Im Bann

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Jimin's Sicht

Ich hatte angst vor diesem Tag. Ich bin geflohen. Geflohen von meiner Vergangenheit. Ich will alles hinter mir lassen und neu beginnen. Doch das Leben, die Dinge die ich erlebt habe, haben mich verändert. Früher war ich ein offener und lebensfroher Junge der gerne neue Kontakte geknüpft hat. Der der immer ein Lachen auf den Lippen hatte und den jeder gemocht hatte. Mein Herz war rein und voller Liebe. Doch heute bin ich ein Junge der in sich zurückgezogen lebt. Ein Junge der das Leben hasst und niemandem vertraut. Mein Lachen ist schon lange nicht mehr da. Ich habe es schon vor einer langen Zeit verloren. Mein Ich wird von Selbsthass, Selbstzweifel, Schüchternheit und Misstrauen beherrscht.
Als ich das Klassenzimmer betrete schaue ich gar nicht auf meine Klassenkameraden. Die ganze Zeit starre ich auf den Boden und wünschte ich wäre zuhause in meinem Bett, wo ich mich verkriechen kann. Der Lehrer verlangt mich vorzustellen und genau das mache ich, immer noch den Blick auf den Boden gesenkt. Erst als er mich auf den Platz neben einem Jungen verweisst schaue ich hoch. Und ich wünschte ich hätte es nicht getan. Vor mir sass ein Junge. Er hatte blondes Haar und dunkle Augen. Genau diese zogen mich in den Bann und ich konnte spüren wie er tief in mich blickte. Als könnte er all meine Ängste und Zweifel sehen, die ich in mir Tag für Tag trage. Ich muss mich zusammenreissen. Niemand darf jemals mehr von mir sehen oder wissen. Und schon gar nicht ein Junge der schon nach ‚Fuckboy' schreit! Ich verschliesse meine Gefühle wieder tief in mir und setze mich neben Jungkook oder wie er heisst.
„Hey mein Name ist Jungkook und ich hoffe wir werden Freunde!" Er lacht mich mit einem süssen Bunnylächeln an. „Hey Jungkook, das hoffe ich auch.", erwiedere ich und ringe mir ein halbwegs Plausibles Lächeln ab. Zu mehr bin ich nicht im stande. Doch ich hoffe wirklich das ich eines Tages wieder Freunde haben werde.

Liebe mich für immer❣️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt