Die Wächter der Zeit

23. Kapitel

Da war sie wieder. Die ungeklärte Frage.

"Wir sind erst gestern angekommen. So genau wissen wir das auch noch nicht. Überhaupt ist diese ganze Mission ziemlich plötzlich. Vor noch nicht einmal einer Woche waren wir noch daheim. Also in dem London in 200 Jahren", sagte Sam und schaute dabei nicht Adana, sondern eher sie an. Überrascht schossen die Augenbrauen von Adana und Christen nach oben. "Ihr redet die ganze Zeit davon den womöglich größten König der Geschichte zu töten und habt im Grunde genommen noch nicht einmal einen Plan wie ihr das anstellen wollt?", fragte Christen ungläubig.

Schuldbewusst schauten Sam und sie auf den Boden und zuckten mit den Schultern. "Was hattet ihr den erwartet? In der Zukunft hatte man uns gesagt, dass wir zu einem Mann namens Rob Hennesy gehen müssen. Ist er euch zufällig bekannt?", fragte Eve und richtete sich dabei eher an Christen. "Nein, noch nie gehört", meinte dieser und Evelyns Hoffnung schwand sogleich. "Wann hattet ihr denn vor ihn zu suchen?" "Eigentlich wollten wir uns erst einmal ein bisschen umschauen. Wenn wir genügend Informationen zusammengetragen haben, gehen wir Rob suchen."

"Da könnten wir doch helfen! Es wäre sicherlich nicht schlecht, die gesamten Londoner Rebellen an eurer Seite zu haben. Wir können mit nach Rob Hennesy suchen", schlug Christen begeistert vor. Adana verzog den Mund. "Nein Christen, nein. Ich will nicht, dass du dich schon wieder in Gefahr begibst. Wir finden sicher eine andere Lösung." "Es gibt aber keine! Adana, das ist das worauf ich mein ganzes Leben lang gewartet habe. Ich lasse jetzt sicher nicht diese einmalige Chance verstreichen!", sagte er uns strich beruhigend ihre Wange auf und ab.

Bei dieser zärtlichen Geste wurde Eve rot. Sie fühlte sich unwohl, Pärchen dabei zuzusehen, wie sie Zärtlichkeiten austauschten. Sam war es anscheinend genauso unangenehm, denn er räusperte sich und machte damit Christen und Adana darauf aufmerksam, dass sie ebenfalls noch anwesend waren.

Ebenso wie Evelyn wurde Adana puterrot. Schnell trat sie ein paar Schritte zurück und stolperte dabei fast über den kleinen Couchtisch.  Insgeheim lachte Eve herzlich. Sie war genauso hektisch und schüchtern wie sie.  "Ich bin trotzdem nicht unbedingt überzeugt davon! Wenn du schon gehen musst, gehen Evelyn und Sam mit dir! Und ich werde mich von zuhause aus umsehen. Vielleicht finde ich ja etwas im Internet."

Dagegen konnte Christen nichts einwenden. Schnell besprochen sie den genauen Plan und dann fuhren sie los. Sam sollte die Nordseite Londons übernehmen. Christen die Westseite und sie selbst sollte die Ostseite übernehmen. Adana würde alles, was sie im Internet fand, weiterleiten an sie.

"Sam an der Nordseite gibt es einen Mr. Hennesy. Überprüf das bitte", teilte Adana ihm mit. "Schon was für mich gefunden?", mische sich Christen ein. Über einen Sender waren sie alle vier miteinander verbunden. "Eve, neulich wurde über Rob Hennesy berichtet. Hier steht auch seine Adresse dabei. In der Mottisfont Street 18. Ich denke, dass ist der Mann den wir suchen." Im selben Moment schaltete sich auch wieder Sam ein. "Das bei mir war ein Reinfall. Viel zu jung für den Typen den wir suchen." "Sam wir haben ihn wahrscheinlich gefunden. Komm zur Mottisfont Street im Osten", sagte Christen.

Eve selbst legte einen Gang zu und fuhr über die Schnellstraße. An dem Haus erwartete sie bereits Christen, kurze Zeit später auch Sam. Zusammen liefen sie die Treppen zu dem Anwesen und klingelten. Ein alter Herr machte ihnen die Tür auf. Eve schätzte ihn so zwischen 70 und 80 Jahren. "Was wollt ihr?", grummelte er. "Wir suchen einen Rob Hennesy. Wohnt er zufällig hier?", fragte Christen etwas unfreundlich, wofür Sam ihm einmal mit dem Ellenbogen in die Rippen stieß. "Was wollt ihr von mir?", brummte er.

Da riss sie die Augen auf. Der hohe Rat hatte gesagt, dass Mr. Hennesy alt war, aber so alt? Damit hatte sie absolut nicht gerechnet. "Wir brauchen ihren Rat. Wir sind die Wächter der Zeit. wir brauchen dringen ihren Rat und man hat uns geraten zu ihnen zu gehen."

Sam riss die Augen auf und zischte ihr ein leises: "Bist du verrückt?" zu, doch der alte Mann seufzte nur schwer. "Ich wusste, dass Karen Recht hatte, aber dass das wirklich schon passieren würde? Kommt rein."

693 Wörter. Zuerst mal: Es tut mir fuuuuuuurchtbar leid, dass ich die letzten 2 Woche nicht einmal geuploadet habe, aber ich war lustlos und bekam zusätzlich auch noch ziemlich viele Hausaufgaben auf. Danke für die 333 Reads. Abergläubische Leute würden sofort den Kanal schmeißen bei dieser Zahl. Ich finde es eher lustig. Bis Dienstag kommt kein Kapitel weil ich in Deutsch TGA schreiben muss. Uff ich habe so Bammel!

LG Autor-chan   XD