Liebe mich für immer❣️

Beschützerinstinkt

Yoongi's Sicht

Als Jimin vor meine Füsse knallte und mich mit seinen traurigen Augen ansah, regte sich entwas in mir. Was war dieses Gefühl bloss? Ich hatte das Bedürfniss ihn zu beschützen. Aber warum? Ich weiss es nicht. Da rannte er auch schon aus der Kantine raus. Ich will ihm nachrennen und ihn trösten. Und genau das tue ich auch. Ich erhebe mich und weiche den fragenden Blicken meiner Freunde aus. Wo er wohl hingegangen ist? Ich gnaube aufs Klo. Also gehe ich erstmal dort nachschauen. Ich höre ein schniefen. „Jimin bist du da drin? Es tut mir leid wie du behandelt wirst. Und wegen meinen Freunden entschuldige ich mich auch.", sage ich sanft. Plötzlich klickt die Tür und ein verheulter Jimin kommt raus. „Jimin weine nicht." Ich gehe auf ihn zu und wische ihm die Tränen von den Wangen. Da packt er mich am Handgelenk und mich dirchzuckt ein Blitz. In meinem Körper wird es ganz warm. Ich starre von meinem Handgelenk in seine Augen. Und diese Traurigkeit und dieser Schmerz den ich dort sehe bricht mir das Herz. Wie kann ein Mensch nur so viel Schmerz in sich tragen? „Du musst mir dein Mitleid nicht vorspielen." sagt Jimin aufeinmal und man kann sehen wie er die Mauer wieder hochzieht. Er lässt mich los und rennt aus der Toilette. Was war das? Warum tut er so wenn ich ihn schon trösten wollte? Warum hat er so wenig vertrauen zu anderen? Mich fuckt es ab. Ich habe nie einen fick auf andere gegeben und dann kommt dieser Park Jimin und erweckt in mir diesen Beschützerinstinkt. Doch trotzdem stösst er jeglichen Trost von sich. Ich sollte ihn einfach ignorieren. Doch ich weiss genau, ein Teil von mir kann das nicht.

Nach Schulschluss habe ich noch Jennie auf dem Flur gesehn und bisschen mit ihr geflirtet weshalb ich erst später das Schulgebäude verlasse. Als ich nach draussen trette sehe ich einen Kreis der sich um jemanden versammelt hat. Wieder mal eine Schlägerei? Was für Kinder das doch sind. Ich will gerade an ihnen vorbei laufen als ich einen erstickten Schrei hörte. Mein blick wanderte automatisch zum Kreis zurück und dieser Anblick der sich mir dort bietete war schrecklich. Ich sehe wie Jimin auf den Knien ist und sein Bauch hält und ihm Blut von seiner vollen Lippe tropft. Das ist genug. Ich kämpfe mich durch die Leute und stelle mich vor Jimin. „STOP, was fällt euch ein einen unschuldigen Jungen zu schlagen!" Doch der Anführer, nehme ich mal an, grinst nur blöd. Das macht mich nur noch wütender. Ich nähere mich ihm bedrohlich nahe und packe ihn am Kragen. Was ihn aufkeuchen lässt. „Wenn ich noch einmal sehen sollte das du Jimin anfässt, schlage ich deine Knochen zu Brei und verfüttere sie dir zum Frühstück!" Der Junge weitet seine Augen angsterfüllt. „Haben wir und verstanden?!"' schreie ich. „ J-ja Hyung. T-t-tut mir l-leid!" Ich lasse ihn los und der Kreis löst sich auf. Alle verschwinden. Ich drehe mich zu Jimin und sehe wie er immer noch am Boden kniet und sein Gesicht in seine Hände stützt. Ich knie mich zu ihm runter und nehme ihn fest in die Arme.
„Shsh ich bin bei dir. Niemand tut dir etwas.", sage ich sanft. „Danke hyung.", nuschelt er an meiner Brust. Langsam lösen wir und voneinander. „Wie heisst du? Ich weiss es immer noch nicht.", fragt er leise. „Yoongi. Mein Name ist Yoongi.", sage ich. Er schaut mich mehrere Sekunden an bevor er etwas sagt. „Ok danke Yoongi Hyung. Ich gehe jetzt nachhause." Er steht auf und will gehen. Doch ich halte ihn auf. „Ich begleite dich Jimin. Ich will sicher gehen das du gut nachause kommst." Also laufen wir schweigend zu ihm nachhause. Keiner sagt etwas, denn jeder ist in seinen eigenen Gedanken gefangen. Vor einem kleinen Wohnblock bleibt er stehen. „Wir sind da. Danke das du mich begleitet hast und danke das du mich verteudigt hast.", sagt er und blickt mir direkt in die Augen. Und ich konnte sehen das er es aufrichtig so meint. „Das hat bis jetzt noch nie jemand für mich getan.", flüstert er noch leise. Und wieder bricht mir mein Herz noch einbisschen mehr. „Gerngeschehen Jiminee. Wir sehen uns morgen." Er geht rein und schliesst die Tür. Und ab diesem Moment wusste ich, dass ich ihn beschützen werde egal was es kostet.