Chapter 64: »Übernachtung«

384 24 13
                                    

[PoV Nagisane]

*vier Tage später*

"Schau dir an, was ich mir gekauft habe!", rief Naomiha und hielt mir einen grün-blauen Kimono hoch. "Das werde ich auf jeden Fall morgen anhaben." Breit grinsend drehte sie sich zum Spiegel und hielt es sich vor dem Körper. "Wirst hundertprozentig hübsch aussehen." kicherte ich und griff in eine Chipspackung.

Ich war heute bei Naomiha zum übernachten. Natürlich war das eine totale Tortur gewesen, Yato zu überreden, aber nachdem Bishamon sich eingemischt und gesagt hatte, sie habe nichts dagegen, ließ er nach. Jetzt liege ich auf einer Matratze neben Naomihas Bett und schaute ihr zu.

"Du glaubst nicht, wie sehr ich mich gerade freue!" rief Naomiha, schmiss ihr Kimono auf ihr Bett und sprang auf mich. Erschrocken über ihre Reaktion, wusste ich nicht, was ich machen sollte, als sie mich auch schon knuddelte.

"Worüber denn?" fragte ich. "Na, dass du bei mir übernachtest!" kicherte sie. "Achso? Ich dachte, wegen morgen!" lachte ich und strich ihren Kopf. "Ja, das auch!" Wir mussten lachen.

Sie löste sich von mir und sprang auf ihr Bett. Mit dem Gesicht auf ihr Kissen gedrückt lag sie da. Sie drückte ihr Gesicht tiefer hinein und wackelte dabei ihre Beine. "Was hast du denn jetzt?" wollte ich wissen und schaute sie an. Naomiha quiekte auf.

"Ich freue mich auf morgen!" rief sie in ihr Kissen. "Ja, ist mir bewusst.", sagte ich. "Ich mich aber auch." "Nein, du glaubst es mir nicht, aber Kazuma hat mich gefragt, ob wir morgen - nur wir beide - zusammen essen gehen." Sie setzte sich auf und hielt ihr Kissen an den Körper und zerdrückte es. "Aww wie knuffig!" grinste ich. "Ja, ich dreh noch durch!" - "Stirb mir jetzt bloß nicht!" - "Ich versuchs!" Wir mussten lachen.

"Weißt du was?" "Was denn?" fragte Naomiha. Ich errötete leicht und nahm mir den  Kissen, welches Naomiha vor kurzem gab und drückte es an mich. "Ich weiß wie ich gestorben bin..." - "Bitte was?!" rief sie aufgebracht. "Nein, nicht wirklich, aber mich würde es nicht wundern, wenn Yukine der Grund dafür währe." "Hör auf mir so einen Schrecken zu verbreiten!" rief Naomiha und schlug mit ihren Kissen auf mich ein. "Ja, 'tschuldigung!" kicherte ich und hielt meine Arme über den Kopf.

Sie hörte auf, kletterte zu mir runter auf meine Matratze und drehte sich dann wie eine Katze auf den Rücken und schaute mich an. "Du vermutest also, er hat dich getötet?" grinste sie. Ich wurde rot. "Er ist zu süß um wahr zu sein!" schwärmte ich und vergrub mein Gesicht ins Kissen. "Der kann was erleben!" rief sie und stand auf. "Was hast du vor?!" wollte ich wissen und schaute ihr hinterher. Sie ging zum Schrank und holte einen Besen hervor. "Na was wohl? Wie kann er es wagen meine Freundin umzubringen?" sagte sie gespielt wütend. "Nein, tu ihm nix, er kann auch nichts dafür, dass er so gut aussieht!" meinte ich und legte meine Hände ins Gesicht.

Plötzlich kam Naomiha auf mich zu. "Wer sagt denn, dass ich ihm was antue?" kicherte sie und fing an mich mit den Stock des Besens zu picksen. "Hey!" rief ich und begann zu lachen. "Wie kannst du es wagen, einfach zu sterben?!", rief sie lachend und pickste weiter. "Haha! Lass d-das! Bei d-dir war es... Haha! ... sicher K-Ka-Kazuma, d-der dich umgebracht hat!" Ich krümmte mich vor lachen. Sie hörte auf und sackte auf den Boden. "Oh mein Gott...!", sagte sie und starrte irgendwohin. "Das erklärt einiges!" Sie errötete und quiekte dann auf.

Vorsicht nahm ich den Besen - ohne das sie es bemerkte - an mich und begann sie zu picksen. "N-nein!", rief sie lachend. "Hör... hör auf!" - "Tja!" rief ich und lachte. "Das ist nicht fair!" - "Rache ist süß!"

Sie trat um sie und versuchte mir den Besen zu klauen, was ihr nicht klappte. Schließlich ließ ich es dann doch sein. Ich wollte ja nicht der Grund sein, weshalb sie erstickt. Nach Luft rangen, setzte sie sich auf und schaute  böse an. Doch ich sah in ihren Augen, dass sie ihr Lachen unterdrückte. Genau in dem Moment, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und fing an zu lachen. Sofort schmiss sie ein Kissen auf mich, was daraufhin in eine Kissenschlacht endete.

Plötzlich Shinki?! [Noragami FanFiktion]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt