Jimin
Als die Tür aufschwingt und mit einem lauten Knall an der Wand aufkommt, zucke ich stark zusammen. Dennoch drehe ich mich nicht um, bleibe mit dem Rücken zur Tür liegen. Seit Stunden hat er mich hier eingesperrt und seit Stunden habe ich mich nicht bewegt. Zu gelähmt war ich, zu fest pochte mir der Schädel. Seine Schläge waren schon immer sehr fest und präzise gewesen, sowie auch dieser auf meinen Kopf.
Schritte kommen auf mich zu, signalisieren mir, dass er auf mich zu läuft. An dem Bett angekommen bleibt er stehen, streichelt meine Wange. Ich schlage zwar seine Hand nicht weg, die Kraft dazu fehlt mir, doch ich ziehe meine Beine automatisch an mich ran und presse meine Arme an meinen Oberkörper. Vielleicht ist es ein Versuch sich zu schützen oder zu hoffen sich ganz klein zu machen und so sich in Luft aufzulösen. Doch egal wie sehr ich es mir auch wünsche, ich werde in der Hölle bleiben müssen. So oder so bin ich dem Teufel persönlich ausgesetzt, hier und jetzt in diesem heruntergekommenen Raum. Eine Hand packt mich am Kragen und zwingt mich aufzusitzen, nur um mich im nächsten Moment gegen die Wand zu drücken. Taeyang kniet auf dem Bett, baut sich bedrohlich vor mir auf und hat mich im Würgegriff. Ein harter Schlag gegen meine Wange lässt mich aufwimmern und der nächste Schlag lässt mich aufschreien. ''Schau mich gefälligst an, du kleine Schlampe! '' Doch ich konnte nicht. Keinen Millimeter konnte ich mich bewegen. Doch dies bereute ich schnell, denn ein weiterer Schlag folgte. Mit verweintem Gesicht und aufgeplatzter Lippe schaue ich Taeyang unterwürfig in die Augen, dass gefiel ihm, schon immer. Er wollte mich unterwürfig, wie ein Sklave der nach der Aufmerksamkeit seines Herrn bettelt. Sein Gesicht ist nun ganz nah an meinem und ich höre wie er tief einatmet. ''Mhh Babyboy, ich habe deinen Duft vermisst, habe dich vermisst. '' Ekel kriecht meinen Rücken rauf und lässt mich fast übergeben. ''Ich weiss du hast mich auch vermisst. '' Nein... Grob drückt Taeyang meine Kehle noch fester zu. ''Was hast du gesagt!? '' Panik macht sich in mir breit, als ich merke, dass ich meinen Gedanken laut ausgesprochen habe. Taeyang macht meine Armfessel los, packt mich am Kragen meines, nun verschmutzten, Pullovers und schleppt mich aus dem Raum, durch einen langen, dunklen Gang. Sein Ziel war eine Lagerhalle. Diese war heruntergekommen, mehrere Platten und der Putz der Decke lagen auf dem Boden. Eine Seite der Halle war mit mehreren Fenstern ausgestattet, von denen einige eingeschlagen waren. Die gegenüberliegende Wand war mit Graffiti jeglicher Art und in den verschiedensten Farben bedeckt. Von der Decke hingen Metallketten herunter, welche Taeyang ansteuerte. Mit einem Ruck packt er zuerst meine eine Hand und dann die andere, um beide an dieser Metallkette zu befestigen. Das klirren der Ketten hallte in meinem Kopf wieder. Ich weiss das was als Nächstes folgen wird, wird nicht schön werden. Doch was ist schon Schönes mit Taeyang zu verbinden.
Hinter meinem Rücken verschwunden, höre ich wie etwas raschelt, wie das Öffnen eines Gurtes. Es herrscht eine erdrückende Stille und nicht mit Sicherheit zu wissen was als Nächstes kommt bringt mich um. Doch kaum habe ich diesen Gedanken fertig gedacht, spüre ich einen stechenden Schmerz auf meinem Rücken. Dieser lässt mich laut aufschreien. Langsam erscheint er wieder in meinem Blickfeld und in seiner Hand haltet er einen Gürtel. Mehrere Male umkreist er mich, bevor er erneut zuschlägt. Ich biege automatisch meinen Rücken durch, der Schmerz ist kaum auszuhalten oder zu beschreiben. Tränen des Schmerzes und der Verzweiflung bahnen sich einen Weg über mein Gesicht nur um lautlos auf dem Boden aufzukommen. ''Es ist an der Zeit, dir eine Lektion zu erteilen. Du hast wohl meine Regeln vom letzten Mal vergessen! '' Er macht eine kleine Pause nur um mein Kinn zu packen und mich zu zwingen in sein wutentbranntes Gesicht zu blicken. '' Du hast 20 Schläge verdient. Ich will, dass du jeden einzelnen Schlag mitzählst. Haben wir uns verstanden!? '' Ich nicke leicht. ''Wie geht das? '' Grob zieht er an meinen Haaren. Ich habe diese Regel niemals vergessen. Konnte es nicht. Immer und immer wieder hat er sie mir eingetrichtert, als er mich das erste Mal in seinen Fängen hatte. ''Ja Master. '', verliess leise meinen Mund. Einigermassen zufrieden lässt er von mir ab, nur um im nächsten Moment seinen Gürtel auf meinen Rücken sausen zu lassen. Wieder schrie ich auf. ''Zähl gefälligst! '' Um in nicht noch mehr zu verärgern zählte ich mit. ''Eins...''
Jeden einzelnen der zwanzig Schläge zählte ich mit. Auch wenn ich eigentlich keine Kraft hatte auch nur ein Wort zu sagen, verliessen die Nummern meinen Mund automatisch. Ich war wie mechanisch. Der Schmerz betäubte meinen ganzen Rücken und machten mich schwach und kraftlos. Mein Kopf hing auf meiner Brust, konnte ihn nicht mehr aufrecht halten, meine Beine waren wackelig und drohten weg zu knicken. Der zwanzigste Schlag scheint Meilen weit weg zu sein und doch kommt die Nummer irgendwann über meine Lippen. ''Ich hoffe das war dir eine Lehre Babyboy. '' Seine Finger hielten mein Kinn, so dass ich in seine Augen schauen musste. ''Ja Master.... D-danke Master. '' Unterwürfig antworte ich ihm. So wie es der Master will.
Nach meiner Antwort drückt er mir seine Lippen auf. Doch ich wollte das nicht, aber was konnte ich schon dagegen machen. Erstens bin ich gefesselt und zweitens hätte jeder Versuch ihn abzuweisen, Konsequenzen mit sich gezogen. Ich bin wieder seins und ich habe jeden Befehl des Masters folge zu leisten. Selbst wenn ich es niemals wollen würde.
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Hellou, zwei Kapitel in einem Tag. Ich bin stolz auf mich. 😎😁
Ich hoffe euch gefallen meine Kapitel und ich wäre froh um Feedback :D
Take care of yourself and i purple u all
❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
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Liebe mich für immer❣️
FanfictionEin mysteriöser neue wirbelt alles durcheinander. Doch er will sich nicht öffnen, er verschweigt etwas und ich will mit allen Mitteln herausfinden was es ist. #yoonminff
