Totenstille. Das war das einzige, was Sam in dem großen Truck hörte, während sie Richtung Grenze fuhren. Jeder war in Gedanken versunken. Als 'die Grenze' zu Wort kam, hatte sich eine unangenehme Gänsehaut auf Sams Rücken ausgebreitet. Auch Eve war zusammengezuckt. Daraus schloss Sam, dass es ihr nicht anders ging.
"Wir sind gleich da", teilte Mr. Clark allen Anwesenden mit. Mit zunehmender Nervosität griff Sam unbewusst mach Eves Hand und drückte sie fest. Sie drückte genauso fest zurück und Sam schien es so, als wäre die Welt für einen Augenblick in Ordnung. Ja, bis.....der Truck anfing zu wanken. "Whoa! Was ist denn jetzt los?", schrie Mrs. Clark. Schlitternd hielt der Wagen an und alle atmeten erleichtert auf bevor sie aus dem Wagen stiegen.
Sam ging zu der Seite des Wagens und überlegte, was den Wagen ins' schlittern gebracht haben könnte. Als sein Blick an dem Hinterreifen hängen blieb, blitzte etwas in seinem Auge auf. Sofort war seine gesamte Konzentration darauf gerichtet. Er zwängte seinen Arm in die Spalte zwischen Reifen und Metall und holte den Gegenstand hervor.
Mittlerweile hatten auch die anderen Sams Vorhaben mitbekommen und beobachteten ihn. "Ein Pfeil!", rief Eve entsetzt aus. Auch Sam blickte schockiert in die Runde.
"Wer sollte auf uns schießen?", überlegte Mr. Clark. "Wer auch immer es war...er ist noch da", flüsterte Sam, stand langsam auf und blickte wachsam um sich.
Plötzlich sah er noch etwas silbriges und er schrie: "Runter mit den Köpfen!"
Erneut schoss ein Pfeil in ihre Richtung, jedoch nicht in Richtung Wagen, sondern in Richtung Sams Kopf.
Er mochte diese Leute jetzt schon. Nicht.
"Lasst uns schauen, dass wir verschwinden", meinte Evelyn in die kleine Runde, schaute dabei aber nur ihn an. Alle Beteiligten nickten zustimmend. Schnell stiegen sie in den Wagen ein und düsten davon. "In etwa 2 Kilometern müssen wir euch absetzen, da wir nicht weiter können. Hoffentlich sind bis dahin diese Leute, von denen die Pfeile stammen, verschwunden", teilte Mr. Clark den beiden Wächtern mit.
"Ich mache mir eher um euch Sorgen. Was wenn das, was gerade passiert ist, euch gleich nochmal passiert." Evelyns Sorge um ihre Eltern war kaum zu überhören. "Keine Sorge Schätzchen. Uns passiert schon nichts", munterte ihre Mutter Evelyn auf.
Eve versuchte sich an einem leichten Lächeln.
Und mal wieder, durchzog ein leichtes Kribbeln Sams Körper, kombiniert mit einer Gänsehaut. Ganz toll. Sie schwebten vor noch nicht einmal 5 Minuten in Lebensgefahr und er ließ sich wieder von seinen Gefühlen leiten. Was war los mit ihm? Matt hatte zwar schon immer gesagt, dass er ein paar Schrauben locker hatte, doch offenbar hatte er damit untertrieben.
Dämliche Gefühle. Und dämliche Körperreaktionen.
Plötzlich rumpelte es kräftig im Truck und durch das hin und her schleudern wurde Sam aus seinen Gedanken gerissen, sodass er wieder vollkommen da war.
"Was war das?"
Eve übernahm seine Frage. "Wir sind nahe an der Grenze. Durch das Eindringen des Trucks in das Energiefeld wird das kräftige rütteln erzeugt", erklärte Mrs. Clark.
Ein paar Minuten später hielt der Truck. Das war wohl das Zeichen um auszusteigen. "Ab hier müsst ihr alleine klar kommen. Der Aufseher wird euch sicher durch das Energieportal hindurchführen. Wir werden euch in einer Woche wieder abholen kommen."
Eve und er umarmten beide Elternteile. Bei Mrs. Clark meinte er, sogar eine kleine Träne fließen gesehen zu haben. "Also dann. Viel Glück beim hohen Rat euch beiden." Auch Mr. Clark wünschten Eve und ihm viel Glück. "Kommt gut an."
"Komm schon, Sam. Wir müssen uns ein wenig beeilen."
604 Wörter. An diesem DÄMLICHEN Kapitel bin ich die ganzen Ferine gehockt, weil mir nichts eingefallen ist! Das ist auch der Grund wieso nichts kam. Für die, die gedacht haben, ich höre auf...nein. Aber ich schreibe morgen (2 Tage nach Ende der Ferine) eine Deutschschulaufgabe. Und das geht echt vor. Danach habe ich hoffentlich wieder mehr Zeit. Amen.
LG Autor-chan XD
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Die Wächter der Zeit
Teen FictionNoch in Bearbeitung Reise nicht in der Zeit. Halte niemals die Zeit an. Verlasse niemals das Tor zur Vergangenheit. Benutze deine Kräfte nicht für böse Zwecke. Das sind die Regeln, die Wächterin Evelyn Clark einhalten muss. Im Jahre 2465 ist die Men...