My Heart Is A Desert // Newt FF✅

Unterschätze Mich Nicht

Newt P.O.V

Einer von Jorge' Männer hatte Fallon an den Haaren gepackt und sie grob hochgerissen. Sie versuchte sich zu wehren, doch der massige Mann lachte nur hämisch. Als ich diese Szene mit ansehen musste sah ich nur noch rot.

Die anderen wurden zum Teil zu Boden geschlagen und versuchten sich zu wehren.

"Rowdy nimm die Finger von ihr! Du widersetzt dich meiner Anordnung!" brüllte Jorge und ging auf ihn zu. Der Typ, der Fallon noch immer fest im Griff hatte lachte.

"Was willst du mir denn befehlen, mh? Sieh dich doch an und schmächtiger, alter Mann! Die Kleine hier wird mir Freude bereiten" sagte der widerliche Kerl.

Fallon konnte nur noch mit den Zehenspitzen den Boden berühren und schaute panisch in meine Richtung. Sie hatte nicht die geringste Chance. Plötzlich packte der Mann mit seiner wuchtigen Hand ihre Kehle und drückte fest zu.

Ich zögerte nicht, mit schnellen Schritten war ich bei Jorge, griff mir seine Waffe aus der Halterung und richtete sie auf die Stirn des fetten Idioten.

"LASS SIE LOS!" schrie ich. Der Mann grinste bösartig, er war wohl der festen Überzeugung dass ich nicht den Mut dazu hatte jemanden umzubringen. Aber nach allem was passiert war, ist mir das egal.

Ich zielte und drückte ab. Mit einem lauten Knall durchdrang die Kugel den abstoßenden Schädel von diesem Rowdy. Blut spritzte und der massige Körper sackte dumpf zu Boden. Fallon fiel ebenfalls und schaute hustend zu mir auf. Um uns herum lag beängstigende Stille. Ich warf die Waffe achtlos beiseite und ging zu Fallon. Ihre Augen fanden meine und ich half ihr auf. Sie zitterte am ganzen Körper und schmiegte sich eng an mich.

Ich blickte in die Runde. Unsere Freunde wurden von den anderen losgelassen und blickten erschrocken und dennoch stark drein. Jorge nickte lächelnd.

"Du hast Rowdy getötet." sprach auf einmal einer der Männer und trat ins Licht.

"Dafür wirst du sterben" bedrohlich zückte er sein großes Messer und rennte auf mich zu. Ein weiterer Schuss fiel und er ging knapp vor meinen Füßen zu Boden.

Jorge zielte noch immer auf ihn und feuerte einen weiteren Schuss ab.

"Will noch jemand was sagen?" fragte er in die Runde und stellte sich mit dem Rücken zu uns, während er auf seine eigenen Männer zielte. Thomas und die anderen rannten an uns vorbei und stellten sich hinter uns.

"Lauft" sagte Jorge beängstigend ruhig, holte eine Art Fernbedienung hervor und drückte auf einen Knopf.

Über uns krachte es und die Decke begann sich zu bewegen. Überall platzten Steine aus den Wänden und fielen zu Boden.

Wir wirbelten herum und rannten so schnell uns unsere Beine tragen konnten durch den Hallenkomplex. Hinter uns bröckelte und donnerte es. Die Decke fiel in sich zusammen und zerquetschte alle die darunter standen.