Kapitel 32

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„Mama?",fragte ich ungläubig als ich meine Mutter entdeckte die bei dem Welpen kniete. Wir betraten die Fläche und Mila kam auf mich zu gerannt. Sie war ein gutes Stück größer geworden und ihre Augen glänzten freudig. Ich kniete mich zu ihr und sie sprang eifrig auf meinen Schoß um mein Gesicht besser ablecken zu können. Nach einer Weile setzte ich sie langsam runter von mir und stand auf. „Mama, was machst du hier?", fragte ich irritiert. „Ich wollte nach deinem Hund gucken.",ich hielt inne. „Meinem Hund?",sie nickte lächelnd und ich fiel ihr um den Hals. Mein Leben lief perfekt!
-3 Wochen später-
Max und ich waren endlich zusammen! Ich hatte mich nach langem hin und her überlegen entschieden reinen Tisch zu machen. Auch er war schon länger in mich. Ja, da haben wir ja noch Ben... Ben führt ein Leben als single mit gebrochenem Herz.
Mein Handy gab ein Signal von sich und ich schwang mich aus meinem Bett, gut darauf bedacht Mila nicht zu wecken die neben mir lag. Ich hatte einen verpassten Anruf von Sally. Sofort rief ich sie zurück. „CARO!",schrie sie mir ins Ohr. „Ja?",ich hielt das Handy von meinem Ohr weg da sie so laut war. „Jonas...er hat mich gefragt ob wir zusammen sein wollen!",sie klang schon fast heiser weshalb ich kicherte. „Lachst du blödi etwa?",ich hörte wie sie lächelte. „Nein nicht deshalb. Hast du ‚ja' gesagt?",fragte ich obwohl ich die Antwort schon wusste. „Na klar!" „Glückwunsch!",erwiderte ich lächelnd. Sie schwieg. „Caro...?" „Ja?" „Tut mir leid.",ich war verwirrt. „Äh was tut dir leid?" „Ich war so scheisse zu dir. Ich hätte mir bei der Ablenkung was netteres ausdenken sollen!",ich seufzte. „Sal, das habe ich doch schon lange vergessen! Du wirst immer meine beste Freundin sein, auch wenn du mal was verletzendes sagst. Ich wusste ja warum du das gemacht hast.",sie atmete erleichtert auf. „Danke Caro. Du bist die beste." „Du auch! Heute Abend Kinoabend bei mir mit den Jungs?",fragte ich. „Hab heute Sturmfrei, Mama hat einen neuen Fall wieder." „Ja klar! Ich rufe Jonas an.",wir verabschiedeten und schnell und ich rief Max an. „Hey süße, was ist los?",fragte er nach dem ersten läuten. „Hey. Sal und ich wollten fragen ob du heute Abend zum Kinoabend kommen willst?", fragte ich. „Super gerne, ich bin auf jeden Fall dabei.",erwiderte er. „Okay ich schreib dir wann wir uns hier treffen." „Jap, bis dann. Liebe dich!" „Ich dich auch...",Gedankenverloren legte ich auf.
Mein Leben war gerade so perfekt, wo war der hacken? Ich beschloss schonmal das haus aufzuräumen, ich wollte ja ein guter Gastgeber sein, auch wenn ich wusste den anderen war das egal. Plötzlich klingelte es. Ähm, hab ich schon geschrieben wann wir uns treffen? Unsicher ging ich zur Tür und öffnete sie...
„Ben?",fragte ich erstaunt als mein Klassenkamerad vor meiner Tür stand. „Hey Caro.",verlegen sah er zur Seite. Ich lehnte mich an den Türrahmen. „Was ist los?",ergriff ich nach einer peinlichen Stille das Wort. „Ich wollte nur sagen... ich habe scheisse gebaut. Ich runzelte die Stirn. „In wiefern?",fragte ich irritiert. „Ich habe mich in dich verliebt.",kurz fehlten mir die Worte. „Tja, jedem passieren mal fehler weißt du?" „Du bist so glücklich mit Max und das ist toll...für euch. Deshalb gönne ich es euch keineswegs.",erneut fehlten mir die Worte. Woher kam denn jetzt dieser Hass?! „Schön für dich.",erwiderte ich gereizt. „Warum sagst du mir sowas? Damit ich mit Max Schluss mache oder was?!",er schüttelte den Kopf. „Er spielt ein falsches Spiel mit dir. Du wirst an ihm kaputt Gehen. Aber mir ist es egal. Ich wollte es dir nur sagen damit du danach nicht in deinem Selbstmitleid ertrinkst.",ich funkelte ihn wütend an. „Ben, halt deine fresse und verpiss dich aus meinem Leben! Du kannst doch nur nicht damit leben, dass Max und ich glücklich sind und du armseliges Kind, niemals jemanden haben wirst der es mit dir auch nur annähernd erst meint!",meine Stimme wurde immer lauter und ich knallte nach meinem Vortrag die Haustür zu. Langsam ließ ich mich an der Wand runtergleiten und vergrub meinen Kopf in den Armen. Ich hörte Pfoten auf unserem Steinboden und kurz darauf eine nasse Zunge die meine Hand ableckte. Ich hob grinsend den Kopf und kraulte Mila am Ohr.

Das FeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt