Plötzlich Shinki?! [Noragami FanFiktion]

Chapter 18: »Wirklich?«

[PoV Yato]

Ich wusste, was Yukine gegenüber Nagisane für Gefühle verspürte. Auch wenn er es mir nicht gesagt hatte. Er ist mein Shinki und ich spüre, was halt er fühlt... Leider... Manchmal wünschte ich mir, mal nicht irgendwie seine Gedanken oder Gefühle zu spüren, aber das ändern kann ich nicht. Auch die Gedenken und Gefühle von Nagisane spürte ich. Deshalb weiß ich auch, was zwischen denen läuft. Allerdings geht es Nagisane überhaupt nicht gut und das lässt zu spüren übrig... Zudem kann ich es jetzt nicht einfach lospostaunen, was mit ihr gerade ist, sonst würde Yukine wahrscheinlich sich noch sorgen machen - was er sich anscheinend jetzt schon macht - und zudem auch noch sich selbst die Schuld in die Schuhe schieben. Wer aber an der ganzen Sache Schuld ist, kann man nicht deuten, und jemanden verurteilen, sollte man erst recht nicht.

"Soll ich mal hochgehen und nach Nagisane schauen?" fragte Hiyori und schaute Kofuku an. "Wäre nicht schlecht." sagte diese und Hiyori stand auf. Sie lief die Treppe hoch und verschwand dann für eine kurze Zeit.

"Sie kommt nicht.", kam es von Hiyori, als sie wieder runter kam. "Kofuku-Chan, sie entschuldigt sich aber bei dir." - "In Ordnung." sagte diese nur bedrückt und setzte sich dann an den Tisch.

[...]

"Yato?", fragte Hiyori nach dem Essen und verwirrt schaute ich sie an. "Ich muss mit dir reden." "Was gibt's?" wollte ich wissen. Sie zog mich nach draußen. Gleichzeitig färbten sich meine Wangen rot, weil ich nicht wusste was sie genau vorhatte.

"Was ist eigentlich mit Nagisane los?" wollte sie wissen und ich war schon etwas enttäuscht, dass sie mich nicht irgendwas anderes fragen wollte...

"Was ist denn mit ihr?" tat ich so, als wüsste ich von nichts. "Yato, verarsch mich nicht! Erstens hab ich's selbst gesehen und du musst doch als ihr Gott spüren, dass es ihr schlecht geht!" Ich kratzte mich am Kopf. "Nun..." fing ich an und schaute hinter mich, wo Yukine und verzweifelt Dainatsus Gerede zuhörte. "Was ist denn jetzt mit ihr?"drängte Hiyori mich und ich schaute sie wieder an. "Okay! Ich sag's dir... aber ohwehe Yukine oder Nagisane erfahren, dass du das von mir hast!", Verwirrt schaute sie mich an, nickte dann aber zustimmend. "Beide haben Gefühle für einander." - "Nicht dein ernst?!" - "Doch!" - "Wirklich?!" Anscheinend wollte sie es mir nicht glauben. "Hiyori? Sehe ich aus als würde Ich lügen?" fragte ich. "Bei dir kann man sich ja nie sicher sein." sagte sie mit verschränkten Armen, was sich bei mir anfühlte, als hätte mich ein Blitzschlag getroffen.

"D-danke..." stotterte ich perplext. Währenddessen sie kurz vorm ausrasten ist. "Oh mein Gott!" rief sie nur und unterdrückte sich ein quietschen. "Yato reicht schon!" sagte ich errötet. "Dich mein ich doch gar nicht, du Baka!" Beschämt wurde ich noch roter und drehte mich um.

"Das kann doch nicht wahr sein!", quieckte sie. "Ich mein, ich fand die ganze Zeit schon, dass die beiden so süß zusammen aussehen, aber dass sie auch noch ineinander verl..." - "Ssssh!", unterbrach ich sie und und hielt ihr den Mund zu. "Nicht so laut! Ich mein, ich hab kein Problem, wenn Kofuku davon erfährt, aber wenn sie das rausposaunt, hab ich Probleme mit meinen Shinkis!" Sie nickte nur, da sie ja nichts sagen konnte und sie schob langsam meine Hand weg. "Okay. Und wie was willst du jetzt machen?" Ich zuckte mit den Schultern.

"Ist das  dein scheiß Ernst?! Du hast keine Ahnung?" Ich grinste sie leicht verlegen an, um ihr zu verdeutlichen, dass ich wirklich keine Ahnung hatte. Sie seufzte auf. "Du bist ein Hoffnungsloser Fall..." - "Ja, was soll ich denn machen?" Sie schaute mich genervt an, packte dann meinen Kopf und drehte diesen in Richtung von Yukine. "Hä?" Sie klatschte mir einen auf den Hinterkopf und zeigte dann wortlos auf Yukine. Kaum hatte sie das getan, wanderte ihr Finger hoch und zeigte auf das Fenster, in dem Zimmer wo Nagisane ist. Sie will doch nicht etwa...? "Das ist doch nicht dein Ernst!?" wollte ich wissen. Sie nickte heftig und grinste dabei. "Doch!" - "Und wie willst du das anstellen?" - "Überlass das bloß mir!"