-Caro's Sicht-
„So süße, bin gleich wieder da.",mit diesen Worten verschwand er aus dem ‚Tonstudio' und ich blieb alleine zurück. Mir stiegen wieder die Tränen in die Augen als ich meine Mutter dort sitzen sah. So hilflos. Meine Mutter. Sie war immer für mich da. Auch wenn manchmal scheisse gebaut hatte. Sie jetzt hier so am Ende zu sehen brach mir das Herz und ich spürte wie mir eine Träne die Wange herunterlief. Auf einmal kam mir die rettende Idee. Ich schnappte mir das Mikrofon und suchte nach einem Knopf zum anschalten. Endlich fand ich ihn auf der Rückseite des Gerätes. Ich drückte den Schalter herunter und tippte probehalber auf das Mikro. Keine Reaktion. Scheisse. Aber was hatte ich erwartet? Das Mikro sollte durch Zufall an sein oder wie?
Ich lachte kurz auf. Meine Dummheit würde mich noch umbringen... Die Tür öffnete sich und mein Entführer kam rein. In der Hand hielt er einen Zettel den er mit einem lauten Knall auf den Tisch knallte. Ich zuckte zusammen und er lachte amüsiert. Feindselig sah ich ihn an aber er sah schon nicht mehr zu mir.
Er zog sich einen Stuhl zu sich heran und ließ sich neben mich fallen. „Was soll das werden?",fragte ich irritiert. „Ich bleib bei dir. Oder denkst du ich lasse dich alleine hier ins Mikro sprechen? Wer weiß, was du ihr für ne scheisse erzählst.",das klang logisch und ich fragte mich auf welche komischen Ideen ich kam. Er bückte sich, hob einen Kabel auf und stöpselte es in die Steckdose vor uns. Wie gern ich mich jetzt geschlagen hätte! Das Mikro war nicht an den Strom angeschlossen! Wie hohl muss man denn sein?...
Er schob mir den Zettel zu. „Ließ durch.",sagte er harsch und ich begann zu lesen:
Hallo Mama, ich bin hier, mir geht es gut. Der Mann ist wirklich nett zu mir, er hat allerdings eine Bitte an dich. Du hast seinen Bruder vor ca. 3 1/2 Jahren ins Gefängnis gesteckt. Er möchte ihn gerne wieder in die Arme schließen, und deshalb braucht er deine Hilfe. Du musst nur ein gutes Wort für ihn einlegen, einen Richter herbeirufen und dann komme ich auch wieder zu dir zurück.
Ich lachte auf. Irritiert sah er mich an und ich deutete auf den Zettel. „Du denkst nicht ernsthaft ich würde ihr das sagen?! Selbst wenn, das wird sie niemals machen, meine Mutter ist nicht so naiv!",gab ich schnaubend von mir. Er lächelte. „Oh doch. Das wird sie schon. Sie geht ohne Probleme und denkt du würdest nach kommen.",ich runzelte die Stirn. „Ich komme nicht?" „Nein. Du bleibst hier.",ich erstarrte. Wie zur Hölle wollte er sich das vorstellen?! Ich wollte nicht hier bleiben!
Plötzlich merkte ich wie sich meine Blase bemerkbar machte. Ach ja, da war ja was... „Ähm..." „David.",half er mir auf die Sprünge. „Ich bräuchte mal dringend eine Toilette.",fing ich unsicher an. „Achso. Den Gang nach links gehen und dann dritte Tür auf der rechten Seite.",ich nickte und stand auf als er mich plötzlich am Handgelenk wieder auf den Stuhl zog. „Keine Fluchtversuche, ja? Du würdest dir Schaden, kleine.",er lächelte kalt und lies mich los. Schnell stand ich auf und verließ den Raum. Oh mein Gott ist der gruselig. Ich bog links ab und schaute mich um. Der Flur war sehr breit und schön dekoriert. Also das war bestimmt nicht er! Ich war schließlich bei der genannten Tür angekommen und stieß sie auf. Überrascht zog ich die Luft ein und riss verwundert die Augen auf...———————————————————
I bims ein gemeines Kind hehe😏
Werde in den nächsten Tagen wieder öfters Kapitel hochladen. 💕
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Das Feuer
Mystery / ThrillerEin Mädchen. Ein neuer junge. Eine Entführung mit einem Entführer der Rache will. Kann das gutgehen? Was soll man machen wenn der Mord in das eigene Leben eindringt? Soll man sich verantwortlich fühlen? Wer ist böse, wer ist lieb? Keine Dialoge, T...