in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Es war ihm egal das die Mädels vorne das alles mitbekamen. Paddy sah sie an und strich auch ihr die Tränen aus dem Auge. „Mach das nie nie wieder!", meinte sie zu ihm. Jacky gab ihm einen langen Kuss als Dankeschön. „Ich liebe dich!", flüsterte Paddy ihr ins Ohr. Er gab ihr noch mal einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich!", gab nun auch Jacky genauso leise von sich und er drückte sie fest an sich. "Paddy du hast noch nen paar Meet und Greets und dann Urlaub!", wurde beide aus ihrer Zweisamkeit gerissen. Pino stand schulbewusst hinter ihnen. Paddy lächelte und drückte Jacky einen Kuss auf die Wange und sah sie an. "Ja nicht weglaufen!", meinte er und verschwand mit Pino Richtung Garderobe.
DU LIEST GERADE
Das Mädchen aus der Ersten Reihe
Fiksi PenggemarPaddy Kelly 20 Jahre und top erfolgreich als Kopf der singenden Großfamilie. Sie tourten seit Jahren und waren super erfolgreich. Er hatte einfach alles was er haben wollte, jedoch hatte er das Gefühl irgendwie unvollständig zu sein. Mal hier und da...