Die Wächter der Zeit

25. Kapitel

Die Tür schlug zu, als die vier sich am frühen Abend aufmachten, um rechtzeitig zu ihrem Flug erschienen. Eves Herz pochte, wenn sie daran dachte, gleich in ein fernes Land zu fliegen. Mit vor Aufruhr geröteten Wangen und einer Ungeduldigkeit, wie sie sie normalerweise nie besaß, betrat sie als Erste den Eingang des Flughafens. "Mach mal langsam. Sei nicht so auffällig", zischte Christen ihr, leise und beunruhigt, zu. "Besser sie rennt vor, als das wir sie verlieren wie deine Freundin", nahm Sam sie in Schutz.

Blitzschnell drehte Christen sich um und sah sich panisch nach Adana um, wobei diese sich nur auf eine Bank, etwas weiter hinten, gesetzt hatte.  Erleichtert atmete er durch, drehte sich um und tötete Sam mit Blicken, wobei Evelyn eine Gänsehaut über den Rücken lief. "Lasst uns doch erstmal das Gepäck abgeben", meinte sie und drängte die Jungs vor sich um eine mögliche Rauferei zu vermeiden.

Eves Knie kippten fast weg, als sie endlich einen Sitzplatz in der großen Halle gefunden hatten. Das Flugzeug, mit dem sie flogen, war so dermaßen ausgebucht, dass so gut wie alles voll war. "Sam hast du ein paar Münzen? Ich möchte wir da vorne einen Donut holen. Soll ich dir was mitbringen?", fragte sie und stand auf. Sam drückte ihr das nötige Kleingeld in die Hand und sagte Eve, was er wollte. 10 Minuten später kommt sie mit 2 Donuts und einem Cafe für Sam zurück.

Sehsüchtig starrt sie auf dem heißen Kaffee. "Willst du auch?", fragt Sam. Augenblicklich wird sie rot. Das wäre ein indirekter Kuss! Offenbar bemerkt Sam gerade auch seine Misere und errötet, genauso wie sie, heftig. Dann aber greift sie entschlossen zu und trinkt. Ihr wurde warm.

Daran liegt nicht nur der Kaffee sondern auch der Gedanke, dass Sams Lippen an derselben Stelle Platz gefunden hatten.

Je mehr sie trank, desto wärmer und schwindeliger wurde ihr. 'Einfach schnell runter damit. Mach nicht so einen Aufstand', ermahnte sie sich selbst.

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Nach der langen Wartezeit wurden sie endlich belohnt und das Flugzeug konnte starten. In zweier Reihen saßen vorne Sam und sie und hinter ihnen Christen mit Adana. Gleich zu Anfang lehnte sich Evelyn an Sam an, der daraufhin zusammenzuckte, sie jedoch nicht wegschob. Das hatte, zu ihrem Wohlwollen den Effekt, dass sie eine Stunde später, mit offenem Mund und an seine Schulter angelehnt, schlief.

Sie kuschelte sich weiter an die warme Wärmequelle, und atmete den atemberaubenden Duft ein. Ein Auge schlug Eve auf und starrte direkt auf Sams Kinn. Leider Gottes bemerkte er dies und grinste über ihren verwirrten Blick. "Habe ich etwa die ganze Zeit lang halb auf dir geschlafen?!", fragte sie entsetzt. "Nicht die ganze Zeit, nur etwa dreiviertel der Zeit", erwiderte er mit einem verschmitzten Grinsen. Christen hinter ihnen lachte lauthals los und Adanas Kichern war auch zu hören.

Ihr war das Ganze so peinlich, dass sie rot anlief und ihre Hand an ihre Stirn klatschte. "Das habe ich ja wieder mal fabulös geregelt", murmelte sie beschämt vor sich hin. "Was sehe ich da? Ist etwa ein neues Liebespaar auf der Bildfläche aufgetaucht?", fragte Christen sichtlich amüsiert. "Nein! Ich war nur echt müde!", rief sie peinlich berührt. "Ist doch jetzt eigentlich auch egal. Wir landen gleich, und wenn keiner die Sache weiter in die Hand nimmt, mach ich das jetzt", sagte Sam und machte ein entschlossenes Gesicht.

"Willkommen in Spanien Ladys und Gentlemans!"

613 Wörter. Was soll ich sagen? Ich hab mich immer selbst unter Druck gesetzt ein neues Kapitel und habe den Spaß am schreiben verloren. Aber dieses Buch zu beenden kommt mir falsch vor und ich werde ab jetzt dann uploaden, wenn ich Lust habe. Für die Leute die das Buch nicht mehr lesen wollen sollen gehen. Für alle anderen. Herzlichen Dank für alles!

LG Autor-chan   XD