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Ich reduzierte die Distanz zwischen uns und lief förmlich die streckte zur Bühne. Bloß aufpassen um nicht auf die Fresse zu fliegen. Ich wollte mich keinesfalls blamieren. Dann konnte ich es ganz mit dem Liebesgeständnis
lassen.

Leicht außer Atem blieb ich bei den Treppen stehen und beobachtete jeden einzelnen Schritt den Jimin tat.

Es war faszinierend wie er nicht einmal ein pfeifen als Melodie brauchte. In der Stille tanzte er vor sich hin. Passend zu meinem schnellen Herzschlag den er glücklicherweise nicht mitbekam.

Jimin kam näher und streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie lächelnd an und ließ mich von ihm auf die Bühne ziehen.

Nun standen wir beide hier. Alleine, in der Dunkelheit, unter dem schönsten Sternenhimmel den ich je erleben durfte und ohne Musik.

Das einzig wahre was mich dazu verleitete zu tanzen war der Rhythmus der von Jimin auf mich überging, davon abgesehen wollte mein Herz nicht aufhören.

Ich wünschte ich könnte Gedanken lesen. So könnte ich wenigstens herausfinden wie er über mich dachte. Aber wichtig musste ich ihm schon sein, sonst hätte er mich wohl kaum her gebracht oder? Ich bezweifle es.

Meine Gefühle und mein Verstand spielten verrückt. Ich wollte Jimin so nah sein aber auch nichts überstürzen. Glücklicherweise hielt er mich nah bei sich. So als wüsste er was ich in dem Moment wollte und brauchte.

Ich glaubte fest daran das Jimin mein weg war. Er führte mich unfassbar gut im Gegensatz zu Kai. Er hätte mich wahrscheinlich durch die Hölle getrieben. Bin ich glücklich Jimin zu haben.

„Jimin ich muss dir etwas sagen"

Er wirbelte mich schon fast herum. Es war beinahe zu unmöglich nicht an der eigenen lache zu ersticken.

Etwas unsicher tanzte ich mit ihm, versuchte seine Schritte nach zu tanzen. Aber es war wie verhext. Ich hatte Jimins volle Aufmerksamkeit und dieser Moment war so magisch..

Ich war nicht einmal ganz bei mir. Ich wünschte er hätte mich gelassen und ich hätte es ihm sagen können. Einen besseren Moment würde es nicht geben.

„Jimin ich-"

Er wirbelte mich weiterhin herum. Es machte mir Spaß. Bis ich den Boden unter meinen Füßen nicht mehr spüren konnte und der Aufprall mit dem harten Boden unaufhaltsam war.

Es war so als würden Sterne um meinen Kopf tanzen. Benommen öffnete und schloss ich meine Augen.

„Jungkook, Jungkookie hörst du mich?"

danseur {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt