Gasse

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Jimin

Es ist kalt, was nicht untypisch zu dieser Uhrzeit ist. Oder vielleicht ist mir auch nur kalt, aus Angst. Angst vor dem Unbekannten. Zwar nicht ganz, denn ich weiss mit wem ich mich treffe.
Aber ich weiss nicht wie es ablaufen oder ausgehen wird. Was ich weiss ist, dass ich mit Taeyang versuchen werde ein vernünftiges Gespräch zu führen. Aber eigentlich sollte ich es besser wissen, mit ihm konnte man kein normales Gespräch führen. Er ist krank und verdorben bis in den letzten Winkel seines Körpers. Aber nicht, dass dies genug wäre, nein, er ist gefährlich, unberechenbar, zu allem in der Lage. Er ist meine dunkelste Vergangenheit, meine dunkelste Gegenwart! Taeyang hat mich in der Hand und das weiss er genau. In der Nachricht wusste er schon ganz genau, dass ich kommen werde. Er wusste, dass ich für die Menschen, die ich am meisten liebte, alles tun würde. Und der gebrochene der ich nun mal war, hegte noch die Hoffnung das auch er irgendwo in sich drin ein Herz besitzt.

Ein Geräusch lässt mich aus meinen Gedanken aufschrecken

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Ein Geräusch lässt mich aus meinen Gedanken aufschrecken. Die Gasse war bis auf ein paar einzelne Neonschilder überhaupt nicht beleuchtet. Auch wenn ich weiss, dass diese schwarze Gestalt die auf mich zu kommt Taeyang ist, verkrampfe ich mich augenblicklich. Oder genau aus dem Grund, dass ich weiss das es er ist, verspüre ich diese Angst meinen Rücken hinaufschleichen. In diesem Augenblick in dem ich seine Umrisse erkenne, weiss ich dass es die wohl dümmste Idee war mich mit ihm zu treffen.
Schon wieder so in meinen Gedanken gefangen habe ich nicht einmal bemerkt dass er mir schon so nahe gekommen ist. Er steht vielleicht nicht mal einen Meter vor mir und nun beleuchten die Neonschilder sein Gesicht genug um es klar und deutlich sehen zu können. Sein Anblick lässt mir übel werden, lässt mich all das schreckliche, dass er mir angetan hat vor meinem inneren Auge aufblitzen. Taeyang sagt kein Wort und auch ich sage nichts, bin nicht im Stande nur ein Wort zusagen, aus Angst mich gleich übergeben zu müssen.
Er schleicht bloss um mich herum, so wie ein Tier, dass kurz davor ist seine Beute anzugreifen. Mich auch nur eine Minute selbstbewusst und mutig zu fühlen oder zu glauben, dass ich mich meinen Dämonen stellen könnte war reine Zeitverschwendung. Am liebsten würde ich wegrennen mich irgendwo verstecken, doch ich bin aus einem bestimmten Grund hier.

''Ich wusste du würdest kommen. '' Seine Stimme lässt mich erschaudern. Früher fand ich sie immer sehr anziehend, tief und warm. Doch heute assoziiere ich sie mit allem Bösen in meinem Leben. Ich gab keine Antwort.  Ich hätte auch nicht gewusst was ich sagen sollte und bin ich auch stumm vor Nervosität, Angst. Was wird er als Nächstes tun? Bevor ich überhaupt auf eine Antwort hätte kommen können, finde ich mich im nächsten Moment schon an eine Wand gedrückt wieder. Der harte Aufprall sorgt dafür, dass ich schmerzerfüllt auf keuche. Die Angst lässt mich erstarren, meine Augen habe ich fest zusammengekniffen. Seine Hand wandert von meinem Brustkorb hoch zu meinem Hals, wo er nur leicht zudrückt aber genug um mich in Panik zu versetzen. ''Sieh mich verdammt nochmal an, wenn ich mit dir rede! '' Sein Atem streicht über meine Wange und als ich meine Augen öffne sehe ich direkt in Taeyangs wütendes Gesicht. Ich bin seinem durchdringenden Blick und seinen Berührungen ausgesetzt. Seine Augen wandern über mein Gesicht als ob er sich jedes Detail einprägen möchte.
Die Angst lähmt mich, ich bin unfähig auch nur zu zucken doch muss ich endlich meinen Mut zusammennehmen und ihm sagen was ich mir auf dem Weg hierhin zusammengereimt habe. Ich habe versucht einen halbwegs guten Text zusammenzulegen den ich ihm an den Kopf werfen wollte. Also jetzt oder nie Park Jimin. '' Lass Yoongi und meine Freunde in Ruhe! '' Wow in meinem Kopf klang alles so viel besser und meine dämliche Stimme muss natürlich zittern. Sehr Selbstbewusst.
Ein unheimliches Lachen erreicht meine Ohren und ich muss mit entsetzen feststellen wie er seinen Kopf in den Nacken geworfen hat und lacht. Er klingt wie der Teufel höchstpersönlich, was er ja auch ist. Es tönt durch und durch böse. Ganz langsam beugt er sich zu mir vor, ist meinem Gesicht jetzt noch näher. Ich muss mich zusammen reissen um nicht zu würgen. '' Ach Babyboy, Yoongi und deine sogenannten Freunde interessieren mich nicht. '' Sein Blick bohrt sich in meinen und seine Lippen berühren fast meine. Es fehlt nicht viel. '' Du alleine bist den ich will. '' Ein breites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht aber für mich ist es mehr. Es ist kein nettes, kein höffliches Lächeln. Nein, es ist das böse Grinsen, dasselbe dass er mir schenkte bevor er mich das erste Mal entführte.
Und dieses böse Grinsen ist nun das letzte, das ich sah bevor alles um mich schwarz wurde.

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Bäm, Park Chimchim Jimin ist in seine Falle getappt. Er sagte ja bereits selbst; naiv!
Mal schauen was der Teufel so für ihn bereithält.

Danke für die Reads und votes, ich schätze es sehr und bin sehr dankbar! PUUUURPLE YOOU 💕

Liebe mich für immer❣️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt