Das Feuer

Kapitel 30

Mit einem Schritt war er bei mir, legte seine kalte Hand um meinen Hals und die Waffe an meinen Kopf. In mir stieg die Panik hoch. „Schönes Wiedersehen. Ach hallo Jonas du verräter!",knurrte er und drückte meinen Hals zusammen bis ich röchelte um an Sauerstoff zu kommen. „Lass sie sofort los David!",befahl Jonas und Max kam näher. Sofort richtete er den Lauf der Waffe auf ihn. „Einen Schritt weiter und ich Knall euch beide ab!",Max ging zurück. Er warf mir einen entschuldigenden Blick zu den ich mit einem verkrampften Lächeln erwiderte. „David mach kein Scheiss!",fuhr Jonas ihn erneut an.
-Sally's Sicht-
Ich beugte mich vorsichtig zu Tante Lucy. „Warum hetzt du Bambee nicht auf ihn?",flüsterte ich ihr zu. Sie schüttelte entschlossen den Kopf. Bambee knurrte. „Wenn ich das mache, kann es sein dass er aus schreck abfeuert.",wisperte sie und ich nickte. Das klang logisch...
„Was willst du von ihr?",fragte Max und legte besorgt eine Hand auf die Schulter von Caro's Mutter die zitternd neben ihm stand. „Tja... ich möchte an sich nichts von ihr...aber sie ist das perfekte Druckmittel für ihre Mutter. Ich brauche meinen Bruder! Er sitzt zu unrecht im Knast!",er hielt Caro die Pistole wieder an den Kopf die aufkeuchte. „Ich mache alles was du willst! Aber lass meine Tochter in Ruhe!",Caro's Mutter trat vor. Caro schüttelte langsam den Kopf und Tränen glitzerten im Mondlicht. „Alles?",vergewisserte er sich und sie nickte. Mit einer schnellen Bewegung schubste er Caro von sich weg und zog stattdessen ihre Mutter zu sich der inzwischen dir Tränen ihr Gesicht runterliefen. „NEIN!",schrie Caro und wollte zu ihrer Mutter. Rechtzeitig konnte Max sie aufhalten und zog sie in seine Arme. Lucy stieß mich an. „Wir müssen ihn Beschäftigten.",raunte sie mir zu und ich zog die Augenbrauen zusammen. „Warum?",flüsterte ich zurück. „Wirst du schon sehen, aber wir müssen ihn Beschäftigten ohne dass er einen von uns was antut." „Okay." „Was hat dein Bruder gemacht?",fragte ich ihn um Zeit zu sparen. Er runzelte die Stirn. „Er hat auf jemanden Geschossen. Die Geschichte kann euch aber Caro später erzählen. FALLS ihr ihr lebend rauskommt.",er lachte dreckig und zog sein Handy aus der Hosentasche. Ich dachte er hätte gerade geschlafen? Hatte Jonas uns belogen? War er auf deren Seite? All diese Fragen konnten mir nicht beantwortet werden, er stand zu weit weg von uns und ich wollte nicht testen ob dieser David wirklich auf einen von uns schießen würde. Plötzlich kam mir die rettende und ich sah zu Max. Nach kurzer Zeit merkte er dass jemand ihn beobachtete und drehte sich zu mir. Caro hielt er immernoch fest in seinen Armen. Ich zeigte ihm kurz meine Hand in der die kühle, schwere Waffe lag. Er riss erstaunt die Augen auf, nickte dann aber. Ich hatte vorher noch schnell alles gecheckt. Die Waffen hatten zwar keine Munition, waren aber trotzdem gefährlich vom äußeren. Ich grinste leicht. Der würde Augen machen, wenn wir jetzt Waffen ziehen würden! Aber erst mussten wir ihn noch ein bisschen ablenken. „Aber ohne einen Richter kommt er da nicht raus, das wissen sie schon oder?",rief ich ihm zu. Wütend stierte er mich an aber ich hielt seinem Blick stand. Bloß keine Schwäche zeigen. Er tippte dennoch auf seinem Handy rum und hielt es es sich ans Ohr. „Phillip? Ja, ich weiß es ist spät! Komm mal bitte zum Eingang...Natürlich der du blödmann! ...Ist ne Überraschung.",er grinste in die Runde. Dieses Arsch. „Bis dann!",er legte auf. „Können sie uns dann nicht wenigstens gehen lassen?",ergriff meine Tante das Wort. Verwirrt und auch wütend sah ich sie an was sie aber ignorierte. Dann verstand ich. Sie beschäftigte ihn! Ich spielte mit und erntete einen schockierten Blick von Caro. „Echt mal! Wir sind hier die unschuldigen!",Caro blickte demonstrativ weg und ich fühlte einen Stich ins Herz. Wie gerne ich ihr zurufen würde, dass dies niemals ernst gemeint war... aber ich durfte nicht. David lachte und grinste mich dumm an. „Denkst du, jetzt wo ihr meinen Namen und mein Gesicht kennt lasse ich euch einfach so gehen?! Wie dumm bist du?...",plötzlich öffnete sich die Tür und Phillip trat aus...