Der Schmerz

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Ich sehe wie er immer wieder in sie stösst und sie leise vor sich hinstöhnt. Genau in diesem Moment zerbricht mein Herz in tausendteile. Und ich dachte das kann nicht mehr passieren. Ich dachte mein Herz wurde vor langer Zeit in tausend Teile zerrissen. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Ich keuche auf vor lauter Schmerz in meiner Brust. Und genau da schaut Yoongi auf und direkt in meine Augen. Ich stolpere ein paar Schritte zurück. Yoongis Augen sind geweitet, keine Ahnung aus welchem Grund. Und dann renne ich. Ich höre noch wie Yoongi meinen Namen ruft aber das interessiert mich nicht. Benommen und mit einer betrübten Sicht stolpere ich die Treppen runter, nehme keine Rücksicht auf andere. Meine Wangen sind ganz nass vor lauter Tränen die ich stumm weine. Unten am Treppenansatz remple ich jemanden an. „Jimin??", höre ich eine Stimme. Doch ich höre sie nicht klar. So als ob sie von weitem her kommt. Ich schaue auf und blicke in das besorgte Gesicht von Jin. „Jimin was ist passiert?", fragt er und packt mich am Arm. Doch ich schüttle ihn ab und renne aus dem Haus. Ich renne und renne, versuche diese Bilder aus meinem Kopf zu bringen. Doch sie verfolgen mich auch noch als ich auf meinem Bett zusammen breche.
Diese Schmerzen wollte ich nie mehr fühlen. Doch wenn wir ehrlich sind, sind diese nie verschwunden. Jetzt sind sie nur noch stärker zu spühren. Ich habe das Gefühl meine Brust explodiert gleich. Ich schlage meine Hände gegen den Kopf. Versuche diese Bilder loszuwerden. Warum nur? Warum musste ich es zulassen mich so sehr in Yoongi zu verlieben. Ich wusste von Anfang an das ich niemals eine Chance haben werde und ich wusste das er auf Frauen steht. „Siehst du, ich habe es dir gesagt. Niemand wird dich je lieben. Nicht einmal du selbst liebst dich." Die Stimme in meinem Kopf ist zurück. Ich schlage mir noch mehr auf den Kopf. Ein schmerzerfüllter Schrei entweicht meiner Kehle. Langsam greife ich unter mein Bett und nehme eine kleine Box hervor. Dort drin befinden sich meine Rasierklingen. Ich habe sie seit meinem Umzug nicht mehr angefasst. Doch heute kann ich nicht anders. Ich halte diesen Schmerz nicht mehr aus. Langsam setze ich sie an meinen Arm und ziehe sie durch meinen Unterarm. Ich keuche auf. Es schmerzt, doch da durch vergesse ich den anderen Schmerz in mir. Noch ein Schnitt und noch einer. Bis ich vier Schnitte auf meinem Unterarm sehe. Langsam sinke ich auf mein Kissen zurück und starre an die Decke. Bis ich irgendwann einschlafe.
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Ich weiss ist sehr kurz. Doch ich bin unterwegs aber wollte trotzdem was posten. So here it is. lol

Liebe mich für immer❣️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt