Kapitel 20

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Nach 35 Minuten, da irgendwie Stau war, warum war ausgerechnet  jetzt auch Stau? Waren wir endlich angekommen und ich muss sagen wow, das Haus war ein Traum😍!
Es war riesig, und einfach wunderschön...

Wir standen nun alle vor dem Auto, Mia und Jason liefen voran und wir hinterher, ich lief eher so mittig.
Auf dem Weg ins Wohnzimmer, wo Mia hin wollte, trafen wir ein paar Leute die den Kopf senkten als wir vorbei liefen, allerdings mich mit neugierigen Blicken mussterten und leise redeten.
O Kay warum genau schauen sie alle zu Boden, wenn wir zu nahe kommen?
Als hätten sie Respekt oder so...

Ich holte ein wenig auf, somit lief ich nun zwischen Mia und Jason.
Die Leute hier schauten andauernd zwischen mir und Jason hin und her und tuschelten, ich wüsste zu gerne was sie sagten... menno, ich hätte gerne ein super Gehör oder ich würde gerne fliegen können oder- oder mich unsichtbar machen. Okay, ich glaube ich bin vom Thema abgekommen. Aber man muss zugeben das so eine Superkraft doch voll cool wäre!
Wie es aussah hatten wir das Wohnzimmer erreicht, was ich allerdings nicht mitbekam und prompt in Jason hineinlief der vor mir stand. Ich stolperte nach hinten und machte mich schon darauf gefasst den Boden zu küssen und den Schmerz zu spüren. Aber es kam Werder zu Schmerzen noch kam es dazu das ich auf meinen aller wertesten landete. Ich machte langsam ein Auge nach dem anderen auf (Das hört sich an als hätte ich mehr als zwei😅) und schaute somit direkt in die braunen schönen Augen von Jason, er hatte mich an der Hüfte gepackt und mich somit davor bewahrt aufs Maul zu fliegen.
Ich nuschelte ein schüchternes 'Danke' bevor er mich wieder grade hinstellte, mich aber nicht los ließ sondern mir einen Arm um die Hüfte legte.

Ich konnte spüren das ich rot wurde und es wurde bestätigt als ich leises gekicher hörte, als ich in die Richtung sah wo es herkam, sah ich das meine Freunde da standen und leise lachten.
Ich schaute mich um und musste feststellen das uns alle und damit meine ich alle die hier versammelt waren uns ansahen. Gott war das peinlich!... aber was machten überhaupt so viele Menschen hier im Haus? Wohnten die alle hier drinnen?

Ich wurde von einem räuspern aus meinen Gedanken gerufen.
Mia stand nun Vor uns und hatte die Hand auf die Tür Klinke gelegt und sah uns abwartend an, Jason nickte leicht und Mia machte die tür auf.
Auch das Wohnzimmer war einfach Atem beraubend schön.
Auf der Couch, in der Mitte des Raumes saßen ein ältere Mann und eine ältere Frau, der Mann schaute mich kritisch an während die Frau mich neugierig, freundlich  und liebevoll musterte, ich mochte sie jetzt schon. Der Mann allerdings war mir nicht gaaanz soo geheuer, aber wie heißt es so schön:
'Man soll ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen' oder?... sowas in der Art auf jeden Fall!

Die beiden standen auf und stellten sich vor uns, das mussten mias und Jasons Eltern sein. Jaaa, ich wusste das sie Geschwister waren. Mia hatte das mal ganz nebenbei bemerkt, zuerst konnte ich es nicht so ganz glauben aber, sie wird mich bei sowas wohl nicht anlügen...!
"Mom, Dad das ist Hannah" stellte mich Jason vor.
Der Mann streckte mir die Hand hin, die ich höflich annahm.
"Ich heiße George" meinte er und musterte mich von oben bis unten, soo schlimm konnte ich nicht aussehen! Bevor wir los gefahren sind habe ich mich noch ein wenig frisch gemacht.
Jetzt war seine Mutter an der Reihe, ich hatte gedacht sie gibt mir ebenfalls die Hand, allerdings zog sie mich in eine herzliche Umarmung.
"Hallo liebes, ich bin Nora, schön dich endlich kennenzulernen! Mia, die Jungs und Jason haben schon viel über dich erzählt, natürlich nur gutes" während sie das sagte, sah sie in die Richtung von Mia und Jason und nickte leicht. Was das wohl heißen mag..? Mmmh egal!
"Nagut dann würde ich mal sagen, wir gehen hoch und bereiten die Betten vor" meinte Jason.
Ich wünschte ihren Eltern noch eine gute nacht und lief dann den anderen hinterher, wie schon den ganzen Tag auch...

Im Zimmer von... ja- ja das müsste Mias sein. Jedenfalls im Zimmer legten wir Matratzen hin und bezogen das Bettzeug, ich hatte eine Matratze zwischen Jason und Tobi bekommen.
Wir würden alle auf dem Boden schlafen da Mia ein Einzel Bett hatte und sie es so nur für fair hielt.
Wir saßen gerade alle auf Mia bett und quatschten.
"Möchtest du uns vielleicht naja- uns erzählen was mir deinen Eltern los ist?" Fragte mich Adam leise.
Ich schaute ihn einen Moment lang einfach nur an, für diese Frage bekam er von Mia einen Schlag auf den Hinterkopf. Ich war von mir selbst überrascht, als ich nickte. Meine freunde setzten sich so das sie mich alle gut ansehen konnten und hörten mir aufmerksam zu als ich anfing zu erzählen.

"Naja, es gibt nicht viel zu sagen...
Aber, mein Mom hatte damals immer behauptet das dad einfach gegangen wäre ohne einen richtigen Grund und das er uns nie auch nur einen Brief geschrieben hatte. Es tat weh.. natürlich! Mein Vater war von heute auf morgen weg. Einfach so!
Dann hat mum angefangen zu trinken, immer und immer mehr. Meine Oma war in der Zeit die einzige die wirklich für mich da war, sie war mein Eltern ersatz in der Zeit.
Durch Oma trank meine Mutter wieder weniger und als- als sie starb gab ihr meine Mutter das Versprechen nie wieder so viel zu trinken, sie hatte manschmal so viel getrunken das sie tage lang nichts mitbekam oder einmal war sie sogar in Koma. Für ein Mädchen wie mich war das nicht einfach... naja dann zogen wir wieder her, wir wohnten wegen Mom und mir in Deutschland, aber mit dem Tod von meiner groß Mutter beschloss meine Mom wieder her zu ziehen, diesem Land und dieser Stadt eine zweite Chance zu geben. So sagte sie es jedenfalls zu mir, ob es wahr ist, weiß ich nicht..
Versteht mich nicht falsch ich liebe meine Mom aber ich bin im moment enttäuscht und ja, sogar sauer auf
sie "

Sie hörten mir die ganze Zeit still zu, als ich geendet hatte nahmen mich alle in den Arm, so entstand ein Gruppen kuscheln. Es tat gut es mal jemanden zu erzählen und das ganze mal los zu werden.
Als wir uns wieder von einander trennten, stand ich auf und schnappte mir meinen Schlafanzug.
"Ich geh mich mal umziehen" mit diesen Worten war ich auch schon im bad verschwunden, putzte mir die Zähne, wusch mir das Gesicht und zog mir meinen geliebten Schlafanzug (bild oben) an. Er war so schön♡ ich meine Hallo, da war ein Einhorn drauf- EIN EINHORN!
Nein jetzt mal ernsthaft er war etwas besonderes und ich möchte ihn ganz gerne, weil er rosa war und kurz und Öhm ja...

Als ich fertig war ging ich wieder zurück ins Zimmer.
Die anderen gingen nach und nach ins bad und machten sich ebenfalls fertig.
Als alle lagen schaltete wir das Licht aus und ich schloss meine Augen, durch die vielen Tränen die heute geflossen sind war ich müde geworden, immer wenn ich weinte wurde ich müde.

'Nacht' murmelte ich noch, bekam die Antworten allerdings nicht mehr mit, denn ich war schon in meiner Welt versunken und konnte endlich mal wieder abschalten und richtig entspannen...♡

☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
Ich würde mich freuen, wenn ihr mal bei: _Finja_Cookie_ vorbei schaut. Sie hat grade erst angefangen zu schreiben, ich aber finde das sie das echt toll macht. Hier noch mal extra liebe Grüße an dich💚
Mach weiter so :)

Eure: Honey_skyla ♡

1279 words

Meine Mate #SummerAward18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt