Kapitel 25

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-Caro's Sicht-
Ich betrat das Zimmer und setzte mich als wäre es selbstverständlich auf den Stuhl neben David. Er schob mir den Zettel hin. „So, jetzt kommst du nicht mehr drum rum! Ich gehe sie jetzt erstmal wecken.",er stand auf und ließ mich verwirrt zurück. Kurz darauf sah ich wie in dem Raum wo meine Mutter saß, die Tür aufging und David erschien. In der Hand hielt er einen großen blauen Eimer und ich hatte eine Vorahnung. Ich lag leider richtig. Mit großen Schritten ging er auf meine Mutter zu und kippte ihr den Inhalt über den Kopf. Sie schrie auf und blickte sich verängstigt um. Als sie den Entführer sah schrie sie noch mehr. Durch das Mikro was vor ihr stand hörte ich leider jeden Ruf und mir stiegen die Tränen in die Augen. Das hier alles, es war meine Schuld! Meine verfickte Schuld. Jetzt zieht er auch noch meine Mutter mit rein. Ich hörte ihn klar und deutlich als er begann zu reden. „So meine Liebe. Endlich bist du wach.",er lachte dreckig und rieb die Hände aneinander. Ich schluckte. „Wo...wo bin ich hier?",fragte meine Mutter. Ihre Stimme zitterte und sie starrte an die Scheibe. Direkt zu mir. Oh mein Gott. „Was guckst du so? Selbstverliebtes Weib!",schnauzte er sie an. Ich verstand sofort. Anscheinend war dies so ein Spiegel wie bei der Polizei. Sie sah nur sich in einem Spiegel aber ich sah sie. „Nichts...",murmelte meine Mum. Er blickte mich genau an. Er wusste wo ich saß. Er grinste hämisch. „Deine Tochter muss dir jetzt was sagen.",er tat als würde er seinen Hut ziehen und ich wusste er wollte, dass ich den Brief vorlesen sollte. Aber ich konnte nicht. Sein erwartendes Lächeln verzerrte sich und er blickte mich nun hasserfüllt an. Ich stellte das Mikro an. „Mum?",fragte ich leise. Sie riss die Augen auf und schluchzte. Sie nickte.
„Ich...",wenn Blicke töten könnten wäre ich jetzt unter David's blicken gestorben. Er wusste dass ich das falsche sagte, aber davon ließ ich mich nicht aufhalten. „Ich muss das machen! Ich werde dich retten. Aber du musst mitmachen.",flehte ich meine Mutter an und griff zu dem Zettel. Eine Träne tropfte auf den Zettel und verwischte die Buchstaben. „Hallo Mama, ich bin hier, mir geht es gut. Der Mann ist wirklich nett zu mir, er hat allerdings eine Bitte an dich. Du hast seinen Bruder vor ca. 3 1/2 Jahren ins Gefängnis gesteckt. Er möchte ihn gerne wieder in die Arme schließen, und deshalb braucht er deine Hilfe. Du musst nur ein gutes Wort für ihn einlegen, einen Richter herbeirufen und dann komme ich auch wieder zu dir zurück.",laß ich vor und schluchzte laut auf. Meine Mutter schüttelte den Kopf und sah unseren Entführer hasserfüllt an. „Du Arschloch! Was hast du mit meiner Tochter gemacht?!",schrie sie und rüttelte an den Fesseln. David verließ ohne mit der Wimper zu zucken den Raum. Kurz darauf öffnete sich neben mir die Tür und er stand in der Tür. „Du willst nicht hören? Denkst du, du kannst machen was du willst?!",ich reckte mein Kinn in die Höhe. Er sollte nicht sehen dass ich Angst hatte. „Was willst du?! Denkst du, du kannst mich entführen?!",gab ich zornig zurück. Er zuckte mit den Schultern, sofort war seine Wut wie weggeblasen. Wie macht man das? Wie gerne ich ihn jetzt mit meinem Blick töten würde... „Schätzchen, du siehst es doch: ich kann dich entführen, denn ich habe es schon gemacht.",er grinste. „Wenn du erstmal festgenommen wirst Polier ich dir so die fresse, mach dich drauf gefasst!",zischte ich. Er lachte nur. „Abgesehen von deinem eigenen Kreierten Teil warst du gut.",er strubbelte mir durch die Haare aber ich schlug seine Hand weg. „Hey, hey, hey, nicht so aggressiv!",er lächelte. Ich biss mir auf die Zunge um nicht zu schreien. Dieses miese Arschloch!

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So jetzt wieder ein kleineres Kapitel 😅 probiere wieder öfters Kapitel hochzuladen aber bin gerade krank und bin von Mittwoch bis Freitag ohne wlan... aber in der Zeit werde ich Kapitel vorschreiben und lade die dann spätestens Samstag hoch🦋
Danke für fast 400 reeds😍😳

Das FeuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt