Ein mysteriöser neue wirbelt alles durcheinander. Doch er will sich nicht öffnen, er verschweigt etwas und ich will mit allen Mitteln herausfinden was es ist.
#yoonminff
Die Dunkelheit umgibt mich. Innerlich wie äusserlich. Die Ärzte versuchen mit mir zu reden, an mich ran zu kommen. Ein Psychologe war auch schon bei mir, doch ich verliere kein Wort. Meine Freunde waren auch schon öfters hier, versuchten mit mir ein Gespräch zu führen. Aber kein einziger Ton verliess meine Lippen. Trotz all dem ist Yoongi täglich bei mir, redet mit mir, liesst mir Geschichten vor oder lässt meine Lieblingslieder laufen. Er hat sogar eine Playlist zusammengestellt. Auch wenn ich es nicht zeigen kann, bin ich ihm doch so dankbar, dass er mich nicht im Stich lässt. Ich kann einfach nicht reden, aus Angst, dass dann alle Emotionen wieder einmal mehr hochkommen und drohen mich zu verschlucken. Es ist schon so schwer genug meine Tränen zu unterdrücken, wenn jemand bei mir im Zimmer ist. Erst wenn ich wieder alleine bin kann ich ihnen freien Lauf lassen. Zusammen gekugelt unter der Bettdecke, der verzweifelte Versuch mich so ein wenig sicherer zu fühlen, strömen die Tränen zu tausenden über mein Gesicht und versickern im Kopfkissen. Von einer Hölle entkommen, kam ich auch schon in die nächste. Geplagt von Alpträumen und das jede Nacht. Da Yoongz leider mal einen mitbekommen hat, der natürlich genau einer der schlimmeren Sorte sein musste, hat er extra eine Liste mit beruhigenden Songs zusammengestellt. Er hat gesagt, dass wenn ich diese Lieder höre, er immer bei mir ist und ich keine Angst haben soll, denn ich sei jetzt in Sicherheit. Musik hat mir schon immer viel gegeben, ein Gefühl nicht alleine zu sein. Die Lieder die Yoongi auf diese Liste getan hat, beruhigen mich wirklich ein klein wenig. Und das Wissen, dass er sich Gedanken gemacht hat und sie extra für mich zusammengestellt hat, macht mich glücklich.
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Seit ich aufgewacht bin, ist jetzt eine Woche her. Und in dieser einen Woche habe ich noch immer nicht geredet, habe jede nähe abgelehnt. Ich habe bloss auf meinem Krankenbett gesessen, an die kahle, weisse Wand vor mir gestarrt und gehofft das dieser Tag noch schneller rum geht als dieser davor. Doch heute ist meine Entlassung und ich weiss nicht wie ich mich fühlen soll. Hier drin war ich wenigstens ein bisschen geschützt, immer waren Krankenschwestern oder Ärzte um mich herum gewesen. Doch sobald ich dieses Krankenhaus verlasse, bin ich der grossen bösen Welt ausgesetzt. Schon der blosse Gedanke daran lässt mich zittern. Yoongi wird mich in einer Stunde abholen und mich nachhause bringen. Ich hoffe, ich schaffe es ohne eine Panikattacke aus diesem Krankenhaus zu laufen. Aber mit Yoongi an meiner Seite werde ich das schon hinkriegen. So gerne würde ich wollen, dass er mich in den Arm nimmt, mich fest an sich drückt und sagt, dass ich alles überstehen werde. Ich habe das Gefühl ich werde nie wieder glücklich werden, habe das Gefühl das mich die Dunkelheit in den Abgrund reisst. So gerne würde ich Yoongis Nähe zulassen können, denn ich weiss ich brauche sie um meine Wunden zu heilen, denn Yoongi wird immer die Antwort sein, auf alles. Meine Liebe zu ihm ist wegen dieser Sache kein bisschen geschrumpft, sondern eher noch gewachsen. Ich wünsche mir, dass ich über meine Angst stehen und ihn wieder berühren kann. Denn Yoongi ist nicht Taeyang, niemand ist so schrecklich wie er.
Die Stunde ist schneller verstrichen als gedachtund so befinde ich mich nun direkt vor dem Ausgang des Krankenhauses. Jungkookist mitgekommen um mich abzuholen und ich bin froh, dass ich auch dieUnterstützung meines besten Freundes habe. Kurz vor der Tür bleibe ich stehen,schliesse meine Augen und atme einmal tief ein und langsam wieder ein. Reiss dichgefälligst zusammen Park Jimin. Taeyang wird nicht vor dieser Tür sein undzudem hast du Yoongi und Kooks bei dir. Mit diesen Gedanken berühre ich dasGlas der Tür und stosse sie auf. Eine kühle Brise streicht durch mein Haar undlässt mich erschaudern. Oder ist es bloss die Angst? Schritt um Schritt bewegeich mich fort, so als ob ich ganz automatisch funktioniere, versuche meine negativenGedanken zu unterdrücken bis wir beim Auto angekommen sind. Die ganze Autofahrtlang hat Kookie mir Sachen erzählt und ich war froh darüber, denn so konnte ichdem Chaos in meinem Kopf für ein paar Minuten entfliehen. Stumm schaue ich ihmin sein Gesicht und kann sehen wie seine Miene strahlt. Wenn Kooks etwaserzählt das ihn glücklich macht, dann kann man ihm das genau ansehen. Ich kannnicht leugnen, dass es mich irgendwie berührt ihn glücklich zusehen, auch wennes mein Herz nicht ganz erreicht. Das ganz kleine Lächeln das ich ihm schenkeberührt meine Augen auch nicht, doch ich kann sehen wie Jungkooks Augen glasigwerden und er über beide Ohren strahlt. Ich war über diese Woche so gefühlskaltzu meinen Freunden und auch Yoongi, dass ich mir grosse Vorwürfe mache aber imgleichen Moment nicht stört. Meine Gefühle sind ein grosses, wildesDurcheinander und ich weiss nicht wo oben oder unten ist. Am liebsten würde ichschreien, weinen, jeden von mir stossen und einfach allein sein wollen. Und aufder anderen Seite will ich jeden meiner Freunde in den Arm nehmen, ihnen sagenwie leid es mir tut was sie wegen mir durch machen. Vor allem Yoongi. Seitmeine Augen die seine trafen, nach dem ich aufgewacht war, konnte ich sehen wiedieser Vorfall ihn mitnahm. Tiefe, dunkle Augenringe, verstrubeltes Haar,blasse Haut und abgenommen hat er auch. Er sollte nicht so leider wegen mir.Wäre ich nicht blind vor Naivität und Hoffnung losgezogen um Taeyang zur redezu stellen, wäre es vielleicht niemals so weit gekommen. In meinen Gedanken gefangen habe ich nicht einmal bemerkt, dass wir Kookie schonbei sich abgeladen haben und wir nun vor meiner Wohnung stehen. Wie bin ich ausdem Auto gekommen? Drinnen angekommen, stellt Yoongi meine Tasche auf mein Bett. ''Du solltestschlafen Jiminie. Ich werde gehen, du brauchst Ruhe. Mein Handy ist aber auflaut gestellt und falls du mich brauchst bin ich in null Komma nichts bei dir. ''Da ich einige Sekunden einfach nur stumm dastehe, sieht Yoongi das wohl alsStichwort zu gehen. Doch ich will nicht das er geht, er soll bei mir bleiben. ''Bleib...'' Dieses eine Wort verlässt meinen Mund bloss gehaucht, doch Yoongi bleibtsofort stehen. Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. ''Ich werdeimmer bleiben, für immer an deiner Seite. Denn ich liebe dich. '' Ich kannnichts erwidern, doch er verlangt es auch gar nicht, er weiss, dass ich es nichtkann. Ganz vorsichtig führt er mich zum Bett, deckt mich zu, streicht mir übermeine Wange und ich lasse es zu. Diese Geste war so sanft und liebevoll, dassich wusste ich muss nichts zu befürchten haben. Yoongi geht zum Lichtschalterund macht das Licht aus, so dass nichts als Dunkelheit zurück bleibt und icheins mit ihr wurde.
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❤ off ich liebe es diese Geschichte zu schreiben ❤