„Ist das dein Ernst?" fragte Newt tonlos.
„Ja. Ich habe es in deinen Akten gelesen." gab ich verlegen zu.
„Was stand da noch?"
„Newt ich..."
„Was stand da noch Fallon?" es glich schon fast einem Knurren.
„Sie haben eure Eltern getötet, weil sie euch für diese Experimente wollten und sie sich gewehrt hatten." unsicher suchte ich nach möglichen Reaktionen.
„Sie sind also tot..." wiederholte er.
Bevor ich etwas erwidern konnte stand Newt auf und ging in die Dunkelheit. Ich sah ihm eine Weile hinterher. Auch wenn ich wusste dass er jetzt allein sein wollte, drängte mich etwas dazu ihm zu folgen. Ich wollte für ihn da sein und ich hatte Angst ihn allein gehen zu lassen. Nach kurzem hin und her erhob ich mich und folgte Newt.
Ich konnte nicht erkennen wo er lang gegangen war, also suchte ich jede mögliche Ecke ab. Ein Geräusch ließ mich aufhorchen und ich suchte nach seiner Quelle. Hinter einer offenstehenden Tür erstreckte sich ein langer, dunkler Flur.
„Newt?" rief ich ins unbekannte. Ein Röcheln erklang.
„Newt?" fragte ich weitaus verunsicherter.
Doch es war nicht Newt. Im Schatten erschien eine Silhouette die zuckende Bewegungen aufwies. Immer schneller bewegte sich der Schatten auf mich zu. Ich bekam es mit der Angst zutun und machte schleunigst kehrt. So schnell meine Beine mich trugen rannte ich durch das verwirrende Gebäude. Doch ich fand den Weg zu unserem Lager nicht zurück. Ich würde sie nicht warnen können! Mit einem Blick über die Schulter rannte ich weiter und erkannte ein wahres Monster hinter mir. Wie ein Tier jagte es hinter mir her. Seine Haut war gräulich verfärbt und schwarze Adern kletterten bis zu seinem Gesicht an ihm hoch. Die furchtbaren Geräusche, die er von sich gab jagten mir höllische Angst ein.
Ich wendete den Blick wieder nach vorn und bemerkte zu spät dass ich in einer Sackgasse angelangt war. Abrupt stoppte ich und griff nach einer Eisenstange die aus dem Gerümpel hervorstach. Die Schritte hinter mir wurden lauter. Ich wirbelte herum und schlug so heftig zu wie ich konnte. Der Crank ging krachend zu Boden doch stand er blitzschnell wieder auf den Beinen und entriss mir das Eisen in einem Ruck.
Er fackelte nicht lang und stürzte sich auf mich, mit einem markerschütternden Schrei knallte ich auf den Beton und dieses Ungetüm fiel über mich her. Mit beiden Händen stemmte ich ihn mit aller Macht von mir. Seine Augen waren glasig und weiß, den Mund weit aufgerissen hing er über mir und versuchte nach mir zu schnappen. Wieder schrie ich und kämpfte gegen das erdrückende Gewicht an.
Ich trat gegen seinen fauligen Körper und das Gewicht verschwand von mir. Blitzschnell rappelte ich mich auf, bereit zur Verteidigung oder Flucht. Doch mein Körper verharrte bei dem Anblick eines wütenden Newt der das Monster von sich schleuderte, die Eisenstange nahm und bevor der Crank wieder aufstehen konnte schlug er auf ihn ein. Immer wieder knallte das Eisen auf den Kopf des Ungetüms bis es nur noch ein nasses Geräusch von sich gab.
Schwer atmend stand er über ihm und ließ das Eisen geräuschvoll zu Boden fallen. Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich ernst an. Dann rannten wir beide los. Wir mussten die anderen warnen!
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My Heart Is A Desert // Newt FF✅
FanfictionTeil 2 der "My Heart" Reihe :) Das Labyrinth liegt nun hinter Fallon und ihren Freunden, doch auch außerhalb der riesigen Mauern erwartet sie eine harte Prüfung nach der nächsten. Nicht nur dass sie Schutzlos dem Brand ausgesetzt sind und es Leute...