20. Kapitel

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Nachdem Sam das Blut von seiner Stirn gewaschen hatte, ging er in das Speisezimmer zurück. "Sam? Kannst du mir jetzt bitte sagen, wer das war?", fragte Eve aufgebracht. "Warte bitte kurz. Mein Kopf brummt noch etwas. Ich glaube ich muss mich kurz hinlegen." Sie half ihm auf das Sofa und setzte sich neben ihn. "Ich mache mir nur Sorgen", murmelte sie niedergeschlagen und Sam verspürte den starken Drang ihr zu sagen, dass alles gut werden würde. Was er dann auch machte.

Er richtete sich auf und tätschelte ihr beruhigend auf den Kopf. Dabei lächelte er.

Der Brite spürte, wie sie den Atem anhielt und ihn mit rosigen Wangen ansah. Er war über das Ziel hinausgeschossen. Verdammt!

Langsam zog er seine Hand zurück und gab sie frei. Eve stand auf und stiefelte wild in Raum auf und ab. "Sam, wieso gibt es Leute die von den Zeitreisenden wissen? Es gibt doch in dieser Zeit noch gar keine Zeitreisen." Überfordert schaute er sie an. "Wieso denn das? Es könnte doch auch einfach sein, dass es jemand auf Oliver und Christina abgesehen hat."

"Aber wenn das so wäre, auf was sind die aus? Wenn sie das Feld wollten wären sie doch wohl eher eingebrochen, wenn wir nicht zu Hause sind, oder", fragte sie ihn. Sam allerdings konnte nur ratlos mit den Schultern zucken. Ja, wieso war er angegriffen worden? "Wenn du Recht hast, und es tatsächlich Leute gibt, die wissen, dass wir hier zeitreisen, haben wir ein riesen Problem."

Besorgt runzelte er die Stirn. Leider konnte er sich nicht so viele Gedanken machen, weil seine Kopfschmerzen wieder einsetzten. Stöhnend vergrub er den Kopf im Kissen. "Egal wie man es dreht und wendet, wir haben ein Problem. Beim nächsten Mal sind sie vielleicht mehr und dann ist es nicht mehr so leicht, sie zu vertreiben. Wir müssen also schauen, dass wir immer zusammenbleiben."

Ernst nickte Eve. Dann ging sie einen Verband für seinen Kopf holen. Sam legte sich, so gut es ging, auf das Kissen und überlegte. Es war aber auch alles so schnell gegangen. Kaum waren sie 'angekommen' hatte man ihn promt überfallen. Er war dabei gewesen Gläser und Teller für das Abendessen zu suchen, bei dem sie alles weitere besprechen würden. Und dann, ganz plötzlich, war ein Mann, etwa so groß wie er, hinter ihn getreten und hatte ihm den Mund zugehalten.

Er hatte Sam ein Messer an die Kehle gehalten und geknurrt:" Keinen Mucks, sonst biste' tot." Doch anstatt einfach zu befolgen, was jeder andere in so einer Situation getan hatte, war er seinem Dickschädel gefolgt und hatte, mit ein paar geschickten Handgriffen, den Mann vorne über seine Schulter geworfen. Doch dann hatte er Eves verängstigten Schrei gehört und sich für einen Augenblick ablenken lassen. In dieser Zeit war der Angreifer wieder aufgestiegen und davon geeilt.

Und dann kam auch schon Eve.

"Halte das bitte mal. Ich wickle dir nur schnell den Verband um den Kopf", sagte sie und ging dann auch schon an die Arbeit. Trotz seiner Kopfschmerzen konnte er nur lächeln. Sam war es nicht gewohnt, dass man Sachen für ihn machte. Doch Eve...sie war einfach so anders als die anderen Leute, die er kennengelernt hatte. Egal ob Mann oder Frau. Weil er sie so aufmerksam beobachtete, während sie den Verband um seinen Kopf wickelte, bekam sie es natürlich mit und sah in fragend an.

Doch er stritt nur ab. "Nichts, nichts. Ich war nur gerade in Gedanken. Wollen wir dann Abend essen?" Doch Eve sah ihn nur komisch und auch ein wenig amüsiert an. "Du weißt aber schon, dass wir einen Koch haben, oder? Hast du dich denn noch gar nicht umgesehen?", fragte sie und lachte. Überrascht riss Sam die Augen auf. Einen eigenen Koch? Wo um Himmels Willen gab es denn so etwas? "Ok, dann lass und gehen. Vom Angreifer abwehren bekommt man einen riesen Hunger", prallte er musste dann aber selbst lachen.

Der Koch erwartete sie schon. Sam musste sich sehr zusammenreisen nicht zu lachen. Der Koch war Franzose und der Akzent war einfach total komisch! Anstatt dem 'ch' sagte er 'sch' und alle 'h' in den Wörtern ließ er weg. Während sie aßen überlegten sie, wie es nun weitergehen soll. "Wie heißt der spanische König noch mal?", fragte Sam Eve. "Adrián García. Aber wie sollen wir denn an einen König herankommen um ihn zu töten?", fragte Eve sich.

"Ja, wie?", ertönte eine tiefe Stimme im Hintergrund.




727 Wörter. Ich weiß ein richtig mieser Cut. Ich habe bin nächsten übernächsten Dienstag nicht allzu viel Zeit, weil ich 3 Schulaufgaben schreibe. Deswegen schreibe ich in diesen 2 verbleibenden Tagen Ferien ein bisschen vor. Wer glaubt ihr taucht neu auf? Ihr könnt ja in der Besetzungsliste schauen. Alle wichtigen Personen und Freunde sind aufgelistet. Es ist ein Mann. (bemerkt man ja gar nicht an dem letzten Satz  *Sarkasmus)

LG Autor-chan   XD

Die Wächter der ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt